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Thema: E-Sport

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  1. #1
    ich hab damit nix am hut und weiß auch nicht so recht, ob man sowas wirklich als sport bezeichnen muss. wie schon jemand sagte, gehört zum sport für mich auch körperliche betätigung und auf irgendwelchen tasten oder controllern rumzuhämmern, zählt da für mich definitiv nicht dazu. zocken heißt für mich mental abschalten und entspannen, auch wenn oftmals ne gute portion geschicklichkeit gefragt ist und manchmal frust aufkommt. ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nach "E-Sport" wie nach nem 200 meter sprint außer atem ist und anfängt zu schwitzen.

    aber kann natürlich jeder machen wie er lustig ist. man kann ja damit scheinbar auch richtig gut geld verdienen, wenn man verdammt gut ist. warum also nicht? nur als "sport" sollte man es nicht wirklich bezeichnen...

  2. #2
    Wenn Rennsport als Sport für die meisten zählt, dann ist E-Sport da am nähesten dran. Das es mit sonstigen Sportarten wenig am Hut hat, ist klar. Ansonsten sind sehr klar starke Parallelen vorhanden.
    Manche zocken bloß so und andere sind halt im E-Sport.
    Manche halten sich fit mit Fahrrad fahren, schwimmen oder joggen und andere sind im Profisport/Olympia

    Selbst wenn man nicht schwitzen sollte, so geht der Mensch trotzdem bei beiden Tätigkeiten an seine Grenzen (oder tastet sich an die heran bis man keine Lust mehr hat).

  3. #3
    Zitat Zitat von NTE Beitrag anzeigen
    Wenn Rennsport als Sport für die meisten zählt, dann ist E-Sport da am nähesten dran. Das es mit sonstigen Sportarten wenig am Hut hat, ist klar. Ansonsten sind sehr klar starke Parallelen vorhanden.
    Manche zocken bloß so und andere sind halt im E-Sport.
    Manche halten sich fit mit Fahrrad fahren, schwimmen oder joggen und andere sind im Profisport/Olympia

    Selbst wenn man nicht schwitzen sollte, so geht der Mensch trotzdem bei beiden Tätigkeiten an seine Grenzen (oder tastet sich an die heran bis man keine Lust mehr hat).
    weißt du, wie anstrengend rennsport ist? das geht richtig auf die knochen und die muskulatur, das kannst du doch nicht mit e-sport vergleichen. insbesondere beim motocross solltest du dir die leute mal anschaun, die das betreiben. die haben teils richtig aufgepumpte körper und eine extreme armmuskulatur (also im vergleich zum durchschnitt), sonst schaffst du sowas gar nicht... für so eine sportart musst du schon richtig durchtrainiert sein.

    wenn mir jemand schach als richtigen sport verkaufen will, dann kann er das meinetwegen auch gern mit zocken machen, aber sonst... eher nicht.

  4. #4
    Je nach dem wie extreme es ist, weicht es dann dem E-Sport weg, ist auch klar. Aber hier auch wieder nur ein Extremebeispiel genommen. Gibts da denn nichts dazwischen, aber dennnoch heftiger als GoKart?
    Finds aber auch etwas schlecht zu vergleichen, wenn man so nachdenkt, da hier jeder gleich immer die Extrembeispiele nimmt.
    Klar ist E-Sport kein 400kg Gewicht heben, oder 24h Le Mans.

    Ansonsten gilt mein letzter Satz trotzdem und erweitere es mit etwas ähnlichen La Cipolla gesagt hat. Es fängt mit Hobby an und man steigert sich rein.

  5. #5
    hat wenig mit extrembeispiel zu tun. du brauchst auch für sonstigen rennsport eine gute fitness, weil es körperlich einfach extrem anstrengend ist, sei es formel 1, motorradrennen, oder rudern...
    wenn jemand 200 kilo auf die waage bringt, wird er auch in keinster art und weise rennsport machen können, könnte aber im e-sport trotzdem der weltbeste spieler sein. (das war jetzt ein extrembeispiel ^^)

  6. #6
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    hat wenig mit extrembeispiel zu tun. du brauchst auch für sonstigen rennsport eine gute fitness, weil es körperlich einfach extrem anstrengend ist, sei es formel 1, motorradrennen, oder rudern...
    wenn jemand 200 kilo auf die waage bringt, wird er auch in keinster art und weise rennsport machen können, könnte aber im e-sport trotzdem der weltbeste spieler sein. (das war jetzt ein extrembeispiel ^^)
    Ohne Training ist jeder nur ein Mensch auf der Welt somit, kann keiner, der selbst, wenn er die körperliche Kondition für F1-Fahrer erfüllt, auch F1 fahren, denn dazu gehört mehr nämlich Raktionszeit und noch sicherlich andere, die mir entgehen, weil ich dem nichts abgewinnen kann.
    Genauso wenig kann einer gleich im E-Sport der Weltbeste sein, nur weil er, die nicht bis kaum vorhandene, körperliche Kondition erfüllt und sich vorm Pc setzt. Denn dazu gehört Rekationszeit und eine bestimmte Denkweise.

    Es liegt mehr dran das viele sich im Detail verlieren bzw. zu sehr an das "körperliche" Argument festhalten, weil sie seit den alten Griechen nix anderes kennen und ich das eher allgemein sehe, das beide eine Leistung abgeben müssen, die nur durch Training erreichbar ist und Leistung hat nur eine (Haupt)Einheit und ob das jetzt elektrische ist oder mechanische ist mir egal. Es ist beides beeindruckend.

    Ich beneide auch beide Teilnehmer der Sport/Spielart, da ich wahrscheinlich weder so gut schwimmen werden kann wie Phelps noch so gut "kämpfen" werden kann wie Jwong, Daigo und Co.

  7. #7
    Zitat Zitat
    ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nach "E-Sport" wie nach nem 200 meter sprint außer atem ist und anfängt zu schwitzen.
    Was ist mit Golf? Ist das nicht auch eine Sportart? Da bringt nämlich einen höchstens die Sonne ins Schwitzen

  8. #8
    Ich hab ´ne ganze Weile E-Sport selbst aktiv betrieben. Das fing früher in der Schulzeit mit StarCraft und der BWCL an, bei der man ein Mal die Woche ´nen Spiel hatte und je nachdem in welchem Clan man war auch schonmal offiziell die Woche zum Training erscheinen musste. Damals hatte man Zeit und das reizte irgendwie, ich hab nicht wirklich was erreicht, aber das machte schon Spass sich in irgendwelchen Ladders und Ranglisten mit anderen Spielern zu messen.
    Irgendwann hab ich dann auch GuitarHero so extrem übertrieben viel gespielt, hatte dann sogar ´ne Einladung zur WCG Ger, damals in Leipzig, erhalten.

    Bin prinzipiell nicht abgeneigt gegenüber E-Sport, ich selbst betreib und verfolg ihn aber nicht mehr, da mir die Zeit fehlt und das einfach ein Hobby ist das sich nicht rentiert, oder nur wenig. Gibt mir halt nix mehr.
    Ich find Plattformen wie virgingaming.com ja ganz interessant, wo man seine Partien (z.B. FIFA) um Geldeinsatz austragen kann. Auf solch einer Basis würd ich mir E-Sport auch eventuell mit dem passenden Spiel nochmal geben, aktuell gibt es sowas allerdings nur mit Sportspielen, was mich eher anödet. Ansonsten fehlt mir persönlich der Anreiz, da das ganze zu anstrengend und zeitaufreibend ist.

  9. #9
    Zitat Zitat von Caestus Beitrag anzeigen
    Was ist mit Golf? Ist das nicht auch eine Sportart? Da bringt nämlich einen höchstens die Sonne ins Schwitzen
    This. Oder was ist mit so Sachen wie Dart oder das oben erwähnte Snooker? Wo ist da die große Körperliche Anstrengung? Da ist Golf wohl noch am härtesten.

    Außerdem, die meisten der wirklich guten Spielern aus z.B. Starcraft II haben alle ein normales Gewicht. Da ist keiner der irgendwie groß übergewichtig ist.

    Ich selber mag E-Sport. Betreibe es zwar nicht selber, schau aber zwischendurch gerne matches. Jüngst das DotA 2 Turnier auf der Gamescom zumindest teilweise live erlebt, Starcraft 2 ist ebenfalls - vorallem mit Kommentatoren - eine ganz eigene Klasse für sich. Shootern kann ich zwar eher weniger abgewinnen, aber Counter Strike war/ist nicht umsonst so beliebt und erfolgreich. Ich fänd's jedenfalsl auch klasse, wenn E-Sport endlich mal mehr öffentliche AKzeptanz bekäme. Es muss ja nicht gleich so krass werden wie in Korea, wo mehrere Fernsehsender für ein einziges Spiel - in Koreas Falle ja Starcraft - verantwortlich sind. Aber ein Sender der wichtige E-Sport Parteien zeigt, Dokumentationen, (Live)Matches bringt - sowas fänd ich schon super.

  10. #10
    Zudem die meisten erfolgreichen E-Sportler auch ziemlich fit sind - und das auch sein müssen. Wer sich die Liga beherrscht von fetten 20-Burger/Minute CSSlern vorstellt, sollte sich eventuell mal ein paar Spiele anschauen

  11. #11
    Naja erstmal beschreibt Sport an sich lediglich den Wettkampf und nicht in erster Linie die körperliche Ertüchtigung, für welche der Ausdruck heute ja allgemein genutzt wird.

    Ich selbst finde den Begriff E-Sports allerdings auch mehr als dämlich, nicht, weil sich dort tausende Übergewichtige die Köpfe mit Polygonen von den Schultern hacken, sondern vielmehr wegen der Bezeichnung selbst. Warum muss es elektronischer Sport heißen? Formel 1 müsste ja so gesehen dann B-Sports heißen... Blechsport... ^^

    Aber gut, ich hab selbst mal eine Zeit lang E-Sports betrieben, professionell war wahrscheinlich auch was anderes, aber ich war recht gut. Nur forderte das Ganze enorm viel Zeit, die ich irgendwann einfach nicht mehr hatte. Schade eigentlich, es hat doch recht viel Spaß gemacht in der Regel. Mittlerweile beschränke ich mich nur noch auf das Schauen von SCII-Matches oder gestreamte Trainingsrunden in LoL, sofern ich eine mitbekomme.

  12. #12
    @Übergewicht: Ted ist einfach nur fett und war/ist der beste Undead Spieler in WC3 (mit Lucifer vielleicht). Man muss also wirklich nicht körperlich fit sein, um da was zu reißen, aber vorteilhaft ist es sicher!

  13. #13

  14. #14
    Es geht IMO nicht nur um körperliche Belastung.
    Ich selber mache alle 2 Tage Krafttrainning + viel Sport aber dennoch empfinde ich E-Sport als Sport! Wenn man sehr viel Zeit reinsteckt und dadurch immer besser wird dann finde ich kommt das dem Sport schon sehr nah. Um so öfter man trainniert um so mehr Gewichte schafft man z.B. und wenn man ne Pause einlegt dann verliert man wieder Kraft... so verhält es sich auch beim Skill beim zocken.

    Schach ist ja btw auch n Denksport (imo in echt genialer und spannender ^^)

  15. #15
    Ich mag E-Sport.
    Ich verfolge auch regelmäßig die größeren Turniere in Starcraft 2. Wie letztes Wochenende das Dreamhack Turnier. Für mich ist eine gute Partie Starcraft 2 deutlich spannender als z.B. ein Fußballspiel. Aber persönliche Präferenzen.
    Live war ich schon auf den IEM Events in Köln während der Gamescom. Mit einem großen Livepublikum macht das schon Laune wenn die Aktionen der Spieler kommentiert werden.

    Ob es nun Sport ist oder nicht hängt davon ab ob man Sport nun über die reine körperliche Anstrengung definiert oder ob es um den Wettkampf Gedanken geht. Soll jeder für sich selber entscheiden.
    Da der Deutsche Olympische Sportbund aber auch Schach als Sport anerkannt hat müsste E-Sport eigentlich auch anerkannt werden. Denn z.B. Starcraft (2) ist motorisch noch sehr viel anspruchsvoller. ^^


    Ein Snooker Spieler wird bei seinem Sport aber z.B. auch nicht ins Schwitzen geraten, trotzdem wird es von vielen als (Präzisions)Sport anerkannt. Die Präzision muss aber auch ein E-Sportler aufbringen bei gleichzeitig Zeitdruck. Mental halte ich E-Sport jedenfalls für genauso fordernd wie andere Sportarten auch. Ich denke das diese Diskussion sich aber auch mit der Zeit legen wird wenn die Bekanntheit und Akzeptanz in der Bevölkerung wächst.

    Gruß Kayano

    Geändert von Kayano (02.12.2011 um 14:59 Uhr)

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