Ergebnis 1 bis 20 von 96

Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 4

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Die Beschuldigungen waren bereits mitten im Gange und auch Rowan musste sich daran beteiligen. Hoffentlich geht das nicht noch lange so weiter. "Grandys Gruppe schien mir bisher recht vertrauenswürdig. Nichtsdestotrotz ist natürlich möglich, dass ich mich irre. Dennoch, eines gibt mir sehr zu denken: die Art und Weise, wie gewisse Personen mit dieser Situation umzugehen scheinen. So scheint es mir, dass so mancher, der den Tode vorher nicht zu Gesichte bekam, anscheinend dennoch recht umgänglich mit eben diesem verweilt. Es ist nur ein Gefühl, jedoch hab ich bisher stets meinem Gefühl vertrauen können. Insofern klage ich euch an, Elisabeth Cole! Ihr seit eine dieser Kreaturen, nicht wahr? Ihr wandelt stets im Hintergrund und konntet so stets euren Vorteil nutzen, ohne aufzufallen!"

    Geändert von R.F. (27.11.2011 um 19:03 Uhr) Grund: nerviger Kael ist nervig :P

  2. #2
    Auch Ava erhob nun ihre Stimme: "Werte Bürgerinnen und Bürger Düsterburgs. Ich habe lange über meine Entscheidung nachgedacht und möchte nun Leonardo di Dragoneri, unseren Gastgeber, anklagen. Ich verstehe nicht, warum manche ihn nun als unschuldig betrachten, obwohl sich Rafael gestern als treuer Bürger Düsterburgs herausstellte. Meiner Meinung nach ist die Angelegenheit mit Rafaels Tod noch lange nicht erledigt. Auch wenn ich mit dieser Ansicht damit vielleicht allein stehen sollte."
    Nach diesen Worten nahm sie wieder Platz und folgte weiterhin aufmerksam dem Geschehen.

    Geändert von Neadyn (27.11.2011 um 20:03 Uhr)

  3. #3
    Zu Elly gewandt antwortete Selene bedächtig: „Ihr habt Recht, das mit Grandy ist wirklich ein merkwürdiger Fall, da er sich so in den Mittelpunkt drängte ohne es zu müssen. Gut gehen wir davon aus er ist unschuldig und seine und Dankwarts Verdächtigung Rafael gegenüber waren einfach nur aus persönlichen Antipatien heraus bestimmt. Wieso um alles in der Welt begründete er es dann damit das er Eingebungen hatte? Es hätte keine Begründung gebraucht, aber dadurch das er sich „aus dem Fenster lehnte“ hat er zwei Dinge getan: Er hat uns weisgemacht er sei nun nur noch ein normaler Bürger und er hat den Wölfen signalisiert das von ihm keine Gefahr ausgeht, da er nun ebenfalls keine besondere Fähigkeit mehr hat. Und Edmond und Dragoneri sowie Maxim wären also unschuldig und durch sein Wort geschützt.
    Doch sind seine Feinde wirklich zahlreich? Zwei Stimmen liegen bereits für einen anderen vor und das obwohl es in der Tat mehr als nur interessant ist ob er nun lügt mit den zwei Erscheinungen oder ob er sich nur verplapperte. Wenn er in der Tat unschuldig ist und die Rolle, die er vorgibt auch in der Tat hat, haben wir drei Unschuldige gewonnen. Wenn er aber gelogen hat, dann ist vor allem Dragoneri hier verdächtig, den Grandy gestern in Schutz genommen hat. Aber das sehen wir morgen...“


    Edmond Worte trieben nun jedoch Tränen in ihre Augen „Sollte er jedoch einer dieser Werwölfe sein, wovon nicht nur Selene und ich ausgehen...“ Sie wisperte leise „Ich denke eher wir stehen noch allein, Edmond. Seit die Bestien unseren Boden in Besitz nahmen tauchten sie diese Stadt nach und nach immer mehr in Finsternis und diese Finsternis siehst du auch in den Augen von vielen hier Anwesenden. Vielleicht hat Dankwart Recht und Gott straft uns für unsere Verfehlungen? Seht nur diese Menschen, die so schutzlos sind wie Lämmer und ebenso dumm da sie ihrem Hirten nicht mehr folgen wollen. Sie suchen nicht den Schutz unter dem Mantel ihres Herren, sondern laufen in den Sturm hinaus.
    „Den Zahn der Raubtiere lasse ich auf sie los und die wilden Tiere sollen sie zerreißen und ihre Wege zu Wüsten machen. Wenn ihr nicht auf mich hören wollt, werde ich noch weitere Schläge über euch kommen lassen. So spricht unser Gott, in dessen Namen wir alle getauft sind. Die Gerechtigkeit Gottes, sagt der heilige Augustinus, kann nicht hinnehmen, dass die Unschuld unglücklich ist. Die Strafe, die er verhängt, setzt immer eine Verfehlung dessen voraus, der sie sich zugezogen hat. Aus diesem Prinzip heraus wird es für euch einfach sein, zu verstehen, dass euer Unglück nur aus euren Sünden entstanden sein kann.“

    Sie rutschte vom Hocker zu Boden und legte die feinen Hände vors Gesicht und weinte. Vielleicht sollte es so sein das sie alle hier an diesem Ort starben. Doch 10 Stimmen waren nicht abgegeben worden. Wieso schwiegen denn nur soviele der Anwesenden?

  4. #4
    Grandy hatte es erwartet. Der Tod von Raffael, eines Unschuldigen, hatte ihn schwer getroffen, schließlich hatte er ihn gewählt. Doch wie stark musste es diejenigen treffen, die versucht hatten ihn zu retten? Er hatte Freunde und Bekannte in der Stadt, sein Tod erschütterte die Stadt. Doch Grandy ... niemand kannte ihn, hah!, nichteinmal er selbst wusste wer er war. Er hatte gehofft, dass seine Erinnerungen im Laufe der Zeit zurückkehren konnten. Er hatte sogar einen Traum, was wenn er einmal hier in Düsterburg lebte? Zusammen mit ... ihr. Doch nein, das war nur ein Wunschtraum. Schade, dass er kaum Zeit hatte sich seiner Gefühle wegen Libra klar zu werden, doch Liebe ist doch eigentlich nichts das man vergisst?
    Nun war es aber egal. Die Werwolfsplage wurde immer schlimmer, und wenn sein Opfer etwas daran ändern würde, so sollte es sein.

    "Ich bin kein Mann der Worte. Erwartet von mir keine Stundenlangen Reden in denen ich mich verteidige. Ich werde eure Fragen beantworten, kurz und bündig.
    Ihr fragt mich warum ich bei Raffael gelogen habe? Warum ich behauptete irgendwas zu wissen, dass ich wissen könnte? Weil ich naiv war, ich vertraute Dankwarts Vermutung und wollte ihr mehr Gewicht geben. Es war eine Lüge, vielleicht habe ich auch gehofft, dass man mir mehr vertrauen würde, wenn sie sich als wahr herausstellt. Vielleicht hätte ich von Anfang an ehrlich sein sollen ... ",
    er stand von seinem Sitz auf und begab sich zum großen Fenster, das in di Dragoneris Speisesaal stand. Die Sonne war bereits untergegangen und mehr und mehr Lichter gingen in der Stadt auf. Die ersten Sterne waren am wolkenlosen Himmel zu erkennen, das Firmament ein Farbübergang von Rot nach Schwarz.
    Die Bürger legten sich schlafen, und etwas anderes würde bald aufwachen und keiner von ihnen hatte eine Ahnung was es wirklich war. Sie lauerten auf ihre Opfer und nun würden selbst die Bürger sich selbst umbringen ... wenn er es sich nicht verhindern würde.

    "Nun gut, falls mein Tod euch umstimmen sollte, die Leben von zweien zu verschonen, so sei es. Ich könnte wohl Talis wählen um zu hoffen, das ich noch eine Nacht länger Lebe, aber wie könnte ich es verantworten ein weiteres Menschenleben aufs Spiel zu setzen? Wie könnte ich es verantworten zwei Unschuldige nicht zu retten?
    Ich stimme für ... mich.
    Grandy."

    Er hätte sich zwar gewünscht, mit dem Schwert in der Hand zu sterben, im Kampf, aber wenn sein Opfer andere retten würde, er würde seiner Verantwortung nachkommen. Nur im Tod erkennt man den Bürger, das hatte Grandy selbst feststellen müssen, als Raffael vor seinen Augen am Strick umkam. Dann sollte der selbe Strick ihn als Mensch ausweisen.

    Geändert von Mivey (27.11.2011 um 18:32 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •