Zitat von Attila Rodriguez
Ich habe vor ein paar Monaten einen Essay von Shu Takumi, dem Erfinder der Ace Attorney-Reihe, über ein grundsätzliches Problem bei spielerischen Umsetzungen von Detektiv-Geschichten gelesen. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich ihn gelesen habe, aber es lief auf folgendes hinaus: Der wichtigste Aspekt bei Detektiv-Geschichten ist das "Aha-Erlebnis" am Ende, wenn sich alle Widersprüche aufklären und die Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenfallen - bei Spielen bleibt dieses Erlebnis aber meistens aus, weil der Spieler selber die Widersprüche auflösen muss und deswegen nicht überrascht ist. Deshalb war es laut Takumi bei der Entwicklung von Ace Attorney wichtig, einen Kompromiss zwischen Überraschungen und Herausforderung an den Spieler zu schaffen - und wenn du dein Spiel auf Ace Attorney basieren willst, könnten diese Überlegungen für dich sicher auch wertvoll sein.
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