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  1. #1
    Dennoch sind 30h ein schlechter Witz

  2. #2
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Dennoch sind 30h ein schlechter Witz
    Genau.
    Ist doch viel besser, noch 100 Stunden sinnlose Grind-Quests einzubauen, nur damit alle Schüler/Studenten/Arbeitslosen sich statt einer drei Wochen damit beschäftigen können.
    Wenn interessierts schon, daß dann von den zahlungskräftigen Kunden der arbeitenden Gesellschaft kein Mensch mehr das Spiel durchspielen kann?

  3. #3
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Genau.
    Ist doch viel besser, noch 100 Stunden sinnlose Grind-Quests einzubauen, nur damit alle Schüler/Studenten/Arbeitslosen sich statt einer drei Wochen damit beschäftigen können.
    Wenn interessierts schon, daß dann von den zahlungskräftigen Kunden der arbeitenden Gesellschaft kein Mensch mehr das Spiel durchspielen kann?
    Dito.
    Ich hab für Deus Ex HR insgesamt ca. 40-50 Stunden investiert um es durchzuspielen und dafür hab ich fast 6 wochen gebraucht <.< Andere Leute spielen Uncharted 3 in 2 Tagen durch, ich sitz seit ner Woche dran und bin in Chapter 13...ich bin für jedes Spiel dankbar das in ner rationalen Zeit durchspielbar ist sofern diese Zeit auch "sinnvoll" genutzt wird im Spiel. 30h Hauptspiel und 40h grinden für 2 optionale Bosse brauch ich heutzutage nich mehr...

  4. #4
    Zitat Zitat
    Ist doch viel besser, noch 100 Stunden sinnlose Grind-Quests einzubauen, nur damit alle Schüler/Studenten/Arbeitslosen sich statt einer drei Wochen damit beschäftigen können.
    Natürlich wäre es auch eine Möglichkeit, das Ganze mit ordentlichem Gameplay und Story aufzufüllen. Aber wer macht sowas schon?

  5. #5
    FFVII war doch auch in 30 Stunden durchspielbar. Warum sich jetzt also darüber aufregen, dass die Spiele so "kurz" sind? Es gibt andere Genre, wo man bei Release genauso viel zahlt und wesentlich weniger Spielzeit für sein Geld bekommt. Und ich denke, dass der Wiederspielwert bei FFXIII-2 auch noch gegeben ist. Sicher hat man da schon einen Großteil gesehen, aber im Gegensatz zu XIII, wo man einfach nur irgendwelch Gegenstände sammeln und mehr oder weniger sinnvolle Kampfmissionen machen konnte, um Trophäen zu sammeln, hat man jetzt die Möglichkeit, noch mehr Storybestandteile zu entdecken, selbst wenn es nur einige kleine Nebeninfos sind.
    ab und zu bei Langeweile im MMX anzutreffen :-p

  6. #6
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Natürlich wäre es auch eine Möglichkeit, das Ganze mit ordentlichem Gameplay und Story aufzufüllen. Aber wer macht sowas schon?
    Klar, die J-RPGs der Vergangenheit haben uns bewiesen, dass das immer gut klappt

    Tatsächlich würde es mich nicht wundern, wenn man bei so gut wie jedem lockere 5-10h einfach rausschneiden könnte, weil es sich dabei um irgendwelche sinnlosen Quests handelt, die für die Geschichte (und Charaktere) nicht wichtig sind. Auch Zeldasyndrom genannt, glaube ich *g*

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Das mit den Studenten habe ich mal überhört. Zumindest in meinem Studiengang habe ich dank Bachelor nicht viel zu lachen. Das Märchen vom faulen Dauerstudenten ist durch das neue System obsolet.
    Ach, jammer nicht so viel *g*
    Eigentlich höre ich um mich rum viele Leute, die meinen, das mit dem Bachelorsystem der Stoff viel mehr geworden sei - da möchte ich gar nicht dran denken, wie mein Studiengang wohl vorher mal ausgehen hatte ^_O

  7. #7
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Klar, die J-RPGs der Vergangenheit haben uns bewiesen, dass das immer gut klappt

    Tatsächlich würde es mich nicht wundern, wenn man bei so gut wie jedem lockere 5-10h einfach rausschneiden könnte, weil es sich dabei um irgendwelche sinnlosen Quests handelt, die für die Geschichte (und Charaktere) nicht wichtig sind. Auch Zeldasyndrom genannt, glaube ich *g*


    Ach, jammer nicht so viel *g*
    Eigentlich höre ich um mich rum viele Leute, die meinen, das mit dem Bachelorsystem der Stoff viel mehr geworden sei - da möchte ich gar nicht dran denken, wie mein Studiengang wohl vorher mal ausgehen hatte ^_O
    Wenn ich Sachen höre wie ewig Freizeit und nur Party im Studium, muss ich ehrlich gesagt schon müde lächeln. Ich habe zwar nicht viele Stunden in der Uni (22 oder so), aber die Mammutarbeit findet ja eh zu Hause statt. Als Lehrämtler bin ich in drei Fakultäten und besonders die in Chemie haben durch Vorlesungen und Praktika werktags von 8-18 Uhr Uni und dürfen dann zu Hause noch nachbereiten. Ich weiß ja jetzt nicht, wie aufwändig dein Fach ist, aber Fächer mit wenig Aufwand sind zumindest an meiner Uni eher in der Unterzahl - Selektion sei dank. Und spätestens, wenn man nebenbei Jobben muss, hat man eigentlich kein Leben mehr.

    Genug off-topic....bei sowas schlägt mein Spinnensinn nur Alarm o_o

  8. #8
    Übrigens, erfahrungsgemäss sind die 30 h Spielzeit von mir eher lang… viele Leute werden wohl mit dem Mainquest in 25 h durchkommen.


    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Ahhh, danke für die Eindrücke.

    Wie würdest du den Gameplay, Story und Gesamtqualität in Bezug auf den Vorgänger einschätzen? Besser/schlechter/gleich?

    Und wirken die Verbesserungen so, als wenn sie wirklich aus den Fehlern lernen wollten oder wirken die eher hingeschludert, damit alle die Klappe halten?

    Das Ending ist ganz und gar unbefriedigend oder kann man sich da selbst was zusammenreimen? (Ein offenes Ende ist ja nicht unbedingt ein Cliffhanger)

    Meine persönliche Meinung:

    Die Gesamtqualität würde ich als gleichwertig mit FFXIII beurteilen, jedoch mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen… denn für viele Verbesserungen gegenüber FFXIII gibt’s auch wieder eine fragwürdige Entscheidung. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man sich bei den Verbesserungen mehrheitlich etwas überlegt und dies auch konsequent umgesetzt hat.


    Gameplay pro:
    - keine Schlauch-Dungeons mehr, bessere neue Dungeons als damals bei FFX-2
    - mehr Abwechslung bei Quests und Sidequests
    - gutes Interface (ausser dem Crystarium, aber das geht eh nur in eine Richtung)
    - Hauptchara kann gewechselt werden, kein Game Over wenn er stirbt
    - die Party-Monster-Sache war besser, als ich erwartet hatte
    - geringere Buff-Pflicht, da De-Shell etc. nicht mehr so grosse Wirkung haben (die meisten Gegner sind jetzt aber auch ohne ein halbes Dutzend an Buff/De-Buff-Runden besiegbar)
    - Kämpfe noch immer schnell, flashy und dynamisch
    - recht epische Bosskämpfe
    - ideale Spielzeit für arbeitstätige Menschen

    Gameplay contra:
    - Gegner nicht mehr sichtbar, dieses neue Mog Clock System ist IMO überflüssig
    - diese neumodischen QTE's sind ebenalls überflüssig und nervig, v.a. weil sie einem wegen der Konzentration gar nicht mehr die coolen Sequenzen geniessen lassen
    - 2 spielbare richtige Charas sind zu wenig, auch wenn die Sache mit den Monstern deutlich besser als z.B. in ToS2 gelöst ist
    - unausgewogener Schwierigkeitsgrad: bis zum Enddungeon alles leicht, dann plötzlich sehr hart
    - viele Color Swaps aus FFXIII
    - rare Items /Gegner zu bekommen ist zu mühsam bzw. ein zu grosser Zufallsfaktor ist involviert
    - neue super-nervige Minigames


    Story pro:
    - eher düstere Geschichte
    - Noel und Serah sind viel weniger nervig, als ich zuerst befürchtet hatte
    - Hope wirkt erwachsen und macht seine Sache ganz ok
    - lustige Paradox Endings (wie seinerzeit in Chrono Trigger)
    - interessante Ansätze mit den Zeitreisen, Träumen und Zukunftsvisionen (da ich persönlich Zeitparadoxe und so trotz Chaos eigentlich ganz gut mag!), aber…

    Story contra:
    - Story-Elemente wirken aufgesetzt und etwas zusammenhangslos bzw. wild zusammengewürfelt, wie auch die Welten selbst
    - einige Story-Elemente von FFXIII, z.B. die Summons, fehlen komplett oder sind mehr schlecht als recht integriert (fal’Cie, l’Cie)
    - zu viel Teenie-Melodrama (wie in den meisten J-RPGs)
    - viel zu wenig wird im Spiel erklärt (wie schon in FFXIII), v.a. bzgl. Lightning/Etro und Caius/Yeul…
    - einige Haupt-NPCs verschwinden nach 20-40% des Spiels praktisch ohne weitere Infos von der Bildfläche… andere alte FFXIII-Helden haben erst im Endgame Auftritte von gefühlt 50 Sekunden.
    - Dialog-Optionen haben keine Story-Auswirkungen


    Ending:
    Das „Canon/True Ending“ (inkl. Secret Ending) ist definitiv unbefriedigend… was für mich aus einer Kombination von verschiedenen Faktoren herrührt:

    a) Hauptgrund ist IMO, dass man bei Stories mit Zeitreisen (wie auch mit Träumen) immer etwas im Ungewissen gelassen wird, denn im Prinzip kann man ja überall sagen, dass jetzt halt doch nicht diese Parallel-Welt die echte Zeitschiene darstellt…. und das Ending wie auch die ganze Story eigentlich gar nicht gilt.

    b) Aber wenn SE das noch mit einem „to be continued“ und Endsequenzen erweitert, die eher wie ein Teaser Trailer für FFXIII-3 wirken, und nebenbei noch über Story-DLC plappert (ob Sidestory oder neue Endings weiss man ja noch nicht), dann ist das schon arg dreist…. also Cliffhanger im Stile der Kingdom Hearts Secret Endings.

    c) Der letzte Punkt ist, dass FFXIII-2 anders als in J-RPGs üblich ein Bad Ending statt ein Happy Ending hat. Und obwohl die wesentlichen Teile davon in sich konsistent sind (denn im Spiel wird zumindest diesbezüglich klar gesagt, welche Handlungen für wen welche Folgen haben), ist das Ganze für J-RPGler wohl etwas ungewöhnlich…..


    IMO wäre es besser gewesen, wenn man die letzten 2-3 min vom Ending vor den Credits weggelassen hätte. Ich hätte den Schnitt gerade dort gemacht, wo…



    … und hätte das ganze Zeugs aus b) für einen späteren Trailer zu FFXIII-3 oder whatever aufgehoben. Dann wäre das Ending nämlich wirklich abschliessend, aber trotzdem genügend offen und interpretationswürdig gewesen, ohne dass sich alle Leute über einen Cliffhanger aufregen hätten müssen.



    Hmmm, das klang jetzt bestimmt extrem konfus... aber bevor ich noch etwas spoilere, lasse ich es mal dabei bleiben. Die NA/PAL-Versionen sind ja nicht mehr so weit entfernt… dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.


    Wie auch immer, ich persönlich betrachte FFXIII-2 (wie auch schon FFX-2) eher als Add-on denn als eigenständiges Spiel… von daher kann ich auch diverse Recyclings aus FFXIII und untypische Entscheide verzeihen…. aber etwas mehr Story-Klarheit hätte ich mir schon gewünscht.
    Geändert von Holystar (30.12.2011 um 15:37 Uhr)
    Mata ne!
    Holystar
    ___

    Currently playing: ...nothing...

  9. #9
    Vielen Dank für diesen ausführlichen Eindruck!

    Klingt gut, da ich viele Contra-Punkte sogar positiv bewerten würde. Ich bin ja einer der wenigen, der auf diesen melodramatischen Scheiß in jRPGs steht. Drama Drama und so QTEs und Mog Clock finde ich bisher auch eher positiv, aber die muss ich mal in Natura erleben.

    Nun ja, am Ende werden sich wohl die Geister scheiden. Ehrlich gesagt bin ich auf die Auflösung schon jetzt sehr gespannt. Ein FF XIII-3 halte ich für sehr unwahrscheinlich. Und ehrlich gesagt reichts sogar mir dann mal mit Teil 13, die sollen Versus schnell raushauen und sich dann mal wieder mit FF 15 um den guten Ruf der Serie kümmern.

    Muss man das denn so sehen, dass das Secret Ending auf dem Normalen Ending aufbaut? Und ist das Secret Ending der Cliffhanger/ Teaser für XIII-3?

  10. #10
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Muss man das denn so sehen, dass das Secret Ending auf dem Normalen Ending aufbaut? Und ist das Secret Ending der Cliffhanger/ Teaser für XIII-3?
    Ja, das Secret Ending baut auf dem normalen auf und bietet nochmals 60 sec Cliffhanger... die ersten ca. 100 sec Cliffhanger bekommst du aber schon am Ende des normalen Endings.... das Secret Ending ist quasi einfach noch das Tüpflein auf dem i bzw. Teaser...
    Mata ne!
    Holystar
    ___

    Currently playing: ...nothing...

  11. #11
    Ich werde wohl die UK-Fassung als Platinum-Version importieren. Die Verpackung hat zwar einen hässlichen gelben Rand (vermutlich mit voller Absicht) und es wird noch eine weile dauern, bis diese Version erscheint. Aber da Schund immer in drei Teilen erscheint und der Mittelteil in der Regel der schelchteste ist, werd ich dafür nicht den den Preis für ein vollwertiges Spiel zahlen. Das ist es einfach nicht Wert.

    Zitat Zitat von Holystar Beitrag anzeigen
    Ja, das Secret Ending baut auf dem normalen auf und bietet nochmals 60 sec Cliffhanger... die ersten ca. 100 sec Cliffhanger bekommst du aber schon am Ende des normalen Endings.... das Secret Ending ist quasi einfach noch das Tüpflein auf dem i bzw. Teaser...
    Mich würde hier interessieren, ob das geheime Ende auch normalsterbliche sehen können oder nur Lösungsbesitzer?


    Die Wespe, der Fuchs und der Vogel gehen erst in die Oper und dann auf Safari. 8)
    Nützliche Adressen (HTML, CSS, PHP, MySQL, Werkzeuge) für Webgestalter.
    -> Übersicht meiner Artikel (HTML Strict verstehen Teil 1-8 und weitere interessante Themen).

  12. #12
    Zitat Zitat von Holystar Beitrag anzeigen
    - geringere Buff-Pflicht, da De-Shell etc. nicht mehr so grosse Wirkung haben (die meisten Gegner sind jetzt aber auch ohne ein halbes Dutzend an Buff/De-Buff-Runden besiegbar)
    Haben die Buffs denn dennoch nen höheren Rang als in früheren Teilen der Reihe (in denen sie ja praktisch nutzlos waren bzw. man sie einfach nicht gebraucht hat)? Fänd ich ehrlich gesagt etwas schade, da es mir in XIII schon sehr zugesagt hat, dass Buffs recht effektiv sind.

    Zitat Zitat
    - viel zu wenig wird im Spiel erklärt (wie schon in FFXIII), v.a. bzgl. Lightning/Etro und Caius/Yeul…
    Irgendwie habe ich ja die Vermutung, dass Toriyama als Storyteller eine totale Flasche ist. Er mag ja gute Ideen haben, aber ist dann nicht wirklich fähig, dass alles in ein Spiel zu verpacken derart, dass dem Spieler alles vermittelt wird.

    Andererseits sind bei XIII vielen ja die Lücken (gerade, wenn man das Glossar nicht liest) und "WTF"-Momente gar nicht aufgefallen, also ists genau das, was die Spieler wollen?

    Zitat Zitat
    c) Der letzte Punkt ist, dass FFXIII-2 anders als in J-RPGs üblich ein Bad Ending statt ein Happy Ending hat. Und obwohl die wesentlichen Teile davon in sich konsistent sind (denn im Spiel wird zumindest diesbezüglich klar gesagt, welche Handlungen für wen welche Folgen haben), ist das Ganze für J-RPGler wohl etwas ungewöhnlich…..
    Ohne es konkret zu kennen... aber ich nehme mal an, dass das entgültige Ende (^_O) dann wieder happy sein wird. Ähnlich zu dem richtigen Ending von FFX-2, obwohl das von X ... nein, den Satz kann ich nicht zu Ende führen. Ich hab mich zu sehr darüber gefreut, dass Tidus endlich weg ist *g*

  13. #13
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Haben die Buffs denn dennoch nen höheren Rang als in früheren Teilen der Reihe (in denen sie ja praktisch nutzlos waren bzw. man sie einfach nicht gebraucht hat)?
    Ich finde schon, dass sie bereits in FFXII sehr nützlich, teilweise sogar wichtig waren. Gerade dann, wenn man nicht mit der bestmöglichen Rüstung rumläuft, oder MP beim Heilen sparen muss, was bei stärkeren Bossen ja auch ratsam war, waren Zauber wie Protes, Shell, Doppel und Tobsucht (irgendwie habe ich das vorher nie als positiven Zustand wahrgenommen ^^) schon sehr nützlich. In anderen Teilen der Serie... stimmt es, dass man eher darauf verzichten konnte, aber es hing auch immer von der eigenen Truppenstärke ab. Wenn man ein paar Level besser als der Gegner war, konnte man sie sich sparen, und wenn man ein paar Level schwächer war, waren die Zauber schon hilfreich.
    In FFXIII haben sie an Wert gewonnen, aber dazu muss man auch sagen, dass die Alternativen zur Bekämpfung von Gegnern im Vergleich zu den Vorgängern einfach fehlten. Ohne Breaks waren gerade stärkere Gegner nicht zu schaffen, ohne Buffs wie Shell und Protes waren manche Angriffe nicht zu überleben, und ohne Debuffs (vor allem Gift) zogen sich diverse Bosse ewig hin. Eine echte Wahl gab es ja nicht, wie etwa stärkeres Nutzen von Summons, Items, Spezialattacken oder anderen Kleinigkeiten, wie sie die FF-Reihe sonst massenweise bot. Was mich an XIII auch gestört hatte, war diese winzige Zahl an Zaubern und Fähigkeiten. Nur ganz am Ende, wenn man die Geduld hatte, konnte man aus dem Equipment noch etwas herauskitzeln.

    Zitat Zitat
    Irgendwie habe ich ja die Vermutung, dass Toriyama als Storyteller eine totale Flasche ist.
    Inzwischen habe ich da mehr als nur eine Vermutung...

    Ich meine, in X-2 hat sich die Story auch schon schlecht aufgebaut, in XIII wurde sie im Spiel selbst die meiste Zeit überhaupt nicht aufgebaut und am Ende war das für mich so "Ähm... wie jetzt?". Scheinbar hat er es mit XIII-2 auch nicht besser hingekriegt. Da könnte man schon auf die Idee kommen, sich so weit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, er hat wirklich kein Talent dafür.

  14. #14
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Ich finde schon, dass sie bereits in FFXII sehr nützlich, teilweise sogar wichtig waren.
    Das stimmt, keine Frage. Habe mich damit eigentlich auf die früheren (sprich: PSX Teile und davor) bezogen gehabt. Wobei man X vermutlich auch dazuzählen kann.

    Zitat Zitat
    In FFXIII haben sie an Wert gewonnen, aber dazu muss man auch sagen, dass die Alternativen zur Bekämpfung von Gegnern im Vergleich zu den Vorgängern einfach fehlten.
    Wobei man da natürlich sagen könnte, dass zu viele Alternativen schädigend wirken, so lange sie nicht so ausbalanciert sind, dass alle gebraucht werden und nützlich sind. Tatsächlich hätte ich lieber ein System, was nicht so viele Möglichkeiten bietet aber man diese auch ausreizen muss als eines, was einem viel bietet, von dem das meiste aber Schrott ist bzw. nur am Rand mal verwendet wird.

    Nicht, dass ich damit den groben Aufbau von XIII großartig verteidigen möchte, aber andererseits möchte ich auch die Zauberfülle von früheren Teilen kritisieren, bei denen 80% einfach nutzlos oder nur nette Spielereien waren, die man größtenteils nicht mal gebraucht hat, um die starken Bosse zu besiegen.

    Zitat Zitat
    Inzwischen habe ich da mehr als nur eine Vermutung...
    War auch nur diplomatisch umschrieben *g*

    Zitat Zitat
    Ich meine, in X-2 hat sich die Story auch schon schlecht aufgebaut.
    Schlecht aufgebaut ist maßlos untertrieben. Wenn man die Nebenmissionen nicht gemacht hat, hatte man überhaupt keine Ahnung, wer die ganzen Spinner eigentlich waren, weil die Struktur so schlecht war. Zusätzlich war der ganze Mist so losgelöst von der Story von X, wie er nur sein konnte, ohne den "Fortsetzungsbonus" zu verlieren (sprich: tonnenweise sinnloser Gastauftritte).
    So, wie mir das momentan vorkommt, wird aber zumindest das auch bei XIII-2 der Fall sein. Nur ohne "tonnenweise" Gastauftritte, weils ja eh nur so 12 NPCs gab *g*

  15. #15
    Dafür dass kein 13-3 geplant ist ... - wozu hat 13-2 dann ein offenes Ende? *pfeif*

  16. #16

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Dafür dass kein 13-3 geplant ist ... - wozu hat 13-2 dann ein offenes Ende? *pfeif*
    Was macht dich so sicher, das kein XIII-3 geplant ist?

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  17. #17
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Wobei man da natürlich sagen könnte, dass zu viele Alternativen schädigend wirken, so lange sie nicht so ausbalanciert sind, dass alle gebraucht werden und nützlich sind.
    Wieso schädigend? Man trägt doch keinen direkten Schaden davon, wenn es mehr als fünfzehn Zauber gibt. ^^

    Zitat Zitat
    Nicht, dass ich damit den groben Aufbau von XIII großartig verteidigen möchte, aber andererseits möchte ich auch die Zauberfülle von früheren Teilen kritisieren, bei denen 80% einfach nutzlos oder nur nette Spielereien waren, die man größtenteils nicht mal gebraucht hat, um die starken Bosse zu besiegen.
    Ich weiß ja selbst, dass ich nur in zwei FFs jemals Blende gezaubert/benutzt habe, nämlich in VIII und X, weil man es sich in allen anderen sparen konnte, und es eh meistens nicht funktioniert hat. Um genauer zu sein, ich habe in so gut wie keinem Teil mal Zustandsveränderungen ausgenutzt, weil sie meistens nicht zuverlässig funktionierten und die Gegner auch so zu schaffen waren, und mir oft auch die positiven Effekte gespart, weil sie nicht lange genug anhielten oder der Nutzen bestenfalls minimal war (vor allem bei Hast).

    Trotzdem ist es mir lieber, ich habe all die Möglichkeiten und kann sie wenigstens ausprobieren, als aus sechs Rollen mit je einer handvoll Fähigkeiten wählen zu müssen, die teilweise so eng zusammen wirken, dass ich nichtmal wirklich wählen kann.
    In FFXII z.B. kann man sich in so viele Richtungen entscheiden, was Waffen, Rüstungen und Zauber angeht. Vielleicht ist nicht alles davon gleich gut, und manches wird über das Spiel auch in den Hintergrund gerückt, aber die meisten Optionen haben irgendetwas an sich, um in Erwägung gezogen zu werden. Äxte sind nicht so zuverlässig wie Schwerter, können aber viel mehr abziehen; Magier können auch mit Streitkolben zuschlagen, statt sich nur auf Zauber zu konzentrieren; Feuerwaffen sind langsam, richten aber zuverlässigen Schaden an und man kann Element-Kugeln nutzen. Nur drei Beispiele, was die Wahl der Waffen angeht. Dank dem Nihopaloa kann man sogar heilende Items als Waffen einsetzen, und ein Allheilmittel wird zum "Mundgeruch" im Inventar. Ob man lieber schwere Rüstungen für hohe Abwehr und hohe Stärke wählt, oder doch lieber leichte Rüstungen für mehr HP, ob man Ruten für mehr MP, oder Stöcke für höhere Magiewerte wählt, ob man Schutzengel/Erzengel zaubert, oder lieber MP spart und mit ausgerüstetem Eulenanhänger eine Phönixfeder schmeißt, sind auch solche kleinen Überlegungen.
    Um noch einen Schritt weiterzugehen: Kämpft man lieber mit drei Charakteren, die sich schneller entwickeln, oder wechselt man regelmäßig aus, um eine gute Reserve zu haben? Geht man mit jedem Charakter verschiedene Wege, oder will man ein homogenes Team?

    Auch andere Teile lassen es zu, dass man sich solche Gedanken macht. In FFX kann man sich entscheiden, welche Charaktere man trainiert oder auslässt, und wie man wen entwickelt. Auch da haben unterschiedliche Wege ihre Reize. In FFVIII kann man sich entscheiden, wie man die G.F. verteilt, und welche Statuswerte man lieber stark oder schwach erhöhen will, wenigstens in der Theorie. In FFIX kann man sich Gedanken über seine Truppenkonstellation machen und welche Stärken der gewählten Charaktere ausgenutzt, und welche nicht ausgenutzt werden sollen. Mahagon kann "Lindern" erlernen, und mit einem Angriff ein paar tausend HP heilen. Wie geil ist das denn bitte, aus dem stärksten Kämpfer einen primären Heiler zu machen?! In FFV kann man sich überlegen, aus welchen Jobs man seine Truppe zusammenstellen will, und welchen davon man lieber nur temporär statt dauerhaft nutzen möchte usw. usw.

    Um es abzukürzen, weil ich noch über einige Seiten so weitermachen könnte: Bis auf FFIV und XIII bot jeder Teil dem Spieler die Option, sich aus einem großen Angebot genau die Truppe zu wählen, die ihm selbst am meisten zusagte und es hat Spaß gemacht, verschiedene Kombinationen und Wege auszuprobieren, und daraus auch Herausforderungen zu basteln. Auch wenn ich in FFVIII nie auf die blöde Idee kam, den Befehl "Saugen" auszurüsten, weil er genauso (in-)effektiv wie der gleichnamige Zauber ist, wenn ich ganz lustig drauf wäre, könnte ich versuchen, mich in Kämpfen nur noch mit diesem Befehl zu heilen. Und mancher Verrückte wird sich auch daran versuchen wollen, FFI nur mit einem Weißmagier zu schaffen.

    FFXIII dagegen haut mir schon was links und rechts um die Ohren, wenn ich auf die simple Idee komme, Gegner nur mit Zaubern oder nur mit Waffen bekämpfen zu wollen. Alle Charaktere werden automatisch mitgelevelt, echte Opportunitätskosten gibt es nicht, weil die KP eh immer ausreichen, um in den drei Primärrollen bis zum aktuellen Maximum zu gehen, und wenn man irgendwo etwas bewusst auslässt, bereut man es spätestens beim nächsten Boss.
    Da ist keine Spur von Flexibilität und Experimentierfreude drin. Über die meiste Zeit des Spieles hat man ja nichtmal die Wahl, welche Charaktere man in der Truppe hat, oder gar, wen man steuert. Immerhin, das Spiel ist insofern noch interessant, da man sich vor den Kämpfen Gedanken machen muss, welche Rollen-Konstellationen man abrufen können möchte, und später auch noch, welche Charaktere sinnvoller sind und wie gut zusammen passen, und welche Boni man durch die Ausrüstung zustande bekommt, aber das ist nur ein Bruchteil dessen, was man bei anderen Teilen für Überlegungen anstellen könnte.

    Also, ich kann es ja verstehen, dass man den vielen Möglichkeiten früherer Teile nicht so viel abgewinnen kann, weil vieles davon auch ineffizient war oder nur eine nette Spielerei, mit der sich schwer arbeiten ließ. Wer lieber weniger Optionen hat, die dafür auch alle richtig gut ausgearbeitet sind, den kann ich da auch verstehen. Aber für mich steckt darin auch immer ein wenig Potential, neues auszuprobieren. Wenn das komplett wegfällt, wie etwa in FFXIII, ist das Spiel gleich nur noch halb so interessant, weil man bei einem erneuten Durchspielen eigentlich kaum etwas oder gar nichts anders machen kann als wie beim ersten Mal.

    Zitat Zitat
    So, wie mir das momentan vorkommt, wird aber zumindest das auch bei XIII-2 der Fall sein. Nur ohne "tonnenweise" Gastauftritte, weils ja eh nur so 12 NPCs gab *g*
    Von denen auch nur zwei oder drei FFXIII überlebt haben.

    Zitat Zitat von Knuckles
    Was macht dich so sicher, das kein XIII-3 geplant ist?
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Geschichte noch richtig in Erinnerung habe, aber ich meinte, SE hatte sich mal dazu geäußert, dass ein XIII-3 nicht geplant sei. Ich glaube, im Zusammenhang um eine Domainregistrierung oder den Schutz eines Markennamens. Klang damals zumindest ziemlich deutlich.

  18. #18
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Genau.
    Ist doch viel besser, noch 100 Stunden sinnlose Grind-Quests einzubauen, nur damit alle Studenten sich statt einer drei Wochen damit beschäftigen können.
    Das mit den Studenten habe ich mal überhört. Zumindest in meinem Studiengang habe ich dank Bachelor nicht viel zu lachen. Das Märchen vom faulen Dauerstudenten ist durch das neue System obsolet.

    Anyway, freue mich auch darüber. In XIII und überhaupt allen RPGs ist die Spielzeit zu lang. Wer mehr Zeit reinstecken will hat bei XIII-2 doch die Möglichkeit....wo war also noch gleich das Problem? ^^

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