Gogo, du schaffst das! Und keine Sorge, wenn du irgendein Beispiel in einer Hausarbeit bringst, welches vielleicht nicht zu 1000% zu deinem eigenen Geblubber passt. Ich hatte auch an der Uni IMMER das Gefühl, dass meine eigenen Argumentationen so überhaupt keinen Sinn ergeben und meine Beispiele überhaupt nichts beweißen, und das hat nie irgendwen gestört. Man ist da immer viel kritischer mit seinem eigenen Werk, weil man im Gedanken drin steckt. Falls deine Arbeit überhaupt gelesen wird, wird jemand, der da nicht im Thema ist, solche "Ungereimtheiten" NIE bemerken.
Selbst in meiner Bachelorarbeitsverteidigung war das größte "Problem" die Tatsache, dass ich das gute Stück "Die soziologische Debatte über Sexarbeit" genannt habe und nicht "Diskurs". Der Protokollführer, der darauf ständig rumgeritten ist, was aber auch einer dieser ekeligen Kultursoziologen mit Foucault-Fetisch. Ich konnte mir die Antwort "Weil ich Foucault scheisse finde!" gerade noch so verkneifen und habe irgendwas vom Pferd erzählt, warum ich dieses Wort gewählt habe. Allgemein, wenn man mir heute eine Aufnahme meiner Verteidigung vorlegen würde, ich könnte glaubhaft abstreiten, überhaupt anwesend gewesen zu sein. Das war ohne Flachs "Pleiten, Pech und Pannen" live. Mein Laptop hat nicht funktioniert, als er es dann tat, war das hier mein Desktophintergrund (sehr professionell), dann habe ich mich zu sehr an ein Bücherregal angelehnt und wurde in der Folge fast von "Die Klassiker der Kultursoziologie II" erschlagen. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, was ich überhaupt erzählt habe. Es war schrecklich und ich zweifle bis heute den Geisteszustand meiner Prüferin an, weil ich dafür eine 1,7 bekommen habe
Und gerade? Ich arbeite endlich mal meine ellenlange Youtube-Später-Ansehen-Playlist ab, weil ich gerade nicht so viel Arbeit zu tun habe. Ich bin heute von 131 auf 111 Videos gekommen. Genny hinter mir schläft schon, aber ich bin noch nicht wirklich müde, weil mein Schlafrhythmus tot ist. Also, auf zu noch mehr Drogerie-Hauls o/