Skyrim zu einfach?

[Der Besucher]

Ich habe das Gefühl, das ich ein anderes Skyrim habe als ihr. Ich spiele auf "Experte" und bin mittlerweile irgendwo im LVL 30er Bereich angekommen. Es gibt immernoch Gegner, die mich mit ein paar Schlägen umhauen. Dazu zählen immer noch Trolle, Drachen(vor allem Eisdrachen), diverse Banditen und vor allem Magier. Bei Magiern, die die Stufe Adept erreicht haben, lebe ich ohne Tränke nicht lange. Die Zaubern mich in Grund und Boden.

Auch bin ich nicht der Meinung, meinen Char verskillt zu haben. Ich versteh's nicht....

...

Einfach mal blocken so "perken", das Du bei einem mächtigen Angriff des Gegners slow motion bekommst.....schon kannst Du den Gegner umgehen und deren mächtige Angriffe gehen ins leere. Ein paar Hiebe Deinerseits, dann wieder in den Block gehen und den nächsten mächtigen Angriff abwarten. Das Selbe nochmals etc. etc. schon fallen die Typen wie Dominosteine. Ich habe meinen Char bisher hauptsächlich im Bereich Waffenschmied, Verzauberungen, Blocken und Alchemie "geperkt" und bei Levelups am Anfang hauptsächlich die Ausdauer. Zauberei beschränkt sich bei mir im wesentlichen auf Gesundheitszauber, wodurch man bei einem notwendigen Rückzug schnell den Lebensbalken wieder auffüllen kann. In Kampfsituationen in denen mir die Lebensenergie auszugehen droht werden schnell ein paar Tränke geschluckt. Waffenschmied und Verzauberungen stehen bei mir auf 101, Einhandwaffen sowie Alchemie und Bogenschießen auch bereits in den hohen 90`er, ohne das ich bei letzteren wirklich massiv geperkt habe. Mit den Verzauberungen kannst du Dir dann die Rüstung so hinbiegen das Du A) zwei Verzauberungen pro Teil hast B) die Rüstung über legendär sogar noch hinaus verbessert werden kann C) der Schutz gegenüber Frost, Blitz, Feuer und Vergiftungen extrem ansteigt........

Selbst als Nord, den ich spiele, lässt mich somit ein Drache der mich mit Feuer angreift beinahe "kalt", um mal den Wortwitz zu benützen. Wenn ich sehe, dass das Viech Feuer spuckt gibts eben einen selbstgebrannten Feuerresistenz Trank, der mit ebenfalls Verzauberten Teilen, ohne Alchemie stark zu perken, auch bei mittlerweile 45% für 60 Sekunden liegt. Zusammen mit dem Feuerschutz auf dem Schild bräht Dich somit kein Drache einfach so nieder, selbiges bei Blitzen oder eben Eisdrachen. Dazu kommen ja noch die Schreie, welche einen reinen Krieger beinahe schon wie einen Magier aussehen lassen.....(von den Magierstäben die man als Krieger ebenfalls noch mitführen kann/könnte mal ganz abgesehen)

Das alles macht das Spiel dann irgendwann etwas einfach. Klar kann man das alles auch bleiben lassen und sich mit schweißnassen Händen durch Skyrim schlagen, stehlen oder eben zaubern. Aber warum werden die Perks denn angeboten, wenn man es am besten bleiben lassen sollte weil sonst das Spiel, möglicherweise, zu einfach wird??

Man könnte natürlich auch hergehen und bei jedem Level up einen Perk aus jeweils einem anderen Bereich wählen. Dann kann man zwar alles irgendwie, aber nichts wirklich gut. So habe ich es bei Morrowind und Oblivion gemacht. Bei Skyrim wollte ich eben mal einen reinrassigen Krieger, Dieb oder eben Magier angehen. Krieger sind, wie gesagt, bei höherem Level -zumindest in meinen Augen- sehr einfach zu spielen. Magier, nach Aussage von Weuze, wohl auch. Da frage ich mich eben, wo bleibt der Anspruch im höchst möglichen Schwierigkeitsgrad bei zunehmender Spieldauer? Und klar, ich bin auch schon zigmal gestorben, aber nirgends habe ich mir bis dato wirklich die Zähne ausgebissen. Also einen Punkt erreicht bei dem ich sagen müsste/musste, "Hey, die Typen oder Viecher kann ich erst 20 Levelups später angehen......"

Ich nütze einfach die Möglichkeiten, die mir das Spiel bietet, um meinen Char zu verbessern. Wenn das dazu führt das der Char übermächtig wird, hätten sie die Möglichkeiten aus dem Spiel rauslassen sollen ......