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  1. #1

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    Der Anime Stil von heute und damals

    Ganz ehrlich, ich muss echt mal dies bezüglich meine Stimme erheben (auch wenn sie wohl nicht jedem schmecken mag).

    Ich habe damals gerne Animes gesehen und gerne JRPGs gespielt. Heute interessieren mich vielleicht nurnoch gefühlte 10-20% davon.
    Vieles erscheint mir einfach als Massenfließbandware. Schon abgesehen davon, dass so gut wie alle JRPGs der Bank weg durch mit der Grafik einfach nicht mithalten können.

    Ein großer Kritikpunkt meinerseits ist der absolut standardmäßige Anime-Stil von heute, wie er meiner Meinung nach standardmäßiger fast nicht mehr sein kann.
    Scharfkantige konturen, noch mehr makellosigkeit als damals schon. Nur spindeldürre, oftmals jetzt noch mehr weibliche Charaktere als damals schon.
    Die weibliche protagonisten scheinen alle immer nur blaue, pinke, oder vorzugsweise nur rote Haare/Augen zu besitzen.
    Es wirkt auf mich alles nurnoch so dermaßen standardmäßig und lässt mich jegliche seele vermissen..

    Die ich vielleicht noch auf Artworks zu Secret of Mana, Zelda und co. für meine Begriffe erkennen kann.



    Ist es darum, warum die JRPG's so abflauen? neben ihrer technischen seite (die hinterherhinkt), mag die absoluten Ideenlosigkeit sich auch in deren 0815 Anime-Stil widerspiegeln.
    Bin ich der einzige der dies so empfindet, oder ist es wirklich ein grund, warum auch im westen diese jrpgs nicht mehr so den anklang finden?


    Beispiele, die für mich den Inbegriff der absoluten Identitäts- Seelenlosigkeit implizieren. Standard, standard, standard... die anzahl an weiblichen protagonisten hat sich ver-xfach, rote haare, lila haare, rosa haare, pinke haare, lolipop und co lösen sich ab:





    gibt es fast nurnoch weibliche protagonisten??!




    rot, blau, lila, rosa... das sind scheinbar die einzigen farbtöne, die heutzutage in den haarfarbenreportoir der entwickler noch vorkommen..
    weibliche protagonisten wirken noch mehr *kawaii* noch kürzere röcke, hochzeitsoutfits (unabdingbar ob es ins setting passt), schirmchen oder nen lolli in der hand als waffe.

    Ganz ehrlich, da frage ich mich.. wo sind die liebevoll gestalteten charaktere von früher geblieben?
    Geändert von Tonkra (02.01.2013 um 19:48 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Ist es darum, warum die JRPG's so abflauen? neben ihrer technischen seite (die hinterherhinkt), mag die absoluten Ideenlosigkeit sich auch in deren 0815 Anime-Stil widerspiegeln.
    Bin ich der einzige der dies so empfindet, oder ist es wirklich ein grund, warum auch im westen diese jrpgs nicht mehr so den anklang finden?
    Nein, du bist nicht der einzige. In meinem Freudeskreis geht das so ziemlich jedem so.
    Anime verkommt zu einem 0815 Massenbrei. Wie du schon richtig erkannt hast: hauptsächlich gute Charakterinnen (möglichst im Schulmädchen-Alter), die überwiegend rote, pinke und blaue Haare haben, und darüber hinaus wirkt die Computergrafik nahezu perfekt. Schon so perfekt, dass sie lieblos und kalt wirkt. Fast so, als hätte man ihr die Seele ausgesaugt. Dies merkt man nicht nur bei JRPGs, sondern allgemein auf dem Anime/Manga-Markt. Darum interessiert mich der komplette Markt schon seit Jahren nicht mehr.

    Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht weil es günstiger und schneller zu produzieren ist, und die Japaner es dennoch kaufen.

  3. #3


    Du hast jetzt nicht allen ernsten einfach ein paar random Beispiele mit Haarfarben rausgesucht, die dir nicht gefallen? Das Jahr fängt ja grandios an. Habe da einen Tipp für dich: Schon damals gabs rote Haare und heute gibts auch noch alle Farben. Und wenn du wirklich so einer bist, der z.B. Kishida Mel schlecht findet, dann bist du eh disqualifiziert. Ehrlich gesagt haben sich Artworks im Schnitt eher verbessert. Zwar mag für manche der Toriyama Stil nostalgisch wirken, aber .. eh.. nein.

    Ich weiß wie wichtig Designs sind. Deshalb weiß ich auch, dass es immer noch gute Sachen gibt. Nur heute sieht man mehr von den Designs als noch zu Snes Zeiten.

    edit: @Whiz-zarD: Auch du solltest dich besser informieren. Massenware gabs es immer und wird es immer geben. Rpgs waren damals auch Massenware mit oftmals 0815 Held, Heldin als Damsel in distress und typischer "save the world" story oben drauf. Besser? Ha! Da wird heute zumindest weitaus mehr verschiedenes geboten.. wenn man denn mal etwas die Augen aufmacht. Gerade was Settings anbelangt hat sich doch einiges getan. Ist nur blöd, wenn man nur das 0815 Snes Rpg Setting mag. Davon gibts nicht mehr viel.
    Geändert von Kiru (02.01.2013 um 19:55 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Tonkra
    Beispiele, die für mich den Inbegriff der absoluten Identitäts- Seelenlosigkeit implizieren. Standard, standard, standard...
    ...und dann Mel Kishida- und Satoshi Urushihara-Artworks posten. (;¬_¬)

    Dieses Thema hier hätte vielleicht das Zeug eine interessante Diskussion zu werden, aber bisher lese ich hier nur verallgemeinerte, oberflächliche oder auch schlichtweg falsche Aussagen bezüglich einem "Anime-Stil" und "JRPGs", die es nicht wert wären argumentativ auseinandergenommen zu werden. Es sei denn, es soll auf einem "alle Ego-Shooter sind Killerspiele"-Niveau diskutiert werden.

    Kritik üben darf man gerne, aber man sollte vorher vielleicht wissen, wovon man redet.

    Edit: ah, lol, Kiru hat auch schon gepostet.

  5. #5
    Die Behauptung, dass es nur noch weibliche Protagonisten gäbe, ist zudem auch nicht gerade zutreffend. Nur, weil es mittlerweile nicht mehr nur ausschließlich Männer als Hauptcharaktere gibt, heißt es wohl kaum, dass heute das Gegenteil zutrifft (wobei ich wirklich mal eine Diskussion verfolgt habe, in der zwei männliche Leute sich beschwerten, dass sie keine Frauen steuern wollten ... ging wohl um identitäts- und Egoprobleme, was ich sehr kurios fand). Atelier Meruru und Konsorten sind für mich sogar eher Spiele, die sich noch von der Masse abheben, weil sie so auf bunt und fröhlich getrimmt sind.

    Was ich mich allerdings schon frage ist, wieso weibliche Charaktere fast ausschließlich mit Röcken durch die Gegend laufen - ganz egal, wie unwegsam das Gelände oder wie gefährlich die Situation. Da fühlt man sich echt wie zu Kaisers Zeiten.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #6
    Warum weibliche Charaktere fast immer Röcke anhaben ist doch klar. Wegen der Bewegungsfreiheit Aber zumindest eine Alternative wäre schon nett.

    Ehrlich gesagt verstehe ich ja nicht wirklich wo das Problem bei den Haar-/Augenfarben in fantasievollen Spielen liegt. Klar mag das teilweise nicht wirklich realistisch sein, aber da die meisten Spiele nicht in unserer Welt spielen könnte das ja dort ganz normal sein. Vor allem stört es innerhalb der Spiele ja niemanden. Oder die Leute stehen nur total auf Haarfärbemittel, was nicht erwähnt wird, weil es nichts zur Story beiträgt Oder noch einfacher: It's magic (solltet doch recht einfach sein die Haare per Magie umzufärben, wenn man bedenkt was Magier sonst so tun). Und es trägt dazu bei, die Charaktere optisch einfach zu unterscheiden. Hat man früher doch auch so gemacht. Auch wenn es hier und da Spiele gibt, die auf eine realistischere Farbpalette setzen, aber die gibt es heute auch noch. Und ich muss sagen, gerade im anime-stil finde ich kaum eine haarfarbe unpassend. Color my life^^

    Ansonsten begrüße ich die steigende Zahl weiblicher Protagonisten, da kommen dann vielleicht auch mal ein paar mehr neue Entwicklungen zustande (und mehr Designauswahl), aber in der Mehrzahl sind sie noch lange nicht. Und hey, AT3 hatte definitv einen weiblichen npc, der ziemlich muskulös war^^.

    Und auch wenn ich zustimmen mag, das viele der genutzten Stile etwas niedliches an sich haben, so gibt es doch noch immer eine recht breite Auswahl, ist zumindest mein Gefühl. Ich meine allein an deinen Beispielbildern erkennt man doch auch die Unterschiede neben den Gemeinsamkeiten.

  7. #7
    Naja Gust, Compile Heart , Nippon Ichi und wie sie alle heißen haben früher schon nicht so viel andere Sachen produziert...

  8. #8
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Warum weibliche Charaktere fast immer Röcke anhaben ist doch klar. Wegen der Bewegungsfreiheit
    Ach so! Und ich dachte, es wäre wegen des rechten Analogsticks ...

    Zitat Zitat
    Ehrlich gesagt verstehe ich ja nicht wirklich wo das Problem bei den Haar-/Augenfarben in fantasievollen Spielen liegt.
    Zu dem Thema Haare hatte ich mal was in einem anderen Zusammenhang geschrieben:
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    [...]
    Worauf will ich hinaus? JRPGs bauen wie Anime in meinem Augen sehr stark auf bestimmte Assoziationen auf, die wir mit bestimmten Merkmalen verknüpfen. Und die sind nicht eins zu eins auf die Realität abbildbar.
    Charaktere haben zum Beispiel oft farbenfrohe Haare, nicht weil wir in Wirklichkeit gerne gefärbte Haare sehen, sondern weil wir unterbewusst bestimmte Farben mit bestimmten Eigenschaften verknüpfen.
    [...]
    Das Argument mit der fehlenden Realitätsnähe ist sowieso total bescheuert. Als ob ein Chara-Design irgendeinen Anspruch auf Realitätsnähe genügen müsste. Das ist höchstens eine der Eigenschaften des Designs, für oder gegen welches bewusst entschieden wurde um ein bestimmtes Gefühl beim Zuschauer zu erzeugen. Einige Leute sollten vielleicht mal anfangen einen Zeichenstil als das anzusehen, was es ist, nämlich Kunst. Statt ihm irgendwelche Regularien aufzuerlegen.

    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Naja Gust, Compile Heart , Nippon Ichi und wie sie alle heißen haben früher schon nicht so viel andere Sachen produziert...
    Man soll Trolle zwar eigentlich nicht füttern, aber dieses Kommentar hat mich nun wirklich etwas geärgert.

    Nippon Ichi hat Takehito Harada, GUST hatte Mel Kishida und Ryou Nagi und Compile Heart hat Tsunako, alles bekannte Künstler, die für ihr individuelles Artdesign bekannt sind (und natürlich haben die drei Studios noch einige andere Künstler beschäftigt).
    Also, wo ist denn dieser absolut standardmäßige Anime-Stil (Zitat Tonkra), der hier so angeprangert wird. Ich kann ihn nicht sehen ...


    Einmal zur Verdeutlichung; es geht hier nicht um persönlichen Geschmack. Denn das ist eine rein subjektive Sache, über die man nicht diskutieren kann. Es soll hier um eine angebliche Standardisierung des Anime-Zeichenstils gehen, der auch in JRPGs Einzug erhalten haben soll.
    Und als Belege für diese Theorie werden hier zufällige Bilder gepostet, die gar das Gegenteil zeigen, eine völlig undifferenzierte, oberflächliche und pauschalisierende Betrachtung der Entwicklung der Anime in den letzten Jahren gegeben und die "Ich habe zwar noch nie eines der Spiele dieser Studios wirklich gespielt, aber Low-Budget-JRPGs haben das Genre kaputt gemacht"-Keule rausgeholt.

    Das ist in etwa so, als würde man sich ein paar Lieder aus den japanischen Charts anhören (sprich: AKB48 und Konsorten) und danach urteilen, dass die gesamte japanische (Pop-)Musik aus seelenlosen Quietschestimmen besteht ... (na, fühlt sich wer angesprochen? )

    Gebt doch einfach zu, dass diese Stilrichtung nicht euer Geschmack ist. Das ist doch auch völlig in Ordnung. Aber tut nicht so, als wäre hier irgendwie ein Verfall oder eine Standardisierung zu verzeichnen um der puren Subjektivität etwas Objektivität zu verleihen.
    Gleiches gilt übrigens auch für das Genre JRPG allgemein.

  9. #9
    Ich dachte eigentlich, dass Zelretch damit sagen wollte, dass es Spiele in dem obigen Stile auch schon anno damals gab, als es sowas angeblich noch nicht gab ... xD

  10. #10
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Ich dachte eigentlich, dass Zelretch damit sagen wollte, dass es Spiele in dem obigen Stile auch schon anno damals gab, als es sowas angeblich noch nicht gab ... xD
    Aber die obigen Beispiele sind doch gar nicht von Compile Heart oder Nippon Ichi ...

    Und Compile Heart gibt es auch erst seit ein paar Jahren. Und GUST hat damals angefangen Spiele zu entwickeln unter dem Vorsatz eben nicht so zu sein, wie alle anderen RPGs der Zeit (deshalb auch weiblichen Main und Item-Creation-Fokus). Und Nippon Ichi ... parodiert seit Jahren gekonnt doch genau das, was hier vorgeworfen wird.

    Der Kommentar ergibt für mich auch in diesem Zusammenhang keinen Sinn, weil diese Firmen keine Beispiele für die oben aufgestellte These sind.

    Übrigens hat sich das Char-Design bei GUST im Laufe der Zeit stark verändert. Ich empfehle dazu mal in das Atelier-Chronicle-Artbook reinzuschauen. Sehr interessiert.
    Geändert von Tyr (03.01.2013 um 10:29 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht weil es günstiger und schneller zu produzieren ist, und die Japaner es dennoch kaufen.
    Eher die Pocky-Sticks kauenden, Naruto cosplayenden, mit ihren Dakimakuras fickenden kuschelnden Animu-Fantards, die gerne Japaner sein möchten...

    Es gibt gerade im Ausland einen unwahrscheinlichen Absatzmarkt für 08/15-Fließbandscheiße, egal ob für 08/15-Animes, 08/15-(J-)RPGS, den x-tausendsten Modern Warfare-Klon oder das nächste Nickelback-Album - wenn genug Leute es kaufen, wird es immer was davon geben. Aber das trifft nicht nur auf RPGs und Anime zu, sondern auch auf West-Kram. Seit Mass Effect sind 60% aller Protagonisten irgendwelche End-Zwanziger-Dudes mit vorzugsweise kurzgeschorenen dunklen Haaren und 3-Tage-Bart, seit Command & Conquer sind die meisten Echtzeit-Strategiespiele reine Tank Rush-Clusterfucks, seit Gears of War ist jeder Third-Person-Shooter ein "Such die Deckung und bleib dahinter für 100 Jahre"-Spiel und seit Final Fantasy 7 sind 70% aller J-RPGs Teen-Angst-durchsetzte gequirlte Einmachkacke. Es ist einfach Fakt. Evolution, möchte ich fast sagen.

  12. #12
    Ich schiebe das mal zu einem großen Teil auf die eigene Wahrnehmung.

    Man sollte nicht vergessen, dass japanische Spiele heute wesentlich präsenter im Westen sind. Früher sind halt vorrangig die Games hier angekommen, die irgendein Marketing-Mensch für besonders west-freundlich erachtet hat, heute kriegen wir sogar ein Sakura Wars (wenn auch nur einen Teil ). Das heißt, den ganzen SCHEISS, den es etwa für Saturn, Playstation & Co. gab (GERADE auch hinsichtlich des Designs! O__ô), haben die meisten Leute hier bloß nicht mitgekriegt, und das führt zu dem zweifelhaften Gesamteindruck, die Spiele wären per se schlechter geworden. Eigentlich fast schon ein wenig ironisch.
    Dazu kommt noch, dass die Japaner heute nicht mehr wie vor 35 Jahren versuchen, die West-Spiele möglichst 1:1 zu kopieren, was natürlich zu einem fremdartigeren Eindruck geführt hat. Ob das Design im Westen so viel besser ist, darf angezweifelt (oder auf Ansichtssache geschoben) werden.

    That being said, japanisches Design ist echt ... na ja. Das kann man im Durchschnitt schon ein bisschen schrecklich finden.

  13. #13
    OP, ich komme aus der Vergangenheit und nichts von dem, was du kritisiertst war damals anders.

    Schon FF VI hatte einen weiblichen Hauptcharacter mit grünen Haaren im Ingame-model.

    Und kurze Röcke... mein Gott, du beschwerst dich über jede scheiß, oder?



    Hiier, ne Magical Girl Serie aus den 70ern. Notice the red hair.
    Geändert von Ianus (03.01.2013 um 12:43 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Aber die obigen Beispiele sind doch gar nicht von Compile Heart oder Nippon Ichi ...

    Und Compile Heart gibt es auch erst seit ein paar Jahren. Und GUST hat damals angefangen Spiele zu entwickeln unter dem Vorsatz eben nicht so zu sein, wie alle anderen RPGs der Zeit (deshalb auch weiblichen Main und Item-Creation-Fokus). Und Nippon Ichi ... parodiert seit Jahren gekonnt doch genau das, was hier vorgeworfen wird.

    Der Kommentar ergibt für mich auch in diesem Zusammenhang keinen Sinn, weil diese Firmen keine Beispiele für die oben aufgestellte These sind.

    Übrigens hat sich das Char-Design bei GUST im Laufe der Zeit stark verändert. Ich empfehle dazu mal in das Atelier-Chronicle-Artbook reinzuschauen. Sehr interessiert.
    Doch das ist in etwa worauf ich hinaus wollte. Die ganzen Nischen JRPG Hersteller haben schon immer solche Spiele produziert. Es wundert mich wieso sich hier jemand Beschwert dass es nur noch diese "Moe" Anime Designs gibt, denn die Antwort ist einfach die dass er am falschen Ort gesucht hat. Zielgruppe von Gust, Nippon Ichi , Compile Hearts, Imageepoch , Career Soft und allen anderen kleineren Entwicklern sind nun mal nicht diejenigen die RPGs mögen und die E3 verfolgen, sondern diejenigen die RPGs mögen und den Comic Market besuchen.

  15. #15
    Die Leute hier wagen es zu behaupten, dass irgendwelche micro-Firmen auf der anderen Seite der Weltkugel Spiele für eine spezifische Nische ihres einheimischen Markt entwickeln? Und das diese Nische woanders gar nicht existiert, was verständlicherweise zu Verwirrung führt?

    How dare they.

  16. #16
    Man muss aber auch etwas differenzieren. Warum Compile Heart in letzter Zeit so groß geworden ist hat einen guten Grund. Man schaue sich deren neue IPs an:

    Agarest: Ein Spiel wo man eine Frau heiratet und dann mit dem Kind weiterspielt? Mehrere Generationen? Das ist sowas von eine neue Idee, dass es kein Wunder ist, dass es direkt ein paar Sequel gab. Im hard mode solls auch noch gutes gameplay haben. Ok, nicht jeder im Westen kann den Fanservice, die schlechte Grafik etc. akzeptieren. Aber generisch ist an der Idee nicht wirklich viel.

    Neptunia: Die erste Rpg Serie, die auf eine komplett weibliche Party setzt. Männliche Personen gibts kaum, wenn dann sind sie eher unwichtig. Dazu ist das Spiel stark auf Parodie aufgelegt. Hier sollte man aufpassen den Service zu kritisieren, man KANN sich da durchaus lächerlich machen. Eine gewisse Priese moe ist auch drin. Aber alleine schon die komplett weibliche Party gabs bisher eigentlich nur in ff x-2, und ob man das zählen lassen soll ist fraglich: Es ging schließlich nur um den Protagonisten aus ff 10. Wieder eine gut entdeckte Lücke. Und ich habe noch nicht einmal erwähnt, dass die Chars personifizierte Konsolen/Spieleentwickler sind, und das ganze in Gamindustrie spielt. Sowas von unverbraucht. Kein Wunder, dass es irgendwo ankommt.

    Mugen Souls: Das wird erst zur Serie. Hier war die Idee einfach, dass manche Disgaea vllt gerne außerhalb von S-Rpgs hätten. Was anscheinend auch stimmte.


    Compile Heart mag nicht die besten Spiele herstellen, aber die Ideen, und manchmal auch gewisse Elemente, sind wirklich absolut unverbraucht und gut gemacht. Von Einheitsbrei ist da keine Spur. Denn im Einheitsbrei steuert man keine personifizierte Sega Saturn, Playstation und co. oder fügt Millionen Schaden zu. Oder spielt mehrere Generationen.
    Und andere kleine Firmen sind da gar nicht so anders. Irgendwie versuchen sie neues zu bringen. Wie ich schon mal erwähnt habe: Das ist blöd wenn man nichts neues will, sondern nur den 0815 Kram von damals. Der läuft heute aber nicht mehr. Im Gegensatz zu w-Rpgs, die sich gar nicht verändern und man immer die gleichen Settings wie eh und je benutzt. Entweder Sci-Fi, oder Mittelalter. Zwischendrin auch mal "Moderne". Vielfalt gibts aber so gar nicht, was vielleicht schön für die älteren Leute ist, die sich nicht umgewöhnen wollen.. aber auch nicht für ein Genre spricht.

  17. #17
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Agarest: Ein Spiel wo man eine Frau heiratet und dann mit dem Kind weiterspielt? Mehrere Generationen? Das ist sowas von eine neue Idee, dass es kein Wunder ist, dass es direkt ein paar Sequel gab. Im hard mode solls auch noch gutes gameplay haben.
    Ich... bin mir fast sicher, dass das eine PS 1-Spiel in dem das ebenfalls möglich war auf einer älteren Vorlage basierte.

  18. #18
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich... bin mir fast sicher, dass das eine PS 1-Spiel in dem das ebenfalls möglich war auf einer älteren Vorlage basierte.
    Phantasy Star 3, 1990 in Japan.

  19. #19
    Zitat Zitat
    Neptunia: Die erste Rpg Serie, die auf eine komplett weibliche Party setzt.
    Witzig ist eigentlich nur, dass sie für ein Doujinshi Game einen kommerziellen Release zusammenbekommen haben... und sicherlich nicht das erste Spiel mit rein weiblicher Party. Gab schon vorher das Magic Knight Rayearth RPG und FF X-II.

  20. #20
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Man muss aber auch etwas differenzieren. Warum Compile Heart in letzter Zeit so groß geworden ist hat einen guten Grund. Man schaue sich deren neue IPs an:...
    Vielleicht liegt es auch daran dass die alten Großen nur noch scheiße oder Handheld Titel produzieren oder gar keine RPGs mehr machen, wodurch die alten Nichenentwickler von Leuten die ihren JRPG Fix benötigen in den Vordergrund gestellt werden.

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