Moorjen!
Tjo, da isser wieder.Zitat von weuze
Warn wenig anstrengend in letzter Zeit. Bei meiner Freundin musste die Anastomose zwischen Speiseröhre und Dünndarm (ihr wisst ja im Großen und Ganzen mehr oder weniger bescheid) immer wieder dilatiert (geweitet) werden. Seit 2½ Wochen hat sie jetzt einen resorbierbaren Stent, der aus dem gleichen Material besteht, wie das Nahtmaterial, das man für Nähte im Körper verwendet. Der soll die Anastomose erstmal drei bis vier Monate offenhalten. Bisher klappt es ganz gut, aber sie hat noch immer ab und zu Schmerzen.
Am Sonntag Abend hat mein Bruder mich aus Australien angerufen, weil er sich wunderte, dass meine Mutter nicht ans Telefon geht. Ich musste die Feuerwehr rufen und ihre Wohnung aufbrechen lassen, weil ihr Schlüssel von innen steckte. Ich weiß nicht, wie oft ich sie schon bat, das nicht zu machen. Sie war noch am Leben. Noch. Nachvollziehbar mit ziemlicher Sicherheit ca. 24 Stunden ohne Flüssigkeit, also total dehydriert und entsprechend verwirrt. Diagnose: Lungenentzündung, wahrscheinlich verursacht durch ein Lungenkarzinom. Der Verdacht auf das Karzinom besteht seit August, konnte aber nach einer kürzlichen Biopsie nicht bestätigt werden. Trotzdem glauben die Ärzte, dass es eines gibt. Mit der Lungenentzündung und der Dehydration ging ein 80%iges Nierenversagen einher. Trotz Sauerstoff- und Flüssigkeitszufuhr mussten sie sie in der zweiten Nacht in der Klinik in Narkose legen, nun wird sie beatmet. Mit starken Antibiotika wird jetzt primär gegen die Lungenentzündung therapiert und es heißt abwarten. Alles kann passieren.
Anderes Thema, mein Grinser heute Morgen:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...800993,00.html
Warum wundert mich das eigentlich nicht?
Glan, für dich noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag!
