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Thema: WG#66 - Reisezielträume!

  1. #1261
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    1st. World Problems.
    Naja, Rassismus würd ich nicht wirklich als typisches 1st world problem bezeichnen Den Asis ihnen seine Hundis schon.

  2. #1262
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Bei mir war es eher heute wieder eine "Ich bin ja kein Rassist, ABER..."-Diskussion, die meine Pisse so ein bisschen zum Siedepunkt gebracht hat. Einige Leute... echt ich mag Leute. Tue ich wirklich. Aber manchmal da will ich echt aushulken und wen mal so richtig hauen. In ihre verschissenen Zähne aus echtem Gold, echt jetzt Junge.

    Weißte: Im ersten Satz erstmal so "Ja die Türken, also die meisten Türken sind echt die schlimmsten. Ich mag einige Türken aber die meisten Türken sind echt widerwärtig und ich kann die nicht ab die Scheiß-Ölaugen. Ich bin ja kein Rassist, aber die regen mich auf wegen [multiple debile Gründe warum alle Ausländers aus dem Ausland voll kaka sind]."
    Original fünf Minuten später: "Ich flieg übrigens für zwei Wochen in die Türkei für Urlaub."

    Erst die Leute vo ndort als "Scheiß-Kanacken" etc. bezeichnen, aber ihr Land besuchen wollen ohne einen Satz türkisch überhaupt zu sprechen bzw. sich mit den Leuten mal auseinanderzusetzen. Aber Türkei ist ja in, jeder fliegt nache Türkei weg. Aber Türken sind voll schlimm. Und Juden auch. Weil ist einfach so.

    Und ich schwör: Ich mag Leute. Aber wenns um Alltags-Rassismus geht, drehe ich echt an allen verfügbaren Rädern.
    Klingt irgendwie nach "Ich schwör, ich hab kein Problem mit Leuten, aber diese Pauschaltouristen, die einfältiger in ihrer Schublade nicht sein können..."

  3. #1263
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Naja, Rassismus würd ich nicht wirklich als typisches 1st world problem bezeichnen Den Asis ihnen seine Hundis schon.
    Du hast ja so Recht, ich habe "eigentlich" ja auch auf Byder geantwortet, da hast du mich geninja'd ^^

  4. #1264
    @Steel: Mhhh... ich kann schon nachvollziehen, wie man solche Aussagen machen kann. Ich diskriminiere auch keinen Menschen auf Grund ihrer Herkunft und ich geb mir große Mühe, nicht rassistisch zu denken, jedoch bleibt mir in dem genannten Beispiel mit den Türken keine andere Wahl. In meinen Augen sind nicht gerade wenig hier lebende Ausländer Personen, die stark negativ auffallen. Wenn ich mich auf diese Leute als Gemeinheit beziehen will, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als zu sagen, dass es "Die Türken/ Araber/ Ausländer" sind, die einen dann stören.

    Wobei ich denke, dass das Problem im Wort "Rassismus" schon steckt. Nicht das Wort selber, aber wie es benutzt und verstanden wird. Rassistischwird alles Verstanden, was negativ, verhetzend, beleidigend oder aggressiv ist. Wenn ich sage, dass "Die Japanerinnen voll geil aussehen", dann ist das Rassismus, unterscheidet sich aber von "Scheiß Türken!", was aber ebefalls Rassismus ist.

    Und wenn ich über die Gruppe von Leuten spreche, die nach Deutschland ziehen und den Deutschen auf die Fresse hauen, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als zu sagen, dass es "Die scheiß [xxx]" sind. Was anderes verbindet die Leute ja oberflächlich nicht.

    Was dein Gesprächspartner also sagen will ist, dass ihm die "Rasse" der Menschen egal sei, er sich aber auf eine Gruppe von Leuten bezieht, die ersteinmal nichts anderes verbindet, als ihre Herkunft. Von daher ist das in meinen Augen durchaus legitim.

    Was den Urlaub nach die Türkei angeht; Ich hab mir von einem Türken mal erzählen lassen, dass die "aggressiven" Türken von Eltern abstammen, die nichteinmal in der Türkei groß "erwünscht" sind. Quasi wie unsere Neo-Nazis oder Hartz-IV-Hundehalter-Couch-Potatoes. Die wohnen jetzt leider hier und sprechen teilweise weder richtig Deutsch, noch richtig Türkisch. Also es soll schon einen Unterschied zwischen den medienpräsenten hier lebenden Türken und den Türken in der Türkei geben. Von daher seh ich in der Aussage dann auch kein Problem.

  5. #1265
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    ...
    Sprachs und rantet eine handvoll Posts drüber über die assozialen HartzIV-Scheisser die uns auf der Tasche liegen ab.

    Ich sags immer wieder: Es gibt nichts scheinheiligeres als auf Rassisten rumzuhacken.

  6. #1266
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Sprachs und rantet eine handvoll Posts drüber über die assozialen HartzIV-Scheisser die uns auf der Tasche liegen ab.
    Du biegst dir deine Sachen auch immer so zurecht, dass sie dir passen, hab ich recht?

  7. #1267
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Du biegst dir deine Sachen auch immer so zurecht, dass sie dir passen, hab ich recht?
    Hmmm... eigentlich nicht. Du hast doch einen Teil deiner Xenophobie realtiviert und legitim zu erklären versucht? Wenn ja, dann hab ich das nicht, aber zumindest liest sich dein Post so.

    Und genau das ist es, was mich an der ständigen Rassismus-Kontroverse, die in sämtlichen Medien immer wieder auftritt, stört:
    Jeder Mensch unterscheidet andere Menschen nach irgendwelchen Merkmalen und in der Regel sind das die Äußeren (ja, da gehört auch die politische Gesinnung dazu, weil man die ja nach außen trägt). Jeder Mensch kategorisiert und steckt geistig in Schubladen, die einen mehr oder weniger. Und jeder Mensch kann mit der einen Schublade mehr anfangen als mit der anderen. Wenn jetzt jemand Politiker scheisse findet, oder Beamte lahmarschig oder Busfahrer unfreundlich, dann wird ihm niemand intolerante Tendenzen unterstellen, aber wenn jetzt jemand ein Problem mit pöbelnden Türken hat, dann wird ihm direkt Rassismus vorgeworfen und er gilt als verwerflich.
    Selbst die Gutmenschen die die bedingungslose Toleranz predigen sind ja engstirnig genug um die politische und gesellschaftliche Gesinnung andersdenkender nicht zu akzeptieren und sie aufgrund dessen als Minderwertig anzusehen.
    Ich hab vor längerem mal ein Plakat gesehen mit der Aufschrift "Für die absolute Toleranz - Gegen Rassismus", das war schon furchtbar crazy.

    Und das wars was ich mit scheinheilig meine: Wir sind alle xenophob, wieso also auf der Xenophobie anderer rumhacken zu müssen oder irgendwas legitimieren wollen?

    Seit der Sarrazin-Debatte ist es sogar Gang und Gäbe geworden zu unterscheiden, nach dem Motto "Ich habe nichts gegen Ausländer, solange sie sich integrieren." Soll ja heißen: Ich habe nix gegen Andere, solange sie sich meiner Kultur ausreichend anpassen um nicht mehr fremd zu wirken. Eine solche Aussage ist inzwischen schon fast salonfähig geworden, obwohl sie nahezu genauso blöd ist wie einfaches Hassen von Negern.

  8. #1268
    Ich persönlich würde aber auch nicht in ein Land ziehen, wenn ich die Sprache nicht sprechen kann. Eine ehemalige Mitschülerin war/ ist Betreuerin von Kindern bei einem Förderprogramm für türkische Kinder, um sie auf die Schule vorzubereiten etc. Sie hatte damals erzählt, dass ein guter Teil der Kinder weder richtig türkisch noch deutsch kann. Einige konnten überhaupt kein deutsch und nur bei wenigen wurde auch zuhause deutsch gesprochen. Einige wenige Kinder waren übrigens schon mit 6-7 Jahren der Meinung, dass die deutschen scheiße sind, weil es ihnen zuhause so beigebracht wurde.

  9. #1269
    Es fallen doch immer die Ausnahmefälle mehr auf als die nicht so drastischen.

    Desweiteren bin ich der Meinung, dass immer das gesehn wird von dem eh alle sagen, dass es da wäre. Wenn also alle Welt davon redet wie schwer Integration ist und der böse weit verbreitete Ausländerhass und das Türken eh überall benachteiligt werden, wenn das als normaler Fakt behandelt wird, dann führts dazu, dass diese Dinge überall wiedergefunden und bestätigt werden. Wenn mich 'ne Verkäuferin anmault dann ist es weil sie mein Gesicht nicht mag (versteh ich nicht aber soll vorkommen), wenn sie nen Türken anmault dann weil sie Vorurteile hat, et voila hallo du fieses blödes Deutschland.

    Die meisten Menschen wollen ihr Ding machen und haben keinen Bock auf diesen ganzen "mein Team gegen dein Team"-Scheiss. Egal in welcher Form.

  10. #1270
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde aber auch nicht in ein Land ziehen, wenn ich die Sprache nicht sprechen kann.
    Andersherum aus Sicht derjeniger, die das tun würden - wieso nicht? Ist ganz schön da und es gibt auch einige, mit denen man sich in seiner Sprache unterhalten kann (und sich auch Essen besorgen kann, wohlgemerkt).

  11. #1271
    Was soll ich in einem Land, in dem ich Schwierigkeiten hätte, mich mit dem Großteil der Menschen zu verständigen? Kommunikation ist in meinen Augen der Schlüssel zu fast allem. Wer gelernt hat, zu kommunizieren und über Dinge zu sprechen, kommt im Leben besser vorwärts.

  12. #1272
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Was soll ich in einem Land, in dem ich Schwierigkeiten hätte, mich mit dem Großteil der Menschen zu verständigen?
    Weiß ich nicht. Vielleicht ist das Wetter besser oder so.

  13. #1273
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Und genau das ist es, was mich an der ständigen Rassismus-Kontroverse, die in sämtlichen Medien immer wieder auftritt, stört:
    Jeder Mensch unterscheidet andere Menschen nach irgendwelchen Merkmalen und in der Regel sind das die Äußeren (ja, da gehört auch die politische Gesinnung dazu, weil man die ja nach außen trägt). Jeder Mensch kategorisiert und steckt geistig in Schubladen, die einen mehr oder weniger. Und jeder Mensch kann mit der einen Schublade mehr anfangen als mit der anderen. Wenn jetzt jemand Politiker scheisse findet, oder Beamte lahmarschig oder Busfahrer unfreundlich, dann wird ihm niemand intolerante Tendenzen unterstellen, aber wenn jetzt jemand ein Problem mit pöbelnden Türken hat, dann wird ihm direkt Rassismus vorgeworfen und er gilt als verwerflich.
    Selbst die Gutmenschen die die bedingungslose Toleranz predigen sind ja engstirnig genug um die politische und gesellschaftliche Gesinnung andersdenkender nicht zu akzeptieren und sie aufgrund dessen als Minderwertig anzusehen.
    Ich hab vor längerem mal ein Plakat gesehen mit der Aufschrift "Für die absolute Toleranz - Gegen Rassismus", das war schon furchtbar crazy.
    Ich stimme zu, dass komplette totale Toleranz mindestens genauso schlimm ist wie totale Intoleranz. Was mich aufregte, war der Fakt, dass auf "Ich mag keine türken." direkt die Aussage "Ich flieg zu dort wo die herkommen in den Urlaub und lass mir die Sonne auf den Arsch scheinen.". Weniger der Rassismus an sich hat mich wirklich gestört, sondern einfach dass da zwei sich gegenseitig konzteragierende Sachen gesagt wurden innerhalb eines Atemzugs. Und um das mal weiterzuführen, begehe ich eigentlich daselbe "Verbrechen", was ich ankreide: Ich bin (recht stolzer, würde ich behaupten) Deutscher und hasse Fußballpatriotismus (pardon, ich meinte Fufbalpatriotismus). Wann immer ich "Schwarz Rot Geil" lese will ich RAF-Style ne Bombe im Springer-Verlag hochgehen lassen. Und hoffen, dass dabei ein paar Schwarze, Juden, Kinder, schwarze Schwuljuden, Bronies, Furries und Asiaten draufgehen, damit ein ausgeglichenes Verhältnis herrscht bei den Opfern.
    Und nein, ich würds natürlich nicht tun. Schätz ich.

    Ich sollte echt mal zum Therapeuten...

    Ach ja, verpasste Gelgenheit von vor 100 Jahren:
    Zitat Zitat von TheByteRaper Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder bei dem Thema "Anzüge" wären, da beisst sich die Katze in den Schwanz

    Yaaay~!

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (30.01.2012 um 16:42 Uhr)

  14. #1274
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Weißte: Im ersten Satz erstmal so "Ja die Türken, also die meisten Türken sind echt die schlimmsten. Ich mag einige Türken aber die meisten Türken sind echt widerwärtig und ich kann die nicht ab die Scheiß-Ölaugen. Ich bin ja kein Rassist, aber die regen mich auf wegen [multiple debile Gründe warum alle Ausländers aus dem Ausland voll kaka sind]."
    Original fünf Minuten später: "Ich flieg übrigens für zwei Wochen in die Türkei für Urlaub."

    Erst die Leute vo ndort als "Scheiß-Kanacken" etc. bezeichnen, aber ihr Land besuchen wollen ohne einen Satz türkisch überhaupt zu sprechen bzw. sich mit den Leuten mal auseinanderzusetzen. Aber Türkei ist ja in, jeder fliegt nache Türkei weg. Aber Türken sind voll schlimm. Und Juden auch. Weil ist einfach so.
    Obwohl schon ein paar Tage älter passt dieser Song immer wieder wie die Faust aufs Butterbrot:

  15. #1275
    Ich stimme Byder zu. Durch einen Nebenjob habe ich mal sehr lange Umgang mit ausländischen Mitbürgern gepflegt. Wieviele von denen auch nur ein Wort Deutsch sprachen? Sicher nichteinmal annähernd die Hälfte. Einige haben dann meine Worte von ihren 7-8 jährigen KINDERN dolmetschen lassen da Diese in der Schule ja Deutsch haben. Und das ist für mich persönlich der Punkt, an dem es aufhört. Ständig wird gesagt, wir wären rassistisch. Wir bringen Zuwanderern unsere Sprache nicht vernünftig bei. Lassen zu, dass diese sich nicht ordentlich intigrieren können. Schwachsinn. Alles Schwachsinn.
    Vorallem wenn immer wieder gesagt wird, Zuwanderer müssten diesen einen Test bestehen um hier wohnen zu dürfen muss ich laut und lange lachen. Seriously, die paar Hundert Ausländer, mit denen nur ich zu tun hatte...Da hätte nichtmal die Hälfte bestanden. Und Diese WOLLEN sich nicht anpassen. Sie wollen unsere Sprache nicht lernen.
    Was jetzt so in Internet-Chat's abgeht, will ich garnicht erst anfangen. Ich habe im Internet bisher traurigerweise nur sehr sehr selten einen als Türken betitelten User getroffen, der nicht Dinge wie "F*CKT EUCH IHR DEUTSCHEN H*RENSÖHNE!" oder "Sch*iss Kartoffeln ich f*ck eure Mama!" von sich gegeben haben. Das waren zwar alles Chat's, aber immerhin.

    Was aber noch ein größeres Problem sein dürfte: Wenn man sowas sagt, es sich nur wagt etwas in die Richtung zu sagen, brüllt jeder gleich "RASSISMUS!"
    Und das ist das Schlimmste an der ganzen Angelegenheit. Man ist sofort Rassist, wenn man was sagt.

    Geändert von Holo (30.01.2012 um 17:21 Uhr)

  16. #1276
    Ich finde das immer wieder erstaunlich, wenn ich die Eltern eines Freundes besuche, die nur polnisch sprechen. Mit mir können die gerade so kommunizieren, weil sie mich verstehen und ich erahne, was sie sagen wollen. Und die leben UND arbeiten seit fast 30 Jahren in Deutschland.

  17. #1277
    Ich find's immer interessant, wie Ausländer sich darüber beschweren, dass man ihnen rassistische Vorurteile vorwirft, nachdem sie sich selber so "Mainstream" verhalten haben.

  18. #1278

  19. #1279
    Ich bin im übrigen Leser von "Deutschland schafft sich ab". Das Buch ist bei weitem nicht fehlerfrei, hat aber ebenso in vielen Punkten recht. Traurigerweise. Und ich stimme mit dem Autor nicht in allen Punkten überein. Nicht annähernd.

    Geändert von Holo (30.01.2012 um 18:39 Uhr)

  20. #1280
    Ich bin im übrigen Hörer von "Doitschland schafft sich ab".

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