Ergebnis 1 bis 20 von 96

Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 4

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #33
    Zu Elly gewandt antwortete Selene bedächtig: „Ihr habt Recht, das mit Grandy ist wirklich ein merkwürdiger Fall, da er sich so in den Mittelpunkt drängte ohne es zu müssen. Gut gehen wir davon aus er ist unschuldig und seine und Dankwarts Verdächtigung Rafael gegenüber waren einfach nur aus persönlichen Antipatien heraus bestimmt. Wieso um alles in der Welt begründete er es dann damit das er Eingebungen hatte? Es hätte keine Begründung gebraucht, aber dadurch das er sich „aus dem Fenster lehnte“ hat er zwei Dinge getan: Er hat uns weisgemacht er sei nun nur noch ein normaler Bürger und er hat den Wölfen signalisiert das von ihm keine Gefahr ausgeht, da er nun ebenfalls keine besondere Fähigkeit mehr hat. Und Edmond und Dragoneri sowie Maxim wären also unschuldig und durch sein Wort geschützt.
    Doch sind seine Feinde wirklich zahlreich? Zwei Stimmen liegen bereits für einen anderen vor und das obwohl es in der Tat mehr als nur interessant ist ob er nun lügt mit den zwei Erscheinungen oder ob er sich nur verplapperte. Wenn er in der Tat unschuldig ist und die Rolle, die er vorgibt auch in der Tat hat, haben wir drei Unschuldige gewonnen. Wenn er aber gelogen hat, dann ist vor allem Dragoneri hier verdächtig, den Grandy gestern in Schutz genommen hat. Aber das sehen wir morgen...“


    Edmond Worte trieben nun jedoch Tränen in ihre Augen „Sollte er jedoch einer dieser Werwölfe sein, wovon nicht nur Selene und ich ausgehen...“ Sie wisperte leise „Ich denke eher wir stehen noch allein, Edmond. Seit die Bestien unseren Boden in Besitz nahmen tauchten sie diese Stadt nach und nach immer mehr in Finsternis und diese Finsternis siehst du auch in den Augen von vielen hier Anwesenden. Vielleicht hat Dankwart Recht und Gott straft uns für unsere Verfehlungen? Seht nur diese Menschen, die so schutzlos sind wie Lämmer und ebenso dumm da sie ihrem Hirten nicht mehr folgen wollen. Sie suchen nicht den Schutz unter dem Mantel ihres Herren, sondern laufen in den Sturm hinaus.
    „Den Zahn der Raubtiere lasse ich auf sie los und die wilden Tiere sollen sie zerreißen und ihre Wege zu Wüsten machen. Wenn ihr nicht auf mich hören wollt, werde ich noch weitere Schläge über euch kommen lassen. So spricht unser Gott, in dessen Namen wir alle getauft sind. Die Gerechtigkeit Gottes, sagt der heilige Augustinus, kann nicht hinnehmen, dass die Unschuld unglücklich ist. Die Strafe, die er verhängt, setzt immer eine Verfehlung dessen voraus, der sie sich zugezogen hat. Aus diesem Prinzip heraus wird es für euch einfach sein, zu verstehen, dass euer Unglück nur aus euren Sünden entstanden sein kann.“

    Sie rutschte vom Hocker zu Boden und legte die feinen Hände vors Gesicht und weinte. Vielleicht sollte es so sein das sie alle hier an diesem Ort starben. Doch 10 Stimmen waren nicht abgegeben worden. Wieso schwiegen denn nur soviele der Anwesenden?

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •