Ein Thread über Twilight und so weit ich das sehe, haben sich hier nur Männer versammelt xD
Die Twilightfilme sind ja an sich schon eine Beleidigung - als der 4. Band in zwei Teile geteilt wurde gabs schon stellenweise Proteste und die meisten (hysterischen Fan-)Girls die ich kenne sind zu 4.1. auch gar nicht mehr ins Kino gegangen, einfach weil sie enttäuscht von dem "ausschlachten" der eigentlich total mageren Story waren.
Wie es weitergehen wird nach 4.2 (oder evtl 4.3 - ich sehs mit Grausen auf die Fans zukommen) ist eigentlich recht eindeutig - mit Dokus im Stil von "Twilight in Forks" wo hysterische Fans, Einwohner, Halsabschneider ein Loblied auf ihre Touristenfallen singen oder Verfilmungen von Stephanie Meyers zahllosen anderen gehaltlosen Büchern - wie "Midnight Sun", die ganze lahme Story nochmal aus Edwards Sicht. Und in 10 Jahren dann alles nochmal aus der Jacobsicht.
Wie die Indianer schon wussten - Erst wenn der letzte Baum für Unterhaltungsliteratur gerodet, die letzte einsame Gehirnzelle im Hirn von Vätern durch das Fangeschrei vergiftet, der letzte Plüschievampir gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass Babys die ihren Müttern die Knochen brechen nicht romantisch sind.
(Alternativ einfach mal - http://thatguywiththeglasses.com/vid...ng-dawn-part-1 schauen. Er bringt es verdammt gut (und ein wenig hysterisch was das Thema Abtreibung angeht) auf den Punkt!)
Geändert von Viviane (19.01.2012 um 13:13 Uhr)
Vielleicht gehts ja in diese Richtung.
Also ich fand den ersten Film ziemlich sympathisch. Der weibliche Teil unserer Familie hat sich den in meinem Zimmer angeschaut und da habe ich einfach mal mitgeguckt. Wird zwar jetzt nicht mein Lieblingsfilm, aber es war ein netter, guter Film und ich habe mich nicht gelangweilt. Die anderen Teile habe ich nicht gesehen, sollen aber laut den Mädels, die mir davon erzählt haben, viel schlechter sein. Generell soll die Bücherreihe nicht die beste Aussage haben und kein literarisches Meisterwerk sein. Aber das gleiche gilt auch für den Playboy und die Frauen lassen die Männer damit in Ruhe. Wenns denen Freude macht, dann sehe ich das nicht so schlimm. Twilight hat mir ja nichts schlimmes getan, genauso wie Justin Bieber oder Tokio Hotel.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Meyer ursprünglich auf Fandom in dem derzeitigen Maße abzielte. Ich denke nicht einmal, dass sie besonders vertraut mit Fanszenen oder Internet-Gemeinschaften ist. Hell, die Frau weiß nicht einmal, wie eine Suchmaschine funktioniert.
Natürlich ging es ihr darum, Geld aus willigen, weiblichen Jugendlichen rauszu••••n, wozu ihr Konzept auch supergut taugt. Dieses Konzept hat sie übrigens nicht aus dem Boden gestampft und daraus Twilight geformt, sie hat vielmehr geklaubt wo es ging und sich daraus etwas zusammengerührt. Und ich wage sogar zu behaupten, dass sie selbst das nicht allein getan hat. Auf die Dichotomie zwischen Unbelebtem und Lebendem und die Polarität, in der sich der Mensch befindet, kommt keine Frau von allein, die regelmäßig die Katastase in der Konfliktkomplikationen fallen lässt, weil sie zu faul ist, die Konflikte miteinander zu verweben.
Das Ding ist, dass sie nichts geschaffen hat, das tatsächlich schädigenden Einfluss nehmen kann. Ja, Bella ist die Cracknutte des Jahrhunderts und die Werte, die Twilight vermittelt, sind so gesund wie öffentliche Toilettensitze. Man macht sich allerdings etwas vor, wenn man Meyer da irgendeine Verfehlung von Verantwortung vorwirft: Dieses Medienkonzept gibt es spätestens seit den 90ern. Und es wird geduldet. In Deutschland nennt man das zum Beispiel BRAVO.
Was subtextlich in Twilight da ist, sind nur die krassen Masturbationsphantasien von weiblichen Teenagern; es ist sicher nicht richtig, die zu bestätigen und Projektionsflächen dafür zu bieten, allerdings ließe sich das gleiche über Action- und Soldatenfilme sagen. Oder über eine Reihe von virtuellen Realitäten in Computerspielen. Oder über Seifenopern. Und auch hier ist die Frau nicht die erste, die es so krass ausufern lässt, sie trägt das Vampirroman-Genre eigentlich nur ein paar Altersstufen weiter und verbindet es mit populären Elementen -- die Twilight-Reihe ist nicht der erste Schlüpferbefeuchter mit Blutsaugern.
Ich halte es prinzipiell nicht für fragwürdig, das Twilight-Konzept bis zum getno auszumelken: Dafür ist es gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass das über Renesmee passieren wird, die ist nämlich der perfekte Sequel-Ansatzpunkt -- auch das sicherlich aus Kalkül Meyers. Ein Perspektivenwechsel etwa in die männliche Perspektive ist allein schon deshalb unmöglich, weil es die zugrundeliegende Dichotomie (und damit das einzige, was aus den aneinandergespuckten Worten Literatur macht) zerstören würde: Und welcher weibliche Teenager möchte schon eine männliche Reflektorfigur.
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Du meinst jetzt aber nicht, die bücher stumpf zu verbrennen oder? DAS würde ich nämlich wieder ganz cool finden.
in b4 Thema "Nazi-Bücherverbrennung".
Frag mich nicht wo es war, vor einer Weile hatte ich ein Amerikamagazin in der Hand in dem man sich tatsächlich dazu herabgelassen hat über Forks zu schreiben (wegen Twillight). In diesem zweiseitigen Artikel ist mein gesamter glaube an die Vernunft der Menschheit gestorben.
Neben echtem richtigen Brennholz gibts da übrigens auch ein Twillightmuseum. Mit Tassen und Postern und viel Wissenswertem kram und so.
Wenn ihr also irgendwo anfangen wollt was zu verbrennen: Fang mit dem Kaff an.
@Karl
Das würde ich sogar sehr begrüßen. Ehrlich!
Friendship is Magic hat mehr Actionsszenen als Twilight (und sogar mehr Twilight als Twilight). Oder kann Edward das? :mad:
Diskutiert ihr gerade ernsthaft darueber, ob My Little Pony weniger schwul ist als Twilight?![]()