Geschockt blickte Maxim den Mitmenschen ins Gesicht. "Jetzt werdet nicht schwachsinnig, Leute! Ihr tappt geradewegs in die Falle dieser blutrünstigen Biester und es scheint euch noch nicht einmal zu jucken. Nun gut, Leute. Dann bitte ich euch zumindest, dass Edmonds Anklagen an mich gerichtet werden. Ihr werdet sehen, ich war unschuldig, Edmond war unschuldig und Dankwart ist entweder ein hinterhältiges Biest oder ein alter Narr, der vor lauter Prinzlichkeit, die er vorgibt, nicht mehr nachdenken kann. Ich sage es euch, der Verbündete der Werwölfe lenkt euch, selbst nach seinem Tode, in eine Falle!" Doch alle schauten ihn skeptisch an. Er blickte zum Fußboden, den er gerade so schön gewischt hatte. Man konnte sich regelrecht darin spiegeln. Doch das Spiegelbild wurde gewaltsam von einem salzigen Tropfen zerstört. Maxim stand da. Sein Gesicht war nicht zu erkennen. Die Leute um ihn herum begannen sich zu gruseln. Es lief ihnen kalt den Rücken runter, sie wollten schon fast in einen anderen Raum flüchten. Doch dann erhob Maxim seinen Kopf. Lächelnd, völlig ausgewechselt, ging er auf Selene zu. Resignierend hatte er eine Bitte an sie: "Nun, die Leute sind scheinbar schon vom Fangnetz eingewickelt worden und sind zu blöd, das Messer zu zücken, um daraus zu flüchten. Wenn Ihr also so nett wärt, Selene, Eure Stimme an mich zu richten? Mein Tod wird sicher vieles bewirken können. Solltet Ihr Euch weigern, kann es mir auch egal sein. Ob ich heute sterbe oder morgen, das spielt keine große Rolle. Nur, dass diese Wesen dann ein gutes Stück vom Vorsprungskuchen erhalten."