Hast du die Playstation direkt nach der Szene ausgeschaltet oder die Seebestattung nur erfolgreich verdrängt?Zitat
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Hello from the otter side
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Ich bin mal grausam und widerspreche dir vehement. Die Makergrafik ist der modernen erzählerisch in jeder Hinsicht unterlegen. Auch bei leisen Geschichten ist ausgeprägte Gestik und Mimik ein starkes erzählerisches Mittel. Man möchte ja Gefühle hervorrufen. Und eine Welt mit Tiefe fühlt sich irgendwie ... ich weiß nicht wie ich es sagen soll ... mächtiger und lebendiger an. Als ich das erste Mal ein 3D-Spiel mit großer Bewegungsfreiheit gespielt hab (Tombraider 1 glaube ich), war ich sofort überzeugt. Nun sind Rollenspiele zwar keine Action-Adventures, aber selbst bei denen macht 3D einiges her. Mir fallen dann immer die Luftschlachtszenen aus Skies of Arcadia ein oder das riesige Tor vor dem bösen Imperium. Diese Wirkung kann man mit 2D kaum erzielen. Oder nimm so was wie Shadow of the Colossus (das ich übrigens nie gespielt hab, aber einige Videos kenne ich). Eine cineastische Inszenierung ist mit 2D, zumindest mit der tile-basierten Grafik, auch ungleich schwieriger. Und die kann man selbst bei leisen Geschichten gebrauchen. Wird ja auch bei Filmen so gemacht.
@Kelven:
In Sachen "was zeigen", "wie zeigen" etc. ist 2D sicherlich unterlegen, besonders bei geringer Auflösung. Sollte ein Selbstgänger sein. Weniger zeigen kann quasi doch nur dann einen Gewinn darstellen, wenn hinter dem Weglassen eine Absicht und kein Mangel steht.
Ich find z.B., dass Facesets nicht immer ein Gewinn für den Transport von Emotionen sind. Ohne Faceset muss ich mir die Emotion vorstellen, ein Facesetedit mit leicht nach unten gezogenen Mundwinkeln diktiert mir den Eindruck.
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Ich finde richtige Mimik zwar am besten, aber Facesets halte ich auch nicht für so ideal und erst recht nicht für notwendig. Sie sind nur eine Abstraktion, die eigentlich gar nicht facettenreich genug ist. Um alle möglichen Gefühle darzustellen, bräuchte man zig Gesichter.