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  1. #1

    QFRAT #308 - Das Leben findet immer einen Weg.

    Auszug aus den Richtlinien des Ehrwürdigen QFRAT-Codex

    Zitat Zitat
    - Keine Fäkalsprache im Titel oder dem Anfangspost oder dem Thema.
    - Sig aus nicht vergessen
    - Kein dummes Gelaberthema.
    - Keine unverständlichen Abkürzungen. Jeder sollte die Worte verstehen, welche Ihr schreibt.
    - Keine ein Wort oder einzeilen Chat/Quote Unterhaltungen.



    Offensichtlich hat niemand ein passendes Thema Parat oder es ist niemand verfügbar
    Immerhin gibts auch wichtigere Dinge.
    Das ist kein Problem, dann mach ich mal wieder einen Qfrat auf.

    Das neue Jahr hat begonnen und ist nun schon über eine Woche alt Vorsätze hin oder her. Das Leben geht weiter.
    Welche Höhen oder Tiefen jeder Tag oder jede Nacht bereit hält.
    Man setzt einen Schritt vor den anderen und kommt dennoch Vorwärts. Yay \o/

    Zwar hätte ich vor Zehn Jahren nicht gedacht wo ich heute im Leben bin.
    Doch ich bin zufrieden, dass es genau so passiert ist und nicht anders.

    Blickt Ihr auch manchmal zurück und fragt euch, ob sich das alles so entwickeln sollte.
    Ob es unser eigenes Handeln ist was uns antreibt und zu dem Punkt bringt wo wir sind.
    Oder lenkt doch irgendwer unsere Schicksale.

    Ich persönlich glaube nicht ganz so Fanatisch an das Schicksal.
    Ich bin mir oft genug bewusst, dass ich alleine für mein Handeln verantwortlich bin.
    Dennoch denke ich manchmal an bestimmte Augenblicke und wundere mich warum sie passiert sind

    Hat da nicht doch irgendwer für gesorgt, dass ich hier an dem Punkt lande ^^

    Viel Spass beim Thema. Mal sehen ob es lange genug überlebt.

  2. #2
    An das Schicksal glaube ich nicht, allerdings sehe ich hinter jeder Handlung einen Sinn und glaube das nichts aus purem
    Zufall passiert- hat aber mehr mit meinem Lebensstil als mit irgend etwas Sonstigem zu tun.
    Ansonsten bin ich mehr als glücklich, wohin mich das Leben im letzten Jahr getrieben hat. Es gibt so Sprüche
    "à la Das Leben ist kein Ponyhof/ Wunschkonzert etc" und ich habe gelesen dies drückt oft das Lebensverständnis der Person aus, die dies veräußert.

    Mein Jahr 2011 und wohl auch 2012 steht unter dem Motto "Das Leben ist Krieg"- was über mich in erster Linie aussagt, dass ich es
    sehr ernst nehme und dass es mir überhaupt nicht egal ist, wie der Krieg verläuft und v.a. endet. Mit alten, schlechten Eigenschaften
    zu brechen ist ein Punkt, der für mich jedes Mal ein Schritt zur Findung der eigenen Identität ist, ein Schritt weg von der Fremdbestimmung,
    ein Schritt vorraus zur Selbstständigkeit. Selber ins Handeln kommen, Verantwortung für seine Mitmenschen entwickeln und INtegrität leben,
    nicht nur in Partnerschaften, waren und sind wichtige Punkte meines Lebens geworden.
    Meine Ziele für 2012 sind nicht sehr konkret, aber wo es konkret ist, da hab ich mir anspruchsvolle "Berge" ausgesucht, teilweise soziale Achttausender,
    auf die ich mich nun vorbereite bevor ich mich an die Gipfelstürmung wage. Unter anderem will ich lernen über meinen Schatten zu springen, mich nicht mehr
    von Impulsen kontrollieren zu lassen, sondern Herr über meine impulsiven Handlungen zu werden, die Finanzen in einem guten Plus zu halten und weiterhin tolle
    Freundschaften auf- und ausbauen, u währenddessen als Mensch und Mann gleichermaßen zu wachsen.

    "Diesen Krieg" sehe ich nicht verbissen, aber mir wird schlecht wenn mir ständig dieses Bild vom "Lebenstanz" und dem "Wir amüsieren uns zu Tode,
    knallen uns jedes Wochende andere Drogen / Menschen rein (ja absichtlich doppeldeutig formuliert) um den Schmerz unserer Seele über die Sinnlosigkeit
    von so vielem zu vergessen." Nee ganz ehrlich, lieber ein anstrengendes aber lebenswertes Leben mit Perspektive und Opfern als das einfache "Vergnügen"
    bei dem das größte Risiko HIV oder Status: "Papa / Mama" heisst. Das ist kein Urteil über irgendwen, wer sich getriggert fühlt, sollte
    sich daher eher Gedanken machen, ob diese Aussage für ihn ins Schwarze trifft, bevor er anfängt zu flamen ;-) Vielmehr sollen die Aussagen festhalten,
    was ich für mich in diesem letzten Jahr mitnahm an Zielausrichtung, wo ich dieses kommende Jahr hin will und vor allem wohin nicht.


    By the way, toll Rick, dass du wieder da bist unbekannterweise. Kuhfrat ist schon recht schrumpelig geworden, hat meines Erachtens kurz vor meiner Inaktivität wenig Hautcreme abgekommen- aus Sicht eines lange nur stillen Lesers.
    Geändert von Ben (09.01.2012 um 23:17 Uhr)

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
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    Ein deutscher Titel...
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    ... und das gerade von dir RJ.

  4. #4
    Ich muss sagen, dass ich in meinem bisherigen Leben ein paar Entscheidungen getroffen habe, die ich heute so nicht mehr treffen würde, geschweige denn vor mir selbst vertreten könnte. Darunter sind sicherlich ein paar, die mein Leben in gewissen Punken beeinflusst hätten. Zwar nicht unbedingt auf eine drastische Art und Weise, aber schon merklich.
    Erst letztens bei einem Treffen meines Abi-Jahrgans (das Erste nach 5 Jahren) habe ich mich mit einigen darüber unterhalten, ob man heute noch die selben Fächer wählen würde wie damals. Nicht wenige meinten, dass sie rückblickend doch lieber andere Kurse gewählt hätten, aber gerade in dem Punkt würde ich alles genau so machen wie damals - und sei es nur aus dem Grund, weil mir keine angemessene Alternative einfällt. Auch die Entscheidung, eine Ausbildung statt eines Studiums gemacht zu haben, würde ich immer wieder so treffen.
    Unterm Strich jedoch bin ich an dem Punkt, an dem ich jetzt im Leben stehe, recht zufrieden.

  5. #5
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Das hab ich mir bei Bens Post auch gedacht.

  6. #6
    Ich glaube nicht an das schicksal.

    Jeder ist sich seines glückes schmied finde ich passenbder da der mensch die gabe hat sich sein leben selbst zu bestimmen, wer brauht schon ne kraft die einen lenkt?

    Hm Mal sehn was das jahr so bringt.

  7. #7
    Da hab ich wohl ein etwas Schwermütiges Thema ausgesucht
    Nichts desto Trotz bin ich zumindest Froh, dass wenigstens 2 geantwortet haben.


    Mir ist heute speziell zu diesem Thema folgendes eingefallen was mich betrifft.

    Flugzeuge fand ich schon immer großartig.Bei der Bundeswehr hab ich versucht zur Luftwaffe zu kommen.
    aber die wollten mich auch nicht (Körperlich nicht möglich)
    Als ich meine Ausbildung damals beendete, hab ich mich bei vielen Firmen beworben.
    Darunter auch das damalige "Airbus" Werk in Nordenham. Ich bin noch nie geflogen in einem Flugzeug in meinem Leben bis heute nicht.
    Leider ists nichts geworden und ich bin weiterhin Arbeitslos geblieben.

    Durch viele Umstände, Entscheidungen und Wirrungen, bin ich seit 6 Jahren NC-Programmierer.
    Obwohl ich da gar nicht wirklich drauf hingearbeitet habe
    Viel Cooler ist aber, seit einem Jahr nun schon sitze ich inzwischen bei der PAG in Bremen und programmiere Flugzeugteile am PC

    Also da frag ich mich doch, ob nicht irgendwo einer saß und sich gesagt hat: "Egal wie, DER da wird im Flugzeugbau tätig"

    Schon komisch oder


    @ Ben Danke für das Kompliment unbekannterweise Aber man kann sich ja noch kennenlernen.

    Ich mag deine Einstellung bezüglich "Krieg" Und wie du dein Leben anpackst
    Bei all den Negativen Dingen, welche man über diese Generation in den Medien vermittelt bekommt (egal ob übertrieben oder nicht)
    bin ich immerwieder froh Menschen zu treffen, die noch was im Leben erreichen wollen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Rick Jones Beitrag anzeigen
    Also da frag ich mich doch, ob nicht irgendwo einer saß und sich gesagt hat: "Egal wie, DER da wird im Flugzeugbau tätig"

    Schon komisch oder
    Schon. Aber meinst du das wirklich? ^^'

  9. #9
    Was meine Ich wirklich? .. Verstehe leider die Frage nicht so ganz ._. Sorry bin etwas schwer von Begriff von Zeit zu Zeit

  10. #10
    Zitat Zitat von Lichtdrache Beitrag anzeigen
    Jeder ist sich seines glückes schmied finde ich passenbder da der mensch die gabe hat sich sein leben selbst zu bestimmen, wer brauht schon ne kraft die einen lenkt?
    Naja, es gibt schon viel zu viele Sachen, die man nicht beeinflussen kann, die entweder schon von vornherein jemandem aufgezwungen werden, oder die eben während des Lebensweges kommen, ohne dass man was dagegen machen kann. Gehört zum Leben, macht keinen Spaß und kann jemanden innerhalb eines Monats, oder so, fast vollständig umkrempeln (und das muss nichtmal zum besseren sein)
    Zitat Zitat von Rick Jones Beitrag anzeigen
    Da hab ich wohl ein etwas Schwermütiges Thema ausgesucht
    Allerdings xD
    Im Grunde will ich gar nicht an all die vergangenen Sachen denken, die da mal passiert sind. Letztlich zerbricht man sich da den Kopf über Sachen, die einfach passiert sind und umso mehr man darüber nachdenkt und umso mehr man darüber nachdenkt, was wohl passiert wäre, wenn irgendwas anders gelaufen wäre, desto schlimmer wird am Ende die Erkenntnis, dass es egal ist, eben weil es bereits geschehen ist.
    Letztlich sind es nicht die Entscheidungen, die zählen, sondern die Erkenntnisse, die man dadurch erlangt hat, insofern kann man dann doch wieder sagen, dass das Überdenken vergangener Dinge was bringt ^^"

    Wenn ich bedenke, wie beschissen das vergangene Jahr für mich war, da will ich gar nicht weiter drüber nachdenken xD
    Aber mal sehen, wies dieses Jahr läuft ^^"

    Apropos: QFRAT mit Niveau? Kein Wunder, dass hier kaum einer postet xD

  11. #11
    Zitat Zitat von Rick Jones Beitrag anzeigen
    Was meine Ich wirklich? .. Verstehe leider die Frage nicht so ganz ._. Sorry bin etwas schwer von Begriff von Zeit zu Zeit
    Kein Problem. ^^'

    Ich meinte, ob du wirklich daran glaubst, dass einer irgendwo gesessen hat und meinte, dass du im Flugzeugbau tätig wirst. Kann ja auch alles gaaaaaanz großer Zufall sein.

  12. #12
    *die Morningflag erobert*
    Muhaha! Meins!

    Ja, guten Morgen ihr Piepenköppe. Der Fischmarkt steht unter Wasser, das Wetter ist scheiße, aber zumindest ist Wochenende.
    Motivation! Wo bist du??

  13. #13
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Ja, guten Morgen ihr Piepenköppe. Der Fischmarkt steht unter Wasser, das Wetter ist scheiße, aber zumindest ist Wochenende.
    Motivation! Wo bist du??
    psssst nciht vom Wochenende reden, ich darf morgen nochmal zur Spätschicht ;_;

  14. #14
    Zitat Zitat von Jaina Jones Beitrag anzeigen
    psssst nciht vom Wochenende reden, ich darf morgen nochmal zur Spätschicht ;_;
    Aber...aber...aber... Wochenende
    Hast du danach denn wenigstens 2 Tage oder nur einen bevor du wieder arbeiten musst?

  15. #15
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Aber...aber...aber... Wochenende
    Hast du danach denn wenigstens 2 Tage oder nur einen bevor du wieder arbeiten musst?
    Montag früh um 7Uhr geht es wieder los, also sprich hab nur den Sonntag ^^
    ABER dann nur noch 6 mal dann habe ich wieder Freiwoche \o/ das entschädigt ja einiges ^^

  16. #16
    Zitat Zitat von Jaina Jones Beitrag anzeigen
    Montag früh um 7Uhr geht es wieder los, also sprich hab nur den Sonntag ^^
    ABER dann nur noch 6 mal dann habe ich wieder Freiwoche \o/ das entschädigt ja einiges ^^
    Joa, so eine Woche frei hat schon was für sich, das stimmt Auch wenn man sich dafür ziemlich gut zu quälen scheint :-/

  17. #17
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Joa, so eine Woche frei hat schon was für sich, das stimmt Auch wenn man sich dafür ziemlich gut zu quälen scheint :-/
    reine Gewöhnungssache und vorallem muss man lernen es zu akzeptieren, wenn ich nur maule, dass ich am Wochenende arbeite wird es immer nervig sein, aber wenn man sich sagt "Ok es ist nunmal so", dann plant man ebend alles anders und so das es passt Also reine Kopfsache finde ich, und man muss das Gute sehen, es sind maximal 12 Samstage Frühschicht, 12 Samstage Spätschicht und 12 Sonntage Nachtschicht wenn man sich das anschaut ist es doch relativ wenig ^^ und da ist nicht mein Urlaub mit eingerechnet, weil wenn ich Urlaub habe ist der Samstag/Sonntag kein Arbeitstag
    Sprich 6 mal kann man abrechnen ^^

  18. #18
    Zitat Zitat von Jaina Jones Beitrag anzeigen
    reine Gewöhnungssache und vorallem muss man lernen es zu akzeptieren, wenn ich nur maule, dass ich am Wochenende arbeite wird es immer nervig sein, aber wenn man sich sagt "Ok es ist nunmal so", dann plant man ebend alles anders und so das es passt Also reine Kopfsache finde ich, und man muss das Gute sehen, es sind maximal 12 Samstage Frühschicht, 12 Samstage Spätschicht und 12 Sonntage Nachtschicht wenn man sich das anschaut ist es doch relativ wenig ^^ und da ist nicht mein Urlaub mit eingerechnet, weil wenn ich Urlaub habe ist der Samstag/Sonntag kein Arbeitstag
    Sprich 6 mal kann man abrechnen ^^
    Klar, natürlich. Das mit dem unregelmäßigen Dienstzeiten kenne ich ja von meinem Bruder; nur dass bei ihm der Dienst nicht wochenweise wechselt, sondern beinahe täglich. Aber klar, das ist eine reine Kopfsache. Und die Regelung mit deinem Urlaub ist ja auch immerhin etwas Positives .

  19. #19
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Klar, natürlich. Das mit dem unregelmäßigen Dienstzeiten kenne ich ja von meinem Bruder; nur dass bei ihm der Dienst nicht wochenweise wechselt, sondern beinahe täglich. Aber klar, das ist eine reine Kopfsache. Und die Regelung mit deinem Urlaub ist ja auch immerhin etwas Positives .
    Unregelmäößig ist es ja nicht mal, ich kann dir jetzt schon sagen wie mein Plan im Dezember ist, oder im Jahre 2014, vorrausgesetzt ich bleibe in meinen Schichttour drin, wechsel ich sie, kann ich aber dennoch immernoch sagen was ich im jahr 2014 habe
    Also Unregelmäßig würde ich das nicht nennen ^^

  20. #20
    Zitat Zitat von Rick Jones Beitrag anzeigen
    Blickt Ihr auch manchmal zurück und fragt euch, ob sich das alles so entwickeln sollte.
    Ob es unser eigenes Handeln ist was uns antreibt und zu dem Punkt bringt wo wir sind.
    Oder lenkt doch irgendwer unsere Schicksale.
    Interessante Frage.
    Ich glaube eigentlich einicht wirklich an das Schicksal. Zumindes bin ich mir der Verantwortung für mein Handeln sehr wohl bewusst.
    Meine Weltsicht sieht in etwa so aus, dass jeder von uns mit einer unterschiedlichen Anzahl guter oder weniger guten Karten geboren wurde und halt das beste draus machen muss. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass alles einen Sinn haben kann. An den negativsten Erfahrungen kann man zwar am leichtesten brechen, aber auch am meisten wachsen. Aus den positiven kann man die größte Kraft schöpfen.
    Für mich wäre es am schlimmsten, von der Welt zu gehen, ohne dass ich etwas gelernt habe. Ohne mich zum positiven zu entwickeln. Darum gebe ich mir Mühe, meine Karten möglichst positiv auszuspielen und die negativen abzuwerfen. Wirklich gelingen wird mir das wohl nie, aber ich möchte doch wenigstens möglichst weit kommen

    Das Leben ist für mich alles andere als selbstverständlich. Vor fast sieben Jahren war ich dem Tod sehr nahe. Und zwar nicht, weil das Leben das so entschieden hat, sondern weil ich es echt drauf angelegt habe. Ich hatte mich schon damit abgefunden, als plötzlich alles wieder bergauf ging, ich wieder gesund wurde und mein Lebenswille zurückkehrte. Ich würde absolut nicht sagen, dass ich durch diese Erfahrung irgendeine tiefere Weisheit erlang hätte oder so, aber ich sehe die Zeit, die ich noch auf dieser Erde verbringen kann, mit anderen Augen. Für mich ist dies hier eine Art Bonuszeit. Was ich damit sagen will: Sollte ich morgen vom Lastwagen überrollt werden würde, wären meine letzen Gedanken nicht "Scheiße, ich bin doch erst 23." sondern eher "Ach ja, und Leute: Vielen Dank für die Bonuszeit und so, nä?"

    In den ersten Jahren hatte ich wirklich mit dieser Sache zu kämpfen. Es waren Gedanken wie: "Tagtäglich sterben so viele Menschen, die mitten im Leben stehen, die gebraucht werden und die keinen Schiss Schuld dafür haben, dass sie gerade abgekratzt sind. Und ich treibe mich absichtlich an den Rand des Todes und überlebe. Wie scheiße ungerecht ist dass denn bitte? Diese Leute sollten mein Leben haben." Bis mir dann irgendwann bewusst wurde, dass die Lebensspannen der Menschen unabhängig voneinander laufen. Mein Tod hätte keinem, wirklich keinem etwas gebracht. Noch dazu kommt die Tatsache, dass mir diese letzten sieben Jahre extrem viel gebracht haben. Ich habe in dieser Zeit einen großen Teil der wichtigsten Leute in meinem Leben kennengelernt und Erfahrungen gemacht, die ich nie wieder hergeben möchte.

    Manchmal frage ich mich daher auch, ob ich nur verdammtes Glück hatte oder ob es damals einfach noch nicht an der Zeit für mich war.

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