@Guy:

Ich finde "Behinderte" political correct genug, aber das ist ein anderes Thema.

Möchtest du den Rest deines Textes vielleicht auf die bisherige Diskussion beziehen? Ich würde die Vernachlässigung der Historien abnicken (das stimmt imho, und darin liegt wohl auch das Problem der Fans, nicht in der Umbennenung) - der Behauptung dagegen, dass die Diskussion den Betroffenen nichts bringt, würde ich meine Argumentation oben entgegensetzen; ich bin fest überzeugt, dass so ein Name eventuelles Leid der Betroffenen untermauert und letztendlich verfestigt.
Dass das Wort "derp" erst jetzt negativ belegt worden wäre, ist schlichtweg falsch, siehe auch Rest des Threads. Es gibt einige nette Links und Beweise, dass dem nicht so ist, auch wenn es dem deutschen Muttersprachler nicht so auffällt. Ob es im Rahmen der Serie bisher anders war, spielt keine wirkliche Rolle, weil es um die Verfestigung von Konzepten ging.

@fedprod: Ich kann schon nachvollziehen, dass dich das ankotzt, aber ich sage mal ganz stumpf: Die schlechten Erfahrungen, die du offensichtlich gemacht hast, kommen unter anderem von Konzeptionen und Vorstellungen, die bei Menschen verankert sind. Ein gewisser Umgang mit Terminologie und Diskurs ist essentiell gewesen, um solche Konzeptionen erst zu schaffen und zu festigen. Oder anders ausgedrückt, nein, du hast nichts mehr davon, aber vielleicht alle, die nach dir kommen.

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Yo, geht nur absolut daran vorbei das die bisherigen "Entwicklungshelfer und -hilfen" (Eltern und Lehrer zB) versagt haben.
"Vorbeigehen" hat damit nichts zu tun. Wenn man einen Begriff umstellt, liegt es meistens daran, dass er negative Auswirkungen hatte und man das im entsprechenden Gebiet verbessern will, also in der Zukunft. Wie hier etwa. Siehe auch der Begriff der Inklusion (letzter Post).