Oneiric hat mit dem Fallback Mode auch 'ne Unity-Freie Variante. Da hast du die Wahl zwischen Gnome Shell (Gnome 3 Default) und Gnome Fallback (Gnome 3 mit Metacity, was dann mehr oder weniger aussieht wie Gnome 2). Trotzdem finde ich, dass sich Unity immer noch deutlich angenehmer bedienen laesst als die Gnome Shell, auch wenn ich kein grosser Fan von beidem bin. Gnome 2 war nahezu perfekt, meiner Meinung nach, und ich kann nicht verstehen, warum sie die ganzen Features da rausgenommen haben. Das ist noch schlimmer als der Uebergang von KDE3 zu KDE4 ...
Und doch, die naechste LTS wird definitiv Unity haben, es sei denn, irgendwer maintained Gnome 2 weiterhin upsteam, was ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Laut den Ubuntu-Menschen kommt Precise mit Gnome 3.2, und da werden die ganz sicherlich auch Unity mitnehmen, um nicht schon wieder einen Schnitt in der Default-DE zu machen.
Ich bau mir mein System aber sowieso lieber selber. Ubuntu ist nett, wirklich, und ich lege es jedem ans Herz, der ohne grosse Schwierigkeiten in Linux einsteigen will und keinen Bock hat, sich vorher durch 500 Seiten Manual zu wuehlen, aber mir ist es inzwischen viel zu bloated (wobei Xubuntu da noch deutlich angenehmer ist als Ubuntu oder Kubuntu). Aber mit 'ner "leeren" Distro kann ich einfach viel schneller machen, was ich will, ohne nach der Installation erstmal 250 Pakete entfernen zu muessen, die ich nicht haben will. ^^
Und, Hand aufs Herz, 'ne minimale Arch-Installation plus pacman -S gnome gnome-utils dauert auch nicht laenger als 'n vollstaendiges Ubuntu-Setup.![]()