Und zehn Jahre später kommt die Nostalgie und das Ganze wird unreflektiert mit rosa Bille gesehen.Zitat
Es geht ja weniger um das, was man bewusst davon mitnimmt, sondern mehr um Ideale und vor allem Selbstverständlichkeitsvorstellungen (!), die da verfestigt werden. Oder wie du sagst, natürlich muss davor schon was im Mädchenkopf sein, wenn die Bücher so erfolgreich sind - die Frage ist nur, ob man diese Ideen bestätigt oder eher dagegen ankämpft.
Prinzipiell hast du aber recht.
Das ist pädagogisch gesehen viel zu vereinfacht. Bist du nie in einer fünften Klasse gewesen?Zitat
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Für erwachsene Menschen und auch schon Jugendliche finde ich die Herangehensweise, Rollenbilder skeptisch zu betrachten, total notwendig, für Kinder allerdings gelten andere Regeln. Du sagst den Fünftklässlern auch nicht akzentuiert, was Hitler für sein Volk getan hat (Godwin-Time, yeah), weil das tatsächlich noch überfordern kann. Schwarz-weiß ist bei Aufwachsenden ganz groß angesagt; der Zeitpunkt, bei dem man von Unterstützen zu in Frage stellen übergehen muss, ist fließend. Twilight bei Zehnjährigen ist übrigens kein Sonderfall, sondern normal.
Sonst siehe Antwort oben.
Ich denke übrigens auch nicht, dass der Autor Grenzen einhalten muss, wie auch schon erwähnt. Aber es sollte einen gesellschaftlichen Diskurs geben, wenn Grenzen überschritten (oder NICHT überschritten) werden - oder anders gesagt, es muss reflektiert werden, VOR ALLEM, wenn es erfolgreich bei Aufwachsenden ist.





Es geht ja weniger um das, was man bewusst davon mitnimmt, sondern mehr um Ideale und vor allem Selbstverständlichkeitsvorstellungen (!), die da verfestigt werden. Oder wie du sagst, natürlich muss davor schon was im Mädchenkopf sein, wenn die Bücher so erfolgreich sind - die Frage ist nur, ob man diese Ideen bestätigt oder eher dagegen ankämpft.

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