Diesmal war Rowan schon ein wenig früher wach. Früher, als es normalerweise der Fall war. Er war sich sicher, dass dieses Elly, wie sie sie nur nannten, ebenfalls eine dieser bösen Kreaturen war. Als er aus dem Fenster in Richtung Taverne blickte, merkte Rowan, dass dort Licht brannte. "Sehr früh, wie mir scheint, legen die Leute in diesem Orte ihr Handwerk an, wie mir scheint...irgendwas gefällt mir nicht..." Rowan wusste, dass diese Elly zur hießigen Wirtsfamilie gehörte und er nahm sich seinen Rapier und seine anderen Waffen und schlich in Richtung Taverne. Schon davor bemerkte er, dass etwas nicht stimmte und als er näher hinsah, bemerkte er Klauenspuren an der Eingangstür. Rowan zog seine Pistole, stellte sich neben die Tür und horchte. Nach einer Weile konnte er sicher sein, dass sich nichts rührte und er wollte die Tür öffnen, musste aber feststellen, dass sie gar nich abgeschlossen war. "Diese Kreaturen, anscheinend haben sie den Schließmechanismus aufgebrochen." Rowan ging hinein und zugleich bot sich ihm ein gräßlicher Anblick. Dort lag tatsächlich die Leiche von Elly, umgeben von einer Lache aus Blut. als er näher heranging, konnte er ein breites Grinsen und ein paar Fangzähne in ihrem Gesicht erkennen.

Rowan wirkte irgendwie traurig. Er wusste, dass er eine Kreatur in ihr erkannt hatte, jedoch war ihm klar, dass bisher noch keiner dieser Werwölfe enttarnt wurde. Was war nur los? Gerade als Rowan sich kurz setzen wollte, hörte er einen jähen Schrei, als der Wirt ins Zimmer kam und nicht nur das, als er Rowan sah, nochimmer mit der Pistole in der Hand, nahm er die naheliegenden Teller und fing an, diese auf Rowan zu werfen. "DU MONSTER!!! WAS HAST DU MIT MEINER GELIEBTEN ELLY GETAN??? DAS WIRST DU MIT DEINEM LEBEN BEZAHLEN, DU UNGEHEUER!!!" "Wa...ich..." mehr brachte Rowan nicht heraus, denn er musste sich darauf konzentrieren, nicht von den Tellern getroffen zu werden. Allerdings war es schnell wieder vorbei, denn der Wirt brach sogleich in Tränen aus und sackte auf den Boden. Er kroch so zu seiner geliebten Tochter hin.

Was sollte Rowan jetzt tun? Ein wenig irritiert entschied er sich, draußen ein paar Schüße abzugeben und so ersteinmal darauf zu warten, dass noch jemand hereilen würde.