Ich habe Klaustrophobie. Das bedeutet, dass ich mich in Bergwerken unwohl fühle, es im Augustinerkeller trotz freier Versorgung nicht länger als eine Stunde ausgehalten habe und vor allem: Fahrstühle.
In großen, verspiegelten und modern aussehenden Fahrstühlen kann ich noch relativ entspannt fahren. Aber in den alten, saulahmen, grauen und engen Fahrstühlen wie sie oft im Einsatz sind kann ich ums Verrecken nicht einsteigen. Da bricht mir in kürzester Zeit der Schweiß aus, ich werde zittrig, kurzatmig.
Ist aber kein großes Problem: Meist kann man ja auch auf Treppen ausweichen. So bin ich während dem Studium zwei Semester lang täglich drei bis viermal in den sechsten Stock gelaufen. Das weckt den Geist und macht das Studieren einfacher.
Ansonsten mag ich keine Spinnen (beschränkt sich auf die fiesen, großen, haarigen) und alleine im Dunkeln sein find ich auch scheisse. Aber das sind Sachen, mit denen man eigentlich locker fertig wird. Bei ersterem dienen Taschentücher und Staubsauger zur Beseitigung, bei Letzterem reicht es meist, zielstrebig und ohne nach links und rechts zu schauen dahin zu gehen wo ich hinwill.
Zu deiner Arztfrage. Die "Nehmen Sie ab!"-Aussage wirst du immer bekommen. Und dein Arzt meint damit nicht "Gott, Fettie bist du hässlich." sondern "Es wäre gesünder, Sie würden abnehmen.", womit er ja auch recht hat. Ich bin mit meinen 80 kg sicherlich kein Schwergewicht, muss mir aber trotzdem regelmäßig mal sagen lassen, dass ich um die 5 Kilo weniger haben sollte, gerade auch wegen meinem Blutdruck. Und auch hier hat er recht: Bevor er mir ne chemische Keule verordnet, kann er mir auch sagen, wie ich ohne äußeres Einwirken selber was für mich tun kann.
Insofern: Wenn du deine Schilddrüsen untersuchen lassen willst, dann wird das (d)ein Arzt vermutlich tun, dass er dir aber erstmal Abnehmen nahe legt... liegt in der Natur der Zunft und ist echt nicht negativ gemeint.![]()

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