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Neuling
Also ich habe mich auch für den Weg des Selbstverlags entschieden. (Siehe mein Thread). Nicht das ich gescheitert bin bei Verlagen, ganz im Gegenteil. Der Tenor war immer gut, aber was es mir z.B. extrem schwer gemacht hat, war der Umfang. Deswegen gleich ein Tip. Wenn du ein Manuskript bei einem Verlag loswerden willst und noch nie etwas veröffentlicht hast, halte es auf 50.000- 100.000 Wörter beschränkt, bzw. auf max. um die 400 Normseiten. (<-googeln! die Normseite ist wichtig)
Was ich dir empfehlen kann zu dem Thema sind die Bücher des Uschtrin Verlags. Da gibts auch Listen von Agenten, bewertungen, Einblicke wie sowas abläuft, etc.
Für mich war nach einiger Recherche mein Weg klar. Ich wollte nicht, dass ein Trend-reitender Lektor aus meinem Buch einen Vampir-Erotik-Kreuzzugs-Krimi macht. Und mir dann 5% vom Verkaufspreis bezahlt. Das sind nur ein paar Gründe. Der Zeitfaktor ist ein weiterer. Da nehme ich mir lieber einen freischaffenden Lektor (gibts wie Sand am Meer) und mache das Korrektorat selbst.
Sonst fehlt einem eigentlich wenig, als Selbstverleger. Klar muss man sich um alles selbst kümmern. Alleine die Geheimnisse der Formatierung und des Buchsatzes (Schriftsatz) zu ergründen, hat bei mir Wochen gedauert, immer wieder Stunden nebenbei, jeden Tag. Für das Cover hatte ich zum Glück professionelle Hilfe. Ein ehemaliger Schulkollege von mir hat Matte-Paintings für die Game of Thrones Serie gezeichnet, da lag das natürlich nahe. ^^
usw.uwf. Du machst dir halt einen Haufen Arbeit selbst, die normalerweise der Verlag übernimmt. Aber ganz ehrlich? Mir hats Spaß gemacht und unglaublich schwer wars nun auch nicht.
Das letzte große Argument für einen Verlag bleibt dann die Werbung. Aber auch da habe ich mir gesagt: Hey, du hast Internet. Deswegen bin ich ja auch hier im Forum
(Obendrein denke ich eh, das Inet ist an den Verlagen völlig vorbeigelaufen, während sie aller Welt erzählt haben, das Selbstverleger grundsätzlich nur Müll produzieren. Ich fühle mich da ein wenig an die letzten Jahre der Musikriesen erinnert.)
Wenn noch irgendwer Fragen zum Thema selbst veröffentlichen hat, bin ich gerne bereit, zu informieren. Ich kenne mich inzwischen recht gut mit Kindle Direct Publishing und Createspace (Books on Demand, beides von Amazon) aus.
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