Ergebnis 1 bis 20 von 74

Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 5

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Das Antiquariat von Meister Havelock war ein kleiner, stickiger Laden. Während sich Adyran mit dem Antiquar unterhielt und ihm seine Fragen stellte, schaute sich Libra etwas um Sie entdeckte eine verstaubte Tür, die in den Keller führte. ein merkwürdiges Pochen ging davon aus, und Julie kratzte aufgeregt an der Tür. Mit wedelndem Schwanz stief sie dabei eine Vase um. Das Geräusch schreckte die beiden Männer auf. Glücklicherweise flog in diesem Moment die Tür auf und ein Bote holte sie ab zur heutigen Versammlung. Libra nahm sich vor, nach der Versammlung Adyran zu fragen, was er herausgefunden hatte.

    -----------------------------------------------------------------------

    Während der wilden Beschuldigungen war Libra auffallend still. Aber diese Arroganz von Talis war ihr nun wirklich genug. Ebenso die Nominierung Dankwarts durch Edmond.
    Sie räusperte sich.
    "Edmond...ich kann für Dankwart nicht bürgen, aber wenn seine Aussage stimmt, dann wäre es doch ein kluger Zug für die Vampire, ihn zu nominieren, oder? Dankwart könnte nur durch die nächtlichen Ungeheuer sterben, nicht dadurch, gehangen zu werden. Bitte...Gott, lasst die Vampire einen anderen markiert haben. Und was Talis angeht...Er hatte gestern schon seinen Kopf aus der Schlinge gezogen, indem er Grandy ans Messer lieferte, und heute wollte er erst Dankwart und nun Rebecca für sich opfern lassen. Wenn wir heute "zu Zwecken der Überprüfung" Dankwarts hängen und er dadurch von den Vampiren gerissen wird...haben wir einen sicheren Bürger verloren und Talis hat einen weiteren Tag gewonnen, um unter uns zu wüten. Das muss verhindert werden. Überdenkt bitte, ob ihr wirklich Dankwart nominieren wollt, oder ob es wieder nur so eine "Überprüfung" sein soll...wie bei Grandy... Ich für meinen Teil nominiere Talis, ich will nicht noch jemanden verlieren, nur weil ihr euch nicht entscheiden könnt oder wollt."

  2. #2
    "Ich muss Euch entschieden widersprechen, Libra. Woher sollten die Vampire um seine wahre Identität wissen? Genau so, wie wir bspw. von Leonardos Unschuld wissen, wären wir uns auch über Dankwarts Rolle eindeutig im Klaren und an diesem Abend hätte er auch keinen Angriff der Vampire zu fürchten, wenn es denn überhaupt noch welche geben sollte nach dem inzwischen dritten Tod eines Vampirs. Auch wenn es nun unwahrscheinlich sein mag, doch könnte Talis dennoch die Wahrheit sagen. So würden wir riskieren, einen unschuldigen Unterstützer hinzurichten, während Dankwart, dessen böse Natur Talis angeblich festgestellt hat, überleben würde. Indem wir jedoch Dankwart anklagen und verurteilen, geben wir ihm die Möglichkeit, sich durch seine Offenbarung vor dem Zorn der Bürger zu schützen und gleichzeitig einen eindeutigen Beweis dafür zu haben, dass Talis ohne jeden Zweifel die Unwahrheit gesprochen hat und zu den finsteren Mächten gehört, die uns noch immer heimsuchen!
    Von daher müsste Dankwart selbst ebenso edel handeln, wie Grandy es am vergangenen Abend tat, und für sich selbst stimmen, um uns von seiner Unschuld zu überzeugen, wie grandy es gestern nur durch seinen Tod zu tun vermochte. Solltet Ihr, Libra, also auch euren Weggefährten nominieren, so würdet ihr entweder einen treuen Prinzen gewinnen, oder eine Ausgeburt der Hölle zurück dorthin schicken, woher sie gekommen ist! Ihr beschmutzt vielmehr das Andenken eures verstorbenen Kameraden, indem Ihr euch im Angesicht dieser offensichtlichen Tatsache dennoch dagegen sträubt, meinem Weg zu folgen und es bleibt eher anzunehmen, dass Ihr überhaupt kein Interesse daran habt, Klarheit über diese Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, weil Ihr ganz genau wisst, dass Dankwart vielmehr gelogen hat und Ihr zusammen mit ihm auf der Seite des Bösen steht..."

  3. #3
    "Herr Edmond, es ist natürlich, dass ihr euren Weg durchsetzen wollt, und ich verstehe auch, dass ihr meint, wenn wir heute Dankwart lynchen würden, hätten wir Klarheit über ihn und könnten dann morgen Talis hängen? Was würde uns das bringen? Wir hätten einen Tag verloren, das würde es uns bringen. Wieder ein Tag, an dem die Monster wüten könnten. Ich für meinen Teil vertraue Dankwarts Worten, und misstraue Talis. Dadurch, was Selene gesagt hat, durch meine Intuition, sei es auch durch Rache. Die Vampire könnten auch rein zufällig Dankwart genommen haben...davor habe ich Angst. Verbleiben wir so - ich bleibe dabei, ich werde Dankwart nicht nominieren. Ihr habt gestern schon gesehen, was passiert, wenn wir zu oft unsere Stimmen ändern. Es ist meine tiefste Überzeugung, das Dankwart die Wahrheit spricht.

    Mal davon abgesehen...es ist eure Schuld, dass Grandy tot ist, und das, obwohl er sich schützend vor euch gestellt hat. "Zur Überprüfung". Das kann Dankwart zwar nicht passieren...aber nichtsdestotrotz, versucht ihm zu vertrauen. Und wir hätten mehr davon, wenn wir Talis hängen. Wer weiß, vielleicht hängt er ja sogar mit euch zusammen`?"

  4. #4
    "[...]Wer weiß, vielleicht hängt er ja sogar mit euch zusammen`?"

    "WIr hätten einen Tag verloren, an dem wir keinen der Täter hingerichtet hätten. Doch dafür würden wir die Unschuld Dankwarts zweifelsfrei feststellen können und ebenso zweifelsfrei wäre es bewiesen, dass Talis nicht die Wahrheit gesagt hat. Ihr misstraut ihm mehr als Dankwart, doch seid ihr hier die Neuankömmlinge, die zuvor niemand kannte. Und falls es trotz eurer weiblichen Intuition entgangen sein sollte: Selene hat sich inzwischen meiner Meinung angeschlossen. Grandy hat seinen eigenen Tod trotz allem mitzuverschulden, da er selbst derjenige war, der widersprüchliche Aussagen über seine Erkenntnisse gemacht und mit seiner Stimme ebenfalls Rafael zum Tode verurteilt hat.Ihr selbst habt ihm schon nicht mehr gänzlich vertrauen können, als wir ihn hingerichtet haben. Vermutlich ist heute der letzte Vampir erledigt worden und es hat seit Tagen kein weiteres Opfer der Vampire gegeben, daher ist eure Furcht, Dankwart könnte heute Abend das Opfer der Vampire werden, vollkommen irrational. Sollten wir ihn heute nicht verurteilen, so wird er gewiss vielmehr morgen die Rache der Blutsauger zu spüren bekommen, wenn es überhaupt noch welche von ihnen geben sollte.

    Die Tatsache, dass Ihr mich trotz alledem sogar beschuldigt, mich mit Talis verschworen zu haben, zeigt doch nurnoch, wie hilflos eure Versuche sind, die Bürgerinnen und Bürger zu einem falschen Schritt zu verleiten. Sollte Talis sterben und die Wahrheit gesagt haben, so hätten wir heute mehr verloren als einfach nur einen Bürger, während uns Dankwarts Offenbarung als rechtmäßiger Prinz nichts weiter als absolute Gewissheit bringen würde."

  5. #5
    Der alte Mann schüttelte enttäuscht und kraftlos den Kopf... diese Nichtsnutze von neureichen, aufgeplüsterten Städtern...
    Er schaute Edmond an, ging leichten Schrittes auf ihn zu, näherte sich von hinten, tippte ihm auf die Schulter und als sich diese umdrehte um ihn anzuschauen, verpasste Dankwart ihm eine Backpfeife, es war geradezu wie eine altertümliche Herausforderung zum Duell und hätte der Alte einen Fedehandschuh dabei, würde er ihn wohl nun auch werfen.

    "Edmond... ich halte euch für einen guten Menschen... vorallem letzteres, einen Menschen. Für diese Erkentniss hat sich mein bester Freund geopfert... ihr wisst, dass eure Stimme entscheidet war. Nicht wahr? Grandy stimmte für sich selbst, weil er dachte, dass Gott vielleicht noch ein letztes Fünkchen Intelligenz in eure Köpfe bringen würde... doch nein... die Person, die vielleicht hätte sterben sollen, Talis Schönbrunn, steht noch hier... und ihr vertraut ihm? Der Person, die so wechselhaft in ihrem Wahlverhalten ist? Die alles verschweigt? Dieser Mann hätte Leben retten können und tat es nicht... seht es endlich ein."

    Der weiße Schnäuzer rasselte leise unter dem schweren Atmen Dankwarts "Eines, ist mir klar... Talis lügt... und mir droht kein Tod durch den Strick. Doch der Tod durch die Vampire droht weiterhin... und nur weil es keinerlei Opfer gab, heißt es nicht, dass die Bedrohung vorbei ist. Das sagtet ihr auch schon gestern... trotzdem wurde ein weiterer Vampir tot, in seinem eigenen... oder... jemand anderes Blut aufgefunden. Entweder, ich habe Glück und sterbe nicht durch die Vampire oder ich bin heute Abend tot... weil ihr einer Überprüfung hinterhergejagt seid... eine, die uns bereits gestern einen Dorfbewohner gekostet hat... und einen ehrenhaften Mann... von beidem erkenne ich nicht das geringste in Talis."

    Geändert von Gendrek (30.11.2011 um 22:53 Uhr)

  6. #6
    Wie Rowan sich so das Schauspiel ansah, erinnerte ihn das Ganze an diese Teetassenschlacht damals in dieser Taverne in Londinium. Es fing mit einfachen Anschuldigungen. Der eine wurde beschuldigt, mit der Frau des anderen umzugehen und bereits im nächsten Moment flog das erste Geschirr. Wenn Rowan so zurückblickte, auch auf den heutigen Morgen, hatte er irgendwie schon immer eine anziehende Wirkung auf Geschirr aller Art gehabt. Damals warf der Betrunkene Ehemann wild mit Tassen um sich, in der Hoffnung den richtigen Übeltäter zu erwischen. Der Betrunkene erinnerte Rowan irgendwie an Talis, wenn er so darüber nachdachte...jedenfalls erwischte dieser natürlich die Falschen und ehe mans sich versah, gab es 15 Verletzte und Rowan war nur mit viel Glück heil aus dem Schlammasel rausgekommen. Der arme Wirt musste allerdings die Taverne schließen. "Wie die Tiere..." Rowan seufzte und nahm einen Schluck seines Lieblingstees.

  7. #7
    Recht überrascht musste Edmond die Klatsche hinnehmen, die ihm der alte Mann verpasst hatte. Nicht, dass sich der junge Grad ernsthaft verletzt hätte, dazu war bereits zu viel Kraft aus Dankwarts müden, alten Knochen entschwunden. Es war weniger dieser plötzliche Anfall von Gewalt, welcher ihn aus der Fassung gebracht hatte, sondern vielmehr die Art, mit der sein Gegenüber ihn belehren wollte.

    "Ich bin vollkommen fassungslos, wie engstirnig Ihr seid, alter Mann. Gestern erst hat sich euer Freund Grandy in beispielloser Art und Weise für uns aufgeopfert! Er hatte keine Angst vor dem Biss der Vampire, vielmehr hat er uns mit seinem Tode einen Dienst erwiesen, indem wir nicht nur über ihn mehr Klarheit gewinnen konnten. Doch seid Ihr auch so mutig, es ihm gleich zu tun, wo Ihr doch nicht einmal Angst vor dem drohenden Lynchmob haben müsstet? Nein, das seid Ihr nicht. Und so flüchtet Ihr einfach davor, endlich eure wahre Identität preiszugeben. Genausogut könntet Ihr nicht mehr als ein bloßer Scharlatan sein, oder habt Ihr etwa schon vergessen, was am vorletzten Abend vorgefallen ist, als auch Ihr den uschuldigen Rafael mit eurer Stimme zum Tode verurteilt habt? Ich vertraue weder Euch noch Talis, doch wenn ich die Wahl habe, zwischen der Verurteilung eines unschuldigen Menschen, welcher uns noch immer weiterhelfen könnte, und der Verurteilung eines alten Mannes, der sich als mutmaßlicher Prinz ausgibt, so fällt meine Wahl auf Euch! Eure Furcht vor den Vampiren ist doch nichts weiter als der feige Versuch, eure wahre Identität aufzudecken. Euer Ruf wird für immer ruiniert sein, sollte sich Talis als unschuldig herausstellen. Und selbst dann hätten wir keine Gewissheit darüber, ob Ihr uns überhaupt die Wahrheit gesagt habt. Ihr ward es, der die Vampire erschaffen hat, also steht gefälligst für eure Schuld ein und habt den Anstand wie euer gefallener Kamerad, Euch mit eurer eigenen Stimme zu nominieren und schlussends verurteilen zu lassen!"

    Geändert von Edmond Dantès (30.11.2011 um 23:17 Uhr)

  8. #8
    "Es ist furchtbar wie jemanden ein Strick daraus gedreht wird, nur wegen der Tatsache, dass man alt ist... oder man nicht so dienlich ist wie jemand anderes der offenbar nicht mit seinem Talent umgehen kann, so sieht es im übrigen denke ich auch meine Begleiterin... aber gut... wenn ihr meint, dass ihr den Monstern einen Tag Aufschub geben wollt, bitteschön. Ihr wollt einen Prinzen, der sich selbst anklagt? Einen Prinzen, der lieber ein wenig Stagnartion bringt als nach vorn zu gehen? Bitteschön... dann sollt ihr es haben... aber gnade euch Gott, wenn ihr dafür morgen nicht richtig handelt und diesen nutzlosen Säufer der vorgibt etwas besonderes zu sein, weiterhin hier lasst... gnade euch Gott"

    Dankwart war wütend, enttäuscht, verzweifelt... er hatte mittlerweile die Hoffnung aufgegeben in Düsterburg ansässige Menschen zu finden denen die Vernunft nicht schon vor Jahren aus den Poren gequollen ist... eines war ihm klar, wenn er an der Macht ist... würden hier ersteinmal ein paar Menschen enteignet werden...
    So wandte sich Dankwart an das Stimmbrett, verwischte seinen Strich und fügte einen bei sich selbst hinzu.

  9. #9
    Nachdem Havelock, zusammen mit Libra und Adryan, in der Kelterei angekommen war, staunte er nicht schlecht. Die Diskussion war bereits in vollem Gange, aber was ihn so zum Erstaunen brachte war, das einige der Vertrauenspersonen doch tatsächlich mehr Angst vor Vampiren, als vor den Werwölfen hatten. Vielleicht weil diejenigen die Wölfe nicht fürchten müssen, dachte er sich. Vor Vampiren hatte Havelock keine Angst, die hiesigen schienen aus schwachen Geschlechtern zu kommen und hatten bis jetzt kaum Unheil angerichtet.

    Aber die Werwölfe schienen direkt aus dem Schoße Lykanos des Verschlingers zu stammen. Dem Vater aller Werwesen...
    Das war es was ihm das Buch des Gelehrten immer hatte sagen wollen, sie würden die Bürger vernichten wenn nicht rasch gehandelt werden würde.
    Die Worte von Talis schienen wie ein weiterer verzweifelter Versuch seine Haut zu retten. Diejenigen die sich offenbaren werden gehängt, vielleicht weil die Bestien bereits zu viel Einfluss auf die Meinung der Anderen ausübten...
    Und nun sagte Dankwart, er sei der verlorene Prinz Düsterburgs!? Wenn das Wahr wäre, dann müsste das überprüft werden, um die Bestien zu identifizieren. Um zumindest diejenigen zu entlarven, welche Talis soeben verteidigt hat. Denn wir können es uns nicht leisten das noch mehr gute Bürger den Tod finden.

    Ja, es war die einzig logische Entscheidung:
    "Wenn Dankwart die Wahrheit sagt, so droht ihm keine Gefahr und wir wissen mit Sicherheit wer einer der Lykaner ist. Doch wenn er lügt, ist er wahrscheinlich selbst eine Bestie. Und wenn nicht... nun ich hoffe das Dankwart nicht so töricht ist und ohne weiteres falsche Behauptungen über seine Person aufstellt. Wer ein besseres Argument vorzubringen hat, möge mich vom Gegenteil überzeugen ansonsten steht meine Entscheidung fest!"

  10. #10
    Miller entfernte seinen Strich hinter Rebecca Stepbacks Namen. Diese Stimme wäre sinnlos vergeben, so viel stand fest.
    Er dachte angestrengt über das Gesagte nach. Seine Gedanken kreisten vor allem um Talis. Dieser hatte Dankwart und Rebecca angeklagt, während er Maxim und Ava geschützt hatte. Im Nachhinein hatte er noch Rafael Firas auf die Liste seiner untersuchten Personen gesetzt. Dies allein war schon verdächtig, doch gab es weitere Anhaltspunkte, mit denen eine etwaige Lüge entlarvt werden konnte?

    Miller begann mit der Person, die tot war. An jenem Tag hatte Talis Rafael nicht geschützt, obwohl er sich angeblich dessen Unschuld sicher war. Dabei hätte seine Stimme eventuell einen Unterschied gemacht, und zu Leonardo hatte er keine Informationen gehabt, also warum ein solches Risiko eingehen? Sogar ein Risiko im doppelten Sinne, denn Talis hatte Miller angeklagt und damit gefährdet. Sein Verhalten hier ergab keinen Sinn, wenn er tatsächlich auf der Seite der Bürger stehen sollte.
    Maxim und Ava? Einer davon galt insgeheim unter den Bürgern bereits als unschuldig, und Talis hatte das gewusst. Die andere Person war bisher noch nie angeklagt worden, so dass er sie nie hatte verteidigen müssen. Warum gerade diese beiden Personen? Die ganze Zeit hatte Talis Adryan und Miller beschuldigt, doch während der ganzen fünf Tage hatte er sie offenbar nie untersucht. Positiv über Maxim und Ava hatte er sich ebenfalls nie geäußert. Aber vielleicht spielten hier ungünstige Umstände eine Rolle.

    Rebecca und Dankwart... wieso diese beiden? Hierauf fand Miller so leicht keine Antwort, also wandte er sich an Talis:
    "Herr Schönbrunn, um Ihre Aussage voll und ganz verstehen zu müssen, brauche ich von Ihnen eine exakte Angabe der Reihenfolge, in der Sie die von Ihnen genannten Personen untersuchten. Ich bin mittlerweile geneigt, Ihnen zu glauben, doch um den Anderen meine Meinung überzeugend darlegen zu können, muss ich mehr wissen."

  11. #11
    "Und mehr noch, als die bloße Reihenfolge: Auch eure Absichten die ihr mit eurer Wahl verbunden habt interessieren mich brennend, Herr Schönbrunn."

    Selene stellte sich neben Miller und runzelte die Stirn. Was war das hier? So schnell hatten sich noch nie 5 Stimmen für eine Person zusammengefunden. War das Rätsel vielleicht schon gelöst und Talis in der Tat der Seher, den sie schützen mussten? In dem Fall hätte sie mit ihrer Stimme gegen Dankwart definitiv eine gute Wahl getroffen. Aber sie musste weiter forschen und sich nochmal genau über die Wahlen Gedanken machen. Nun, da es zählte.

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •