"Wer hat das hier verfasst, Dankwart? Es scheint dein misslungenes Experiment in einem sehr guten Licht darzustellen, als wollten sie es ausnützen... Woher haben sie dieses Buch, Havelock? Selbst wenn Dankwarts Geschichte und seine Absichten stimmen sollten, würde er doch nie so offen darüber schreiben, nicht ohne zu riskieren, dass er gehängt wird."
Havelock hatte gehofft, das jemand nach der Herkunft des Buches fragen würde, denn dieser Punkt war nicht gerade unwichtig:
"Wo ich es gefunden habe kann ich Euch sagen, Herr Grandy, es stammt aus der alten Bibliothek des Rathauses. Nicht derjenigen zu der jeder Bürger Zugang erhält. Oh Nein, es stammt aus den alten Archiven, zu welchen in jüngster Zeit nur ich und der arme alte Wilhelm Wenning Zutritt hatten. Dort lagern teils Jahrzehnte alte Dokumente, Verträge und auch von der Kirche verbotene Schriften wie diese..."
Er nahm Grandy das Buch aus der Hand und blätterte auf die vorletzte Seite.
"Hier ist ein Eintrag, verfasst im März 1691, ein Gedichts Vers welcher auf den ersten Blick unscheinbar wirken mag, doch verbirgt sich darin eine wichtige Information. Der Verfasser, beschreibt im Grunde in verschleierter Form, dass er selbst ein Untoter sei, welcher auf Ewig durch die Nächte wandern werde, nach Blut gierend, bis der Tag der Zusammenkunft kommen möge und er und seine Art sich wieder an den Leibern der Menschen laben werden.
Ich nehme an, das dieser Zeitpunkt gekommen ist und das dieser Vampir niemand anderes ist, als der von Euch erweckte Untote, Herr Dankwart..."