Gutes Review zu dem Spiel ohne story-spoiler. Es scheint wirklich richtig richtig gut zu sein. Eigentlich hatte ich jetzt wieder dazu tendiert, dass ich keine PS3 brauche...
Mal sehen, vielleicht gibts zur E3 noch einen price drop. Halte ich allerdings für unwahscheinlich.
Naja, die meisten Reviews der großen Journalisten und Co. kann man doch eh in die Tonne kloppen. Adam Sessler hat auch ein Infinite in den Himmel gelobt - haha, welcher Wortwitz. Also, als "gut" würde ich das nicht bezeichnen. Etwas oberflächiges Gelabber zu einem Spiel kriegt auch jeder Volldepp hin, grob gesagt! Ok, hab mir die Review jetzt nicht angeschaut, selbst wenn es ohne Spoiler sein mag. Möchte dann doch einfach so wenig wie möglich davon sehen, da man schon in den Trailern gesehen hat, dass es richtig richtig groß werden mag. Besonders die Beziehung zwischen Ellie und Joel und das beide wirklich miteinander kommunizieren, auch über belanglosen Bullshit, wie das Menschen halt so tun. Gerade das habe ich in Infinite etwas vermisst. Das wird sowas von das Spiel des Jahres!
Und hier noch nen kleinen Einblick in den Multiplayer. Ja, kann man ansich drauf verzichten, sieht jetzt aber nicht so kacke aus. Könnte vielleicht sogar ganz spaßig werden, wenn auch hier die Atmosphäre stimmt und es nicht zu sehr in Richtung sinnlosem Uncharted-Dauer-Geballer geht.
The Last of Us ist eines der beeindruckendsten Spiele, die ich je spielen durfte. Was ich in diesem Spiel an Emotionen vermittelt bekommen habe, ist echt krass. Für mich passt in diesem Spiel einfach alles. Die Entwicklung, die die Charaktere im Spiel durchmachen, wurde gut in Szene gesetzt und die Charktere haben mich mit ihrer Art echt überzeugt und das eine oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Aber ich habe auch an der einen oder anderen Stelle mit ihnen gelitten. Auf die Story gehe ich erst einmal nicht näher ein, da die Meisten von euch ja sicher noch mittendrin sind und ich nicht ausversehen etwas spoilern möchte. Jedoch bin ich mit der Story ebenso zufrieden. Was die Grafik anbelangt so hat mich The Last of Us ebenso verzaubert. Ich finde es heftig, wie detailreich die Welt ist, wie gut die Charaktere aussehen und Emotionen vermitteln können und wieviel Mühe sich die Entwickler mit der Gestaltung der Städte, insbesondere der Inneneinrichtung, gegeben haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht die Welt zu erkunden. Die Schwierigkeit halte ich für angemessen, wenn es auch ein paar knifflige Stellen gab.
Auch wenn ich jetzt bereits durch bin, so werde ich es sicher in ein oder zwei Monaten noch einmal spielen. Sei es auch einfach aus der Entdeckerlust heraus etwas neues zu entdecken und der Herausforderung es dieses Mal zu 100% (also mit allen Fundsachen) zu beenden. Insgesamt habe ich nun 14 Stunden gebraucht, ohne irgendwelche Hilfsmittel zu verwenden.
Ich habe The Last of Us aus zwei Gründen schon so schnell beendet:
Erstens weil mich die Story so gefesselt hat und ich es kaum erwarten konnte zu erfahren wie es weitergeht.
Der viel wichtigere Grund ist jedoch der Zweite. So hatte ich während des Spielens gestern einen unschönen Speicherbug. Vielleicht hängt es mit dem Update zusammen was gestern herauskam und direkt installiert wurde, kein Plan. Jedenfalls konnte ich danach nicht mehr manuell im Spiel speichern. Dies ist mir aber erst aufgefallen, als ich bereits zwei bis drei Stunden gespielt habe. Die Optionen "Spiel Speichern", "Spiel Laden", "Zurück ins Hauptmenü" und "Zurück zum letzten Ereignis" waren einfach nicht mehr auswählbar. Da ich mir auch nicht sicher war, ob die Autosave-Funktion wenigstens noch funktioniert, habe ich also etwas mehr gespielt, als ich es geplant hatte. Nun ja, jedenfalls habe ich dann das Ende und auch die Credits gesehen. Danach kam dann aber nichts mehr. Es blieb einfach nur ein schwarzer Bildschirm und es gab auch keine Trophäe fürs Durchspielen. Nach ein paar Minuten ging ich jedenfalls aus dem Spiel heraus, worauf sich die PS3 erst einmal neu startete. Danach ging ich wieder ins Spiel, da ich schauen wollte, ob die Autosave-Funktion mich vielleicht noch kurz vor dem Ende positioniert hatte. Jedoch sah ich, dass der Stand von vorgestern zu sehen war, sowohl bei meinem manuellen Save als auch beim Autosave. Hier war ich schließlich froh, dass ich mittendrin nicht einfach aus dem Spiel gegangen bin. Ich hätte mich sehr geärgert, hätte ich einfach mal so ein paar Stunden mittendrin wiederholen müssen. Nun ja, den Nichterhalt der Trophäe kann ich jedenfalls ganz gut verschmerzen. Auch hoffe ich, dass dieser Bug einmalig war und nicht noch einmal auftauchen wird, da dies doch schon ein sehr böser Bug sein kann, wenn man nicht so sehr darauf achtet. Ansonsten sind mir im Spiel keinerlei Bugs begegnet.
Edit: Ich lese grad, dass dieser Bug aufgrund eines Server-Problems entstand und bereits behoben wurde. Schade, dass ich dies erst jetzt gelesen habe. Nun ja, es hat mir ja nicht geschadet im Grunde.
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Geändert von Angel|Devil (15.06.2013 um 00:07 Uhr)
Habs mir gestern abend im PSN-Store gekauft und über nacht runtergeladen, dann heute morgen angespielt und muss sagen, dass die ersten zehn Minuten des Spiels die wohl besten ersten zehn Minuten waren, die ich jemals bei einem Spiel gespielt hab.
Ich mein HOLY FUCK, wie hat Naughty Dog das geschafft, so viel Charakter und Emotion in den Anfang zu packen?!
Das ist doch nicht normal!
Weiterhin: Hard mode, keine Hints, Button Prompts oder sonstwas. Selbst rausfinden, was zu tun ist. Bin Nauty Dog sehr dankbar, dass sie die Option eingebaut haben, unnötige Handholding-Sachen zu deaktivieren (was zwar zu einem unweigerlichen Tod am Anfang des Spiels führt, aber nach dem Prolog wird das alles viel selbstverständlicher).
Gestern wurde endlich meine The Last of Us - Survival Edition verschickt, jedoch darf ich nun noch ein paar Tage warten. Bin wirklich auf das Game gespannt und hoffe, dass die Bugs über die man derzeit so viel liest, bis dahin gefixt sind.
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
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Nein, absolut nicht. Es gibt zwar Passagen, bei denen man à la Uncharted viele menschliche Gegner umnieten muss um weiterzukommen, aber meistens hat man die freie Wahl, wie man mit Gegnern umgeht. Brachialgewalt wird oftmals bestraft, da man hier, anders als bei Uncharted, recht schnell das Zeitliche segnet, wenn man beschossen wird. Und bei den "Zombies" ist sowieso eher Taktik und Stealth angesagt.
Bisher hab ich ca. 6 Stunden gespielt und finde es nur schade, dass das Spiel sehr linear ist (habe mir ein paar Open-World-Elemente erhofft). Story ist gut (wenn auch nichts unglaublich originelles), die Charaktere jedoch finde ich klasse und extrem gut geschrieben. Und die Grafik ist umwerfend.
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Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.
Das Game hat eines besten Geschichten die man in einem Videospiel erleben kann. Absolute Spitzenklasse was hier geliefert wird.
Zitat von Indy
Lohnt es sich auch aus Gameplay-Sicht oder darf man wieder mit Deckung-Schießen-Fließbandgeballer gegen Söldnerarmeen ala Uncharted rechnen?
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Fließbandgeballer gibt es auch, nur nicht in so starkem Maße wie Uncharted . Für die meisten Kämpfe ist das Schleichen zu empfehlen da man sonst ziemlich schnell niedergemäht wird. An einigen Stellen in denen man augenscheinlich nur mit Geballer durch kommt, kann man auch "einfach" Durchlaufen und sich in den nächstens Raum / ins nächste Gebiet retten. Für meinen Geschmack hätte es an einigen Stellen ruhig weniger Gegner geben können, aber sonst habe ich nicht wirklich was zu kritisieren.
Durch, auf Schwer! 21 Stunden langes Meisterwerk mit grandioser, Charakterzentrierter Geschichte, die die eigentliche „Bedrohung“ fast zum Nebendarsteller deklassiert. Haushalten mit den wenigen Ressourcen bei Konzentration auf bedachtes Vorgehen lassen jeden 0815-Koop-Shooter alt aussehen. Unglaublich gut inszenierte „Teilgeschichten“, glaubwürdig präsentierte Atmosphäre, tolle Beziehungen und…
Sehr stimmiges Spiel, hab zumindest selten so eine dichte Atmosphäre erlebt und ich hoffe, dass diverse – vormals „veraltete“ Mechaniken wie Ressourcenmanagement und Medikits statt Autoheal – wieder ihr Revival feiern.
10/10
Jetzt noch Bioshock Infinite und Beyond und dann war’s das für mich mit dieser Generation!
Ich kann mich generell den Vorrednern in so ziemlich allen Punkten nur anschließen, wenn ich sage, dass The Last of Us ein einfach fantastisches Spiel ist, dass eine tolle Geschichte erzählt und im Vergleich zu vielen anderen, oft auf Hollywood getrimmten, Spielen vergleichsweise ruhig und bodenständig daherkommt. Das wird auch von der melancholischen Musik unterstrichen, die im Spiel wirklich spärlich, aber dafür umso wirkungsvoller eingesetzt wird.
Einen Schönheitsfehler müsste ich bei dem Spiel entgegen allen Lobes allerdings doch ankreiden: Ich finde das Verhalten der KI-Kumpanen manchmal echt störend. Häufig schieben sie sich irgendwie zwischen mich und meinem Ziel, wenn ich z. B. versuche, jemanden heimlich aus dem Hinterhalt zu erschießen. Und sonst laufen sie ziemlich oft total wirsch und trampeltierartig in der Gegend herum. Das bringt zwar in der Regel keine Gameplayeinschränkungen mit sich, da die NPC einen nicht auffliegen lassen können, reißt einen aber schon ein wenig aus der Spannung heraus, wenn Ellie einem Soldaten mitten vor der Nase rumtanzt, für ihn aber unsichtbar ist oder Bill in einer Szene, wo man selbst wegen zahlreichen Clickern möglichst angespannt und geräuschlos vorgeht, wie ein Elefant im Porzellanladen durch die Gegend stampft.
Irgendwann habe ich mich natürlich daran gewöhnt und konnte das ganz gut ausblenden, es ist jedoch so eine Kleinigkeit, die an einem ansonsten fast optimalen Spiel umso deutlicher heraussticht. ^^
Hab das Spiel heute morgen durchgespielt und muss sagen, dass es die ganzen 10/10-Wertungen bisher wirklich verdient hat.
Mehr sag ich nicht dazu, außer, dass es die Messlatte für Stories in Videospielen wirklich VERFLUCHT weit nach oben legt.
Ich bin wirklich vollends begeistert von diesem Spiel. Die Story, das Storytelling, die Charakterentwicklung und die Atmospäre sind nahezu perfekt und dazu noch wirklich mehr als nur solides Gameplay imo. Die Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit der Spielwelt wird dem Spieler auf die brutalste und direkteste Art und Weise präsentiert wie es nur geht. Doch dann kommen wieder diese Momente die auch die guten Aspekte dieser postapokalyptischen Welt zeigen, sei es durch rührende Kommentare eines unschuldigen Kindes oder faszinierende Entdeckungen in der Umwelt. Noch nie hat mich ein Spiel so mitgerissen, noch nie habe ich so mit den Charakteren mitgefiebert. Es ist nicht so das nur die Protagonisten eine tolle und echt wirkende Persönlichkeit aufweisen, auch die NPCs die man auf dem Weg trifft lassen den Spieler tief in ihre Seele blicken. Durch die auffindbaren Artefakte werden weitere Geschichten von Menschen erzählt denen man im Spiel niemals begegnet. Diese Geschichten, die durch Briefe, Sprachnotizen oder Fotos erzählt werden, weisen eine Tragik auf die bis ins Mark erschüttert. Und dann gibt es noch diese einfach nicht enden wollende Anspannung welche selbst in den wunderschönen ruhigen Momenten sie einfach nicht weichen will. Dieses Spiel löst beim Spieler ein Gefühlswirrwarr aus, das ich so noch nie erlebt habe.
Nun zum Gameplay. Das Gamplay bietet einem ausreichend Freiraum um zu entscheiden welche Vorgehensweise man bei den Kämpfen anwendet. Gesagt muss allerdings werden, dass keiner der wählbaren Vorgehensweisen wirklich einfach ist. Die knappen Resourcen lassen einen immer wieder stoppen um gründlichst darüber nachzudenken was man am Besten als nächstes tut. Ich weiß nicht wie das auf "Leicht" oder "Normal" ist, aber auf "Schwer" muss man sich seine Mittel sehr gut einteilen. Auch ein paar klitzekleine Rätsel haben es in das Spiel geschafft, diese sind allerdings nicht wirklich der Rede Wert. Das ist etwas was durchaus ein Kritikpunkt sein kann, das Spielerlebnis wird allerdings nicht wirklich davon beeinträchtigt, da der Schwerpunkt sowieso bei der Story liegt
Das Fazit ist: Das Spiel ist ein Meisterwerk und jetzt schon ein Klassiker den man gespielt haben muss. "The Last Of Us" beweist das auch Videospiele nicht weniger kunstvoll sind als Filme, Bücher, Musik oder Malerei. Ich habe das Spiel von der ersen Sekunde an genossen bis zum Schluss, und ich kann es kaum glauben das ich das sage, aber "The Last Of Us" hat nach kanpp zwanzig Jahren meinen all-time-favorite "Terranigma" vom Thron gestossen, wo ich doch dachte das das niemals passieren wird. Ein großartiger Abschluss für diese Gen. So jetzt will ich aber mit meinem Lobgesang aufhören , wenn ich auch der Meinung bin, dass das Spiel das vollends verdient hat.
Übrigens habe ich hier einen tollen Kommentar zum Ende von "The Last Of Us" bei Forbes gefunden, wenn ich auch nicht ganz der Meinung des Kommentators bin (ACHTUNG, der Kommentar enhält massive Spoilern, nicht lesen wenn ihr noch nicht durch seid). Auch einige der darunterstehenden Kommentare sind wirklich lesenswert.
Den Spoiler nicht öffnen ohne das Spiel durchgespielt zu haben.
Ich kann mir schon vorstellen, dass viele Fragen in einem mehr als möglichen Nachfolger thematisiert werden. Zumindest würde ich es begrüßen weitere „Abenteuer“ in dieser Welt erleben zu dürfen, denn so immersiv präsentierte sich mir ein Spiel selten. Das tolle Zusammenspiel der Charaktere, die cleveren Dialoge, die Konsequenz und Härte mancher Handlungen, die vielen „Ne oder, dass ist doch jetzt nicht wirklich passiert?“-Momente. Großartiges Spiel und Naughty Dogs beste Arbeit – bisher!
Ich hoffe die halten ihre Schreiberlinge in Ehren und werkeln in der nächsten Generationen an weiteren Triple-A Titeln dieser Art!