Das erste was man von Linus-Torvald lernen sollte ist, dass er ein Kernel-Hacker ist. Oder, um es anders auszudrücken: Nur weil jemand ein guter Arzt ist, heißt es noch lange nicht, dass er ein guter Wissenschaftler ist. Torvald ist ein guter Kernel-Hacker. Von UIs hat er aber ungefähr so viel ahnung, wie jeder Andere durchschnittliche User: Man lebt von Gewohnheit, und alles was sich ändert ist böse.
Ein kurzer Blick ins Archiv zeigt, dass er auch über sein geliebtes Gnome 2 schon geschimpft hat, und auch über KDE, und so ziemlich alles Andere da draußen.
Wenn man sich z.B. seine Äußerungen zum Accessibility-Menü in der Gnome-Shell durchliest, fragt man sich einfach nur, ob der Mann überhaupt mit denkt.
Aber, zum oben gesagten gilt natürlich auch der Umkehrschluss: Nur weil er scheinbar keine Ahnung von GUIs hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er nicht ein großartiger Kernel-Hacker sein kann.
Unity halte ich aber auch für Schrott. ^^" Ein paar grundliegende Ideen könnten aber gut funktionieren.
Über Distrowatch-Statistiken und Beliebtheit schreibe ich mal lieber nichts. Sonst muss ich mich an grundlegende Trivial-Statistik erinnern, die den Abuse der Zahlen, die zu dieser Schlussfolgerung führen, schon recht vergewaltigen.