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Thema: Musikstücke auswerten (korrigieren)

  1. #1

    Musikstücke auswerten (korrigieren)

    Obwohl ich kein Instrument spiele, versuche ich mich gerade an Anvil, einem Programm zur Midi Erstellung. Ich habe bis jetzt jedoch nur wenig Erfolg, zwar merke ich Fortschritte, aber diese kommen vielleicht millimeterweise.
    Wenn sich jemand bereit erklären würde meine Stücke anzusehen, zu bewerten und zu korrigieren würde ich mich sehr freuen.
    Für mich klingen meine Werke wie Lärm, es wirkt zuviel aufeinmal und wenn ich etwas wegnehme klingt es flach.
    Die einzige Gegenleistung die ich anbieten kann, ist das schreiben von Storylines und Figuren.
    Hier die Stücke:
    http://www.2shared.com/audio/50-kJjRy/Fight.html
    http://www.2shared.com/audio/q6BG0GW...or_reason.html
    http://www.2shared.com/audio/N44fe45a/Cat_sneaking.html

    Ich muss dazu sagen, dass es Skellette, also Grundgerüste sind, aber ich kann keine Hauptmelodie aufbauen.

    Mfg
    Amano

    Geändert von Amano (18.12.2011 um 13:56 Uhr)

  2. #2
    *push*
    Mein Fähigkeiten haben sich im Vergleich zu den ersten Liedern stark verbessert, allerdings spiele ich nach Gehör und nicht nach Noten. Es ist also wie blindes Malen, sicher kann es hin und wieder gut sein, aber im Großen und ganzen braucht es eine korrigierenden, letzten Schliff.

  3. #3
    Ich schau die mir gerade an. Was ich dir jetzt schon sagen kann: Da fehlt auf jeden Fall ein Schlagzeug!!!
    Das ist einfach mal der Taktgeber, und lässt sich eigentlich in jedes Stück irgendwie einbauen.
    Aber ich kann dir sagen, als ich mit Anvil angefangen habe, haben sich meine Werke noch viel merkwürdiger angehört^^
    Seitdem gibt es neuerdings auch Ohrenkrebs.
    Jetzt würde ich dir Anvil allerdings nicht mehr empfehlen, ist einfach zu umständlich.
    Ich rate dir zu Guitar Pro, oder Magix Music Maker. Kosten zwar beide was aber es ist einfach besser zu lernen.
    Ich würde dir auch empfehlen nach anderen Midis zu schauen, Filmmusik zum Beispiel.
    Dann würde ich mir anschauen wie die das gemacht haben. Vor allem WIE sie bestimmte Instrumente eingesetzt haben.

  4. #4
    hol dir lieber Fruity Loops.

  5. #5

  6. #6
    Die Musik gefällt mir echt sehr sehr gut.. Habe dir mal eine PNgeschickt..

  7. #7
    Hab mir zwar nicht alle angehört, aber dein größtes Problem ist wohl, dass das ganze sehr (wortwörtlich) eintönig ist. Da fehlt defninitv die Mehrstimmigkeit.
    Außerdem sind die Melodien sehr Simpel, sie beginnen eigentlich immer brav auf dem ersten Takt und bestehen hauptsächlich nur aus Viertelnoten. Gut eingesetzte Pausen wirken wunder.
    Mehr kann ich erstmal nicht sagen, weil es erst interessant wird, wenn du mehr Meldodie-Intrumente einsetzt.

  8. #8
    Hört sich schon viel besser an. Manche Stücke klingen schon so ziemlich mittelalterlich (Kelds, Nierburg).
    Dieses Heyho Canon hört sich schon nach Zelda-Links-Awakening-Stil an. Was ich eigentlich ziemlich schwierig finde diesen Stil nachzuahmen.

  9. #9
    @super17:
    Ich habe es bei diesen Stücken mit weiteren Instrumenten versucht, allerdings wirken meine Stücke dann immer sehr überladen. Wie finde ich am besten eine Harmonie zwischen den Instrumenten?

    @Kyuraan:
    Ich finde es seltsam, dass bis jetzt noch keiner Heyho erkannt hat. "Heyho spann den wagen an" ist ein altes Schullied, das zumindest ich noch gelernt habe, aber ich bin auch schon ein alter Mensch. Und das du es mit Zelda vergleichst ehrt mich sehr, obgleich ich dafür noch um einiges wachsen muss.

  10. #10
    Ich hab mal alle (bis auf 2, die einfach nicht laden wollten) angehört und muss sagen, dass die Kompositionen wirklich solid sind.
    ABER:
    Wie Super17 schon sagt, sind sie sehr eintönig. Erstens sind sie kaum mehrstimmig und vor allem bestehen die Stücke eigentlich immer bloss aus einem Teil, der sich immer wiederholt. Versuche, mehrere Teile innerhalb eines Stückes zu komponieren, die sich auch voneinander unterscheiden. Rhythmisch, wie auch melodisch. Zudem bleibst du praktisch immer auf demselben Grundton. Ist bei mittelalterlichen Liedern teils der Fall, aber wenn alles immer gleich klingt (Schlagrhythmus, Grundton, Melodie), dann kommt keine Spannung auf und die Stücke enden in monotonem Nebengedudel. Etwas schade. Aber du bist da auf dem richtigen Weg.

    Tipp: pick dir mal ein paar Stücke raus (auch im MIDI-Format, denn damit arbeitest du ja schliesslich), die du magst und versuche die verschiedenen Teile rauszufinden und analysiere die benutzten Rhythmen und Melodien. Auch kannst du durch Anschauen eines solchen MIDI-Tracks im Anvil (oder wo auch immer) sehen, wie die verschiedenen Instrumente zusammenspielen.
    Noch was: bei mehreren Instrumenten sollten nicht immer alle komplexe Melodien spielen. Dann wirkts definitiv überladen. Gewisse Instrumente werden auch für den "harmonischen Boden" benötigt, haben also bloss eine begleitende Funktion.
    Zu guter Letzt: der formale Aufbau eines Stücks ist sehr wichtig. Nicht umsonst verwenden Pop-Musikstücke fast ausschliesslich folgendes Schema: (Intro)-Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Bridge-Refrain x2-(Outro). Das Stück muss sich zu Beginn erst aufbauen und nach Etablierung der Hauptthemen kannst du dann einen speziellen Teil einbringen, der sozusagen die Klimax des Stücks darstellt. Game-Soundtracks sind da zwar immer etwas speziell, aber die Grundidee ist meist dieselbe.

    In diesem Sinne: happy composing

    EDIT:
    Ich hab selbst schon einiges komponiert. Wenn du willst, kann ich dir die Links zu einigen Stücken per PN schicken.

    Geändert von Vyzzuvazzadth (23.02.2012 um 19:00 Uhr)

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