Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
Dies leuchtet mir ersten Augenblick ein,denn ich kenne das Praxisbeispiel bei dem es mir so vorkommt, dass ein Ordner mit sehr vielen Dateien tatsächlich sehr langsam geöffnet bzw. geladen wird.
Das liegt daran, dass die Daten vom Betriebssystem erstmal analysiert werden, um z.B. das richtige Icon oder ein Thumbnail anzeigen zu lassen. Das hat aber nichts mit der Festplatte ansich zu tun.
Versuch doch mal einen Order mit vielen Dateien in einer Konsole zu öffnen. Dann siehst du ja, was das für ein Unterschied ist.

Auch spielt die Zugriffszeit der Festplatte überhaupt keine Rolle, da die Festplatte die Dateien zentral in einer Art Datenbank archiviert. D.h. Angaben zur Dateigröße, deren Attribute, etc. werden in dieser Datenbank speichert. Die Festplatte braucht also nur diese Datenbank abzufragen und muss nicht auf den Platten rumprügeln. Mittels eines Zeigers (auch Pointer genannt), werden in der Datenbank auch die Daten der Dateien gespeichert. Die Zeiger zeigen auf die Speicheradressen der jeweiligen Dateien. Nur wenn eine Datei richtig gelesen werden soll, spielt die Zugriffszeit eine Rolle.

Ich bin nun kein Experte im Bereich Datei Systeme, aber soviel, wie ich weiß, werden diese als Baumstruktur gespeichert, da kann dein Beispiel mit der Musiksammlung eher negativ auswirken, da er beim Traversieren des Baumes mehr Knoten besuchen muss. Aber wir bewegen uns hier in unmessbaren Geschwindigkeitsunterschieden, wo es sich nicht mal lohnt, darüber zu diskutieren.