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Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 4

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  1. #30
    Bedächtig hörte sich Edmond an, was Dankwart und die anderen Vertrauenspersonen zu sagen hatten, offenbar gab es an diesem Abend viele unentschlossene Stimmen, aber dafür bereits mehr als einen angeklagten Verdächtigen. Langsam ließ er sich die Worte der anderen Beteiligten durch den Kopf gehen und war fast entschlossen, dafür zu sorgen, dass es an diesem Abend nicht wieder einen vollkommen Unschuldigen treffen würde.

    "Nun, Herr Dengelbrack, allein die Offenbarung eures Geheimnisses würde Euch unter gewöhnlichen Umständen den Kopf kosten, und dabei rede ich gewiss nicht von der Grabschänderei, die Ihr betrieben habt, um eure Experimente durchführen zu können. Wohl wahr, wenn diese Vampire euer Werk sind, so seid Ihr auch derjenige der die Morde dafür zu verantworten hat und dessen Aufgabe es sein muss, uns wieder von dieser Plage zu befreien. Nichtsdestotrotz, wir haben es hier nicht nur mit solchen Blutsaugern zu tun, sondern auch mit haarigen Ungeheuern, bei denen ich bezweifle, dass Ihr sie mit eurem Schnurrbart entlarven könnt. Seid Euch dabei in einem Punkte gewiss: Die Mehrheit hat es erschafft, zwei dieser Vampire bereits zu vernichten, und wir werden auch die restliche dieser Brut finden, denn andernfalls werdet auch Ihr eines ihrer Opfer werden. Wenn Ihr also auch überleben wollt, solltet ihr euch nicht nur auf euren Schnurrbart verlassen.

    Die Tatsache, dass Grandy sich gestern so auffällig bemerkenswert verhalten hat, konnte nur durch die aufmerksamen Augen einiger Vertrauenspersonen hier festgestellt werden. Nun, sollte er wirklich die Wahrheit sprechen, so könnten alle Anwesenden nach seinem Tode zumindest zwei weitere Personen, Leonardo und mich, als Verdächtige ausschließen. Sollte er jedoch einer dieser Werwölfe sein, wovon nicht nur Selene und ich ausgehen, dann liegt das vor allem darin begründet, dass er mehrfach seine Äußerungen zu seinen Entdeckungen geändert hat und er willkürlich Personen in den Schutz nimmt, wie es ihm gerade passt, in der Hoffnung, dass diese Personen ihn beschützen würden. Er mag zwar für mich gesprochen haben, doch da ich selbst nur zu gut weiß, dass ich keine Bestie bin und es auch nicht nötig habe, mich von solchen Scharlatanen in Schutz nehmen zu lassen, müssen wir nun Einigkeit demonstrieren und geschlossen gegen ihn stimmen. Sein wechselhaftes Verhalten hat uns bisher gezeigt, dass mehr hinter seiner Gestalt stecken muss, als er zugeben will, und wir haben nur eine Möglichkeit dies herauszufinden.

    Aus diesem Grunde muss ich in meiner Rolle als Bürgermeister alle anderen Anwesenden dazu auffordern, ebenfalls gegen diesen selbsternannten paranormalen Ermittler zu stimmen, denn dass er nicht das ist, was er vorgibt zu sein, ist nunmehr offensichtlich und jedem bekannt. Daher würde ich ebenfalls davon absehen, einfache Geschäftsleute wie Talis am heutigen Abend anzuklagen, damit wir nicht wie gestern vor dem Debakel stehen, dass aufgrund er Zerstrittenheit ein unschuldiger Mensch hingerichtet wird. Gewiss sind es die Werwölfe unter uns, die nun alles daran setzen werden, den absehbaren Tod von Grandy zu vereiteln, indem sie sich jemandem anschließen, der nach Grandy ebenfalls gute Chancen haben würde, am heutigen Abende sein Ende zu finden. Ich spreche hierbei von all jenen, die stattdessen Talis Schönbrunn anklagen..."


    Gerade als der Graf mit seinem kleinen Einwurf geendet hatte, betraten einige Mitglieder der Stadtwache übersturzt Leonardos Villa und liefen panisch auf den Bürgermeister zu, um ihm einige dringende Neuigkeiten zu berichten...

    Geändert von Edmond Dantès (27.11.2011 um 18:05 Uhr)

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