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Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 3

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  1. #1
    "Ah... ein eigensinniger Geist dieser Leonardo... besser wir stören ihn nicht groß. Sowas stört manchen Forscher, vorallem solch introvertierte wie ihn. Sie erachten es oft als verschwendete Zeit sich mit Geister abzugeben die keine Kenntniss über die Gebiete ihrer Forschung haben... er würde uns entweder mit Wut, Ignoranz oder... noch weniger Interaktion entgegenkommen als er es sowieso schon tut..."
    Dankwart wandte sich von Grandy und Rowan ab, sie befanden sich bereits auf dem Weg zum Anwesen von Edmond, er musste seinen Standpunkt nochmal wiederholen.
    "Von ihm geht glaube ich keine Gefahr aus... er ist... anders, nicht im schlechten Sinne, sondern im positiven. Er mag vielleicht keine Gesellschaft, ein herzensguter Mann dem die Härte des Lebens nicht bekommt... deswegen sehen wir ihn so selten."

    Es dauerte seine Zeit, die Gruppe wurde über die Straßen Düsterburgs geführt, bis in eines, wenn nicht das, prächtigste Viertel der Stadt. Genau auf der Mitte der gesamten Straße hob der Bote seinen Finger an, deutete auf ein wahrlich prunkvolles Anwesen "Meine Damen... meine Herren? Das Anwesen des Herren Dantes..."
    Allesamt nickten sie dankend, der Bote entfernte sich und so wurden sie zurückgelassen, näherten sich dem Haus vollständig vor dessen Toren bereits ein weiterer Mann stand der gerade anklopfte.

    Kräuselnde Haare, ziepen und zucken und kratzen... genau das konnte Dankwart ausmachen als er die Oberlippe hin- und herbewegte.
    "Das ist doch... dieser Rafael... oder?" Es gab keine Antwort, nur ein kurzes, fast schon bestätigendes, Kläffen von Julie.

    Geändert von Gendrek (23.11.2011 um 15:07 Uhr)

  2. #2
    Nach der Beerdigung hatte Caspar von Buschs Bruder die beiden Dienstmädchen Edmond Dantés überantwortet. Daher schenkten Rebecca und Selene beim Abendessen im Haus des Bürgermeisters die Getränke aus.

    Alle waren gekommen - auch wenn nur noch wenige Vertrauenspersonen übrig waren und Leonardo di Dragoneri sie warten ließ. Allerdings schienen zwei Anwesende ihn erst aufgesucht zu haben und würden ihnen vielleicht mehr erzählen. darauf war Selene besonders gespannt, denn der Eigenbrötler war nicht nur selten zu sehen - noch nie hatte jemand mit ihm ein Wort gewechselt und die meisten fürchteten sich vor ihm. Auch Selene schien er sehr suspekt, auch wenn sie warten wollte was Maxim und der Graf dachten und für wen sie heute stimmen würden, für sich selber hatte sie Dragoneri ebenso auf der Liste der Verdächtigen wie den Ermittler Klerc - der jedoch schien sich heute zumindest nützlich gemacht zu haben.

    Graf Rowan von Fiddleburg, Adryan Klerc, Graf Zaroff, Talis Schönbrunn, Shael Hanagon, Elisabeth Cole, Sven Frankenfels, Grandy, Rafael Firas, Libra, Elizabeth Stepback, Friedrich Miller, Dankwart Dengelbrack, Maxim, Havelock und Ava saßen mit Edmond Dantés zusammen an einem großen Esstisch in seinem Anwesen und da es bereits später Abend war wurde es Zeit sich endlich auszutauschen, Wissenslücken zu füllen und zur Wahl zu schreiten. Selene und Rebecca nahmen ebenfalls Platz als alle versorgt waren. Es wurde spannend.

  3. #3
    Havelock machte es dem Komponisten nicht gerade leicht, als Miller ihm die düstere Wendeltreppe nach unten folgte. Sie waren schon tief unter dem Boden des Antiquariats, als plötzlich ein schwaches Klopfen zu hören war. Miller schrak zusammen:
    "Was war das?" "Keine Ahnung... Los weiter, folgt mir dichtauf, der Schein der Laterne ist schwach."
    Nach einiger Zeit wuchs die Dunkelheit vor Havelocks Augen zu einem großen Hohlraum hin an und wurde dann rasch vom Licht der Öllaterne vertrieben. Ein Raum, viele Meter unter der Erde, in massiven Stein gemeißelt, die Wände verziert mit sonderbaren Symbolen. Uralte Bücher, einige von der Größe eines Tisches, lagerten hier.

    Miller
    staunte nicht schlecht.
    "Meine Güte, Havelock, was ist das hier? Hast du dich etwa in die Erde gegraben?"
    "Nein... dieser Raum war schon vorher da... Ich habe das Antiquariat über diesem Ort bauen lassen, weil ich hier vor vielen Jahren etwas entdeckt habe."
    Havelock hängte die Öllampe an einen Haken an der Decke und einige Meter entfernt, sah Miller eine Art Podest...
    "Wussten Sie, das Düsterburg praktisch auf Düsterburg erbaut wurde? Diese Stadt ist schon sehr alt, jeder Keller in diesem Ort, war einst das Erdgeschoss eines älteren Hauses. Mit den Jahren bauten die Bürger Düsterburgs die neuen Häuser einfach auf die Alten rauf. Man kann sich also, mit dem richtigen Werkzeug und ein wenig Mühe, unterirdisch von Haus zu Haus bewegen. Als ich noch jünger war, hatte ich das oft gemacht um verlorenes Gold, Schmuck oder anderen Tand in den vergessenen Kellern dieser Stadt zu finden. Doch eines Tages fand ich dann diesen Raum...und das..."

    Das Klappern seines Gehstocks hallte dumpf von den Wänden zurück, als Havelock zu dem Podest ging, auf dem ein quadratischer Gegenstand lag. Millers Anspannung wuchs als der Antiquar die Hände an die Seiten des Gegenstands legte.
    "Als ich Es zum ersten mal hörte, dieses seltsame Geräusch... nun vielleicht ist hören das falsche Wort, aber damals war es, als würde es nach mir rufen. "
    Vor Havelock, lag augenscheinlich nur ein etwas abgenutztes, aber schmuckvolles Buch.
    Doch dann spürte Miller es... Irgendetwas versuchte seine Aufmerksamkeit zu erregen, doch er wusste nicht was. Dann eine Stimme am Rand des Hörfeldes, sprach in einer Zunge ohne Sprache, ohne Laut direkt in seinem Geist. Sie zeigte ihm Bilder, wirre Holzschnitte, direkt vor seinen Augen. Er schüttelte sich. Es war nicht so das die Bilder schrecklich waren, Sie ergaben einfach nur keinen Sinn.
    Doch war es, als würden Sie ihm eine Botschaft vermitteln, die er einfach noch nicht verstand. Eines der Bilder hatte ihm jedoch einen Schauer über den Rücken gejagt. Fänge, Klauen, blutiges Fell, es hatte sich angefühlt, als würde direkt hinter ihm etwas knurren.

    "Havelock, was ist das für ein teuflisches Buch?"
    "Es zeigt dir was war und was vielleicht sein wird." Havelock klappte das Buch zu. "Wir sollten jetzt gehen... es gibt viel zu tun."
    "Ich glaube ich verstehe noch immer nicht ganz, was ist es, wieso hat es solche Macht?" Havelock seufzte: "Diese Kammer gehörte einst, lange bevor ich sie fand, einem Gelehrten... einem sehr mächtigen Gelehrten. Ich denke... ich glaube, es versucht uns vor etwas zu warnen...""Wir sollten jetzt gehen, Miller, ich habe Euch für Heute mehr als genug erschreckt zudem gibt es wohl auch wichtige Dinge um die wir uns alle kümmern müssen."
    Schweigend und in Gedanken versunken gingen die beiden die Wendeltreppe hoch und verließen das Antiquariat.




    Geändert von Mr.Räbbit (23.11.2011 um 16:28 Uhr)

  4. #4
    Ava sah schweigend zu, wie Selene Leonardo di Dragoneri anklagte. Sie selbst sah schrecklich mitgenommen aus, mit wirrem Haar und fleckigem Gesicht. Nachdem sie vorher das Gasthaus verlassen hatte, hatte sie sich nach Willhelm erkundigt gehabt und erfahren, dass er sich das Leben genommen hatte. Danach war sie nur noch ziellos durch die Gassen der Stadt geirrt, bis jemand sie in den Straßen aufgegabelt und zu dem Traffen geschleift hatte.
    Ava schloss die Augen. Sie konnte es jetzt noch immer nicht verstehen. Wie hatte es nur so weit kommen können...? Mit den meisten der anderen Opfer hatte sie kaum etwas zu tun gehabt, entweder waren sie Fremde gewesen, oder sie hatten in anderen Kreisen verkehrt. Doch Willhelm? Ihn hatte sie seit vielen langen Jahren gekannt und sie hatten schon so manchen langen Nachmittag fröhlich plaudernd verbracht. Und jetzt war er tot. Hatte dem Druck und der Angst nicht standgehalten, tuschelte man.
    Sie wusste jetzt, wie sie sich fühlten. Die Angehörigen, die Zurückgelassenen. Und sie würde alles in ihrer Macht stehende versuchen, um weitere Opfer zu vermeiden.

    Langsam stand Ava von ihrem Platz auf, ging zu der Tafel und setzte einen weiteren Strich hinter Leonardo di Dragoneris Namen. Er kam ihr schon seit Tagen verdächtig vor. Er war kaum vor den anderen Dorfbewohnern erschienen, hatte sich in seiner Villa verschanzt unter dem Vorwand, Dinge über diese Kreaturen herausfinden zu wollen. Mit ihm konnte etwas nicht stimmen...

    Geändert von Neadyn (23.11.2011 um 16:36 Uhr)

  5. #5
    Nachdem der gemütliche Teil des Abends, das Essen, bei dem besonders der Schinken sich regen Zuspruchs erfreut hatte, weitestgehend abgeschlossen war, kamen sie nun zum eher unangenehmen Teil, der Abstimmung, wen sie nun hinrichten wollten.

    Rafael erhob sich als einer der ersten: "Nachdem mir heute ein eher beschaulicher Tag vergönnt war, hatte ich Zeit, mir Gedanken zu den Geschehnissen der letzten Tage zu machen, wobei mir eine Person rückblickend betrachtet verdächtig vorkam. Da sie bisher nicht im Zentrum des Interesses stand, bitte ich, es mir nachzusehen, wenn ich erst etwas aushole, und meine Gedanken darlege, ehe ich den Namen der Person nenne. Es geht mir nicht darum, geheimnisvoll zu wirken."
    Er lies ein Lächeln folgen und trank einen Schluck Wein (wenn er sich nicht täuschte, ein Einheimisches Erzeugnis), ehe er fortfuhr.
    "Zunächst möchte ich an unseren extrem kurzzeitigen Bürgemeister Herr von Busch erinnern. Wie sich herausgestellt hat, hat er sich neben Damenunterwäsche auch mit schwarzer Magie beschäftigt. Dies deutet darauf hin, dass er mit den Wesen, die für die derzeitigen Geschehnisse in Düsterburg verantwortlich sind, im Bunde stand. Demnach steht es anzunehmen, dass er auch persönlich Kontakt mit diesen Wesen hatte. Seine Frau hat sich, wenn auch nur durch ihren bedauerlichen Tod, als unschuldig erwiesen. Möglicherweise war sie getötet worden, damit sie nach dem Tod ihres Mannes nicht dessen finstere Bekanntschaften, möglicherweise in ihrer nächsten Nähe, aufdecken konnte. Dies führte mich zu anderen Personen, die engen Kontakt mit Herr von Busch hatten, selbst wenn sie eher unauffälliger Natur waren.
    Ich beziehe mich hier nicht auf seine Freunde, sondern auf seine Angestellten. Für diese wäre es ein leichtes gewesen, Kontakt mit Herr von Busch zu halten, und nachdem er tot war, stellte seine Frau natürlich eine Gefahr für sie dar. Besonders verdächtig waren dabei natürlich die beiden Dienstmädchen, die er zu Vertrauenspersonen ernannt hat.
    Eine davon hat tatsächlich ein verdächtiges Wahlverhalten an den Tag gelegt. Am ersten Tag hat sie wie die meisten Anwesenden für Herrn Heartnet gestimmt, allerdings erst, nachdem bereits klar war, dass es keine Möglichkeit geben würde, ihn zu retten. Am zweiten Tag stimmte sie für Herr Havelock, gerade als sich ein Stimmungsumschwung abzuzeichnen begann, der letztendlich zum Tod des Vampirs Chester Alverick führte, mit dem sie überdies eine Vorgeschichte zu verbinden scheint, über die ich nicht ganz im Bilde bin, die aber derart zu sein scheint, dass ein Versuch ihn zu retten eher als untypisch zu betrachten sein dürfte.
    Ich denke, inzwischen ist es offensichtlich, auf wen ich mich beziehe: Hiermit klage ich Rebecca Stepback an.

    Geändert von Liferipper (23.11.2011 um 17:19 Uhr)

  6. #6
    "Da habt ihr recht.", sagte Talis brummend, als er die Stimme, aber nicht sich erhob. "Allerdings ist sie nicht allein verdächtig. Entweder Miller oder diese Person Adryan, sind ebenfalls böse. Gegen Miller spricht, das Adryan ihn zweimal anklagte, als wolle er uns etwas mitteilen. Aber man kann dies auch gegen ihn selbst lenken. Warum sollte er, zumindest vorgestern jemanden wählen, der wohl nicht getötet werden würde. Um uns zu informieren, ähnlich wie der Antiquar zu handeln, oder um weil er Miller, durch die Vampire töten lassen wollte. Wusste er was von diesen Drecksviehern?! Ich bin mir unschlüsssig, wenn und ob ich einen von ihnen wählen soll. Was habt ihr anderen euch überlegt?"

    Geändert von Einheit092 (23.11.2011 um 17:12 Uhr)

  7. #7
    Dankwart saß relativ regungslos auf dem Stuhl, neben sich seine Freunde Grandy und Libra. Er stocherte lieblos in dem Essen herum, das erste ordentliche seit Jahrzehnten, trotzdem war etwas falsch... es war... beunruhigend mit Monstern an einem Tisch zu sitzen und sich... manierlich zu verhalten.
    "Mhhh..." langsam blickte er in die Runde, sah sich alle Anwesenden an. Seine Augen blieben dabei an Rafael und Ava hängen. Irgendwie hatte Dankwart ein schlechtes Gefühl bei den Beiden... irgendwas... eigenartiges.
    "Rafael... eure Gedanken in allen Ehren...doch ich werte eure Aussage zur zweiten Abstimmung so, dass sich Rebecca der Gruppe angeschlossen habt... doch seid ihr wirklich besser? Soweit ich das erkenne habt ihr euch bisher auch, bis auf heute, der Mehrheit angeschlossen."
    Leise räusperte sich der alte Mann "Ich habe keine wirkliche Vermutung... nur ein schlechtes Gefühl. Nehmt es mir nicht übel, vielleicht ändert sich dies, aber bei euch stellen sich mir die Schnurrbarthaare hoch und aus Mangel an... Alternative die ich für... verdächtig erachte... wähle ich euch Rafael."

    Geändert von Gendrek (23.11.2011 um 17:37 Uhr)

  8. #8
    Leoanrdo sah die 2 besucher kommen." aha der ermitler schön sie kennenzulernen und deinen freund auch, sie wollen was über die kreatuen erfahren? bislang weiss ich das werwölfe auf silber allergisch reagiern und bislang haben sich alle verdächtige agressiv verhalten wer sich also agressiv und/oder wahnsinnig verhällt muss einer der monster sein, ich muss jetzt mal zum anwesen der brügermeister hat gerufen." sage ervund ging zum gasthaus.

    Er sah seinen namen draufstehen und sagte tränenverschmeert ." Das kann nicht sein ich bin nur ein gelehter und kein monster ich bin zwar häufig in meiner villa aber ich tus nur um euch alle zu schützen glaubt es mir bitte, Selene wieso haben sie sich gestern so merkwütig verhalten als chester der vampir getötet wurde und verdächtigen mich? da muss was faul sein, verleicht sie sie ein vampir oder werwolf."

  9. #9
    Der Besuch bei dem Gelehrten war - einfach ausgedrückt - eine herbe Enttäuschung.
    Seine Antwort auf eine Frage, die Adryan nie gestellt hatte, war mehr als dürftig ausgefallen und schien mehr von abergläubischen Firlefanz zu enthalten, als die Geschichten alter Frauen in schummrigen Wirtshäusern.
    Adryan seufzte frustriert und lehnte sich zurück. Nach dem kurzen Aufenthalt in der großen Villa waren er und Shael der allgemeinen Aufforderung gefolgt und hatten sich beim neuen Bürgermeister zu Speis, Trank und Anklage eingefunden.
    "Du wirkst ungehalten.", bemerkte der neben ihm sitzende Shael. Adryan motivierte sich zu einem freudlosen, zynischen Lächeln. "Mit leeren Händen dazustehen dürfte niemanden sonderlich glücklich stimmen. Ein Ermittler ohne Informationen ist ungefähr so glücklich wie ein Säufer ohne einen einzigen Heller in der Tasche.". Shael grinste über diesen bildlichen Vergleich. "Aber zumindest wissen wir nun, dass Leonardo di Dragoneri sich wahrhaftig mit seinen Aufzeichnungen befasst hat - welche auch immer das gewesen sein mögen.".
    Adryan schwieg eine Weile über diese Worte und dachte über das nach, was er über das aktuelle Todesopfer aus Unterhaltungen erfahren hatte.
    Die Sängerin, an deren Namen er sich nicht mehr erinnern konnte, war tot aufgefunden worden. Von zwei Frauen. War über Blut oder bestialische Verletzungen gesprochen worden? Nein, daran hätte er sich erinnert.
    Sie war einfach... tot. Hatte leblos dagelegen als ob sie schliefe - nur dass sie den ewigen Schlaf schlief.
    Langsam regte sich in Adryan ein Verdacht. "Ich glaube, du hast mich eben auf eine Spur gebracht.", sagte er zu Shael, erhob sich und machte seinerseits einen Strich hinter den Namen Leonardo di Dragoneri. Während er sich wieder zu seinem Platz begab tat er so, als spreche er mit sich selbst, jedoch in einer Lautstärke, die es den Anwesenden möglich machte, ihn zu verstehen.
    "Wie konnte mir das entgehen? Er dürfte in diesem Ort wohl der Einzige sein, der über das nötige Wissen dazu verfügt. Männer des Wissens wollen stets eines: ihr Wissen unter Beweis stellen, es demonstrieren. Und was wäre da besser als ein Zeichen, das klarmacht, dass jemand die Macht über Leben und Tod besitzt? Eine größere und eindeutigere Darstellung des eigenen Wissens kann es nicht geben. Aber warum jetzt? Unter den ganzen Morden und den beiden Vampiren wäre diese Tat kaum aufgefallen - doch sie tat es, weil der Toten kein äußerliches Leid zugefügt worden war. Ein geschicktes, ein kluges Vorgehen. Kein Anderer als Leonardo di Dragoneri konnte dies bewerkstelligen.".
    Mit diesen Worten ließ sich Adryan neben dem staunenden Shael nieder.

    Geändert von Simon (23.11.2011 um 17:54 Uhr)

  10. #10
    Grandy, Libra, Dankwart in Begleitung vom Händler Talis traten in diesem augenblick ins Herrenhaus des Bürgermeisters ein. Innen wurden sie von den Dienstmädchen sofort zum Speisesaal geführt, der bereits für ein Festessen hergerichtet war, unweit des Kamins, der von ihnen gesehen am anderen Ende des Raums stand, konnte man eine Tafel sehen, auf die bereits zwei Namen eingetragen waren. Auf den Tischen war das Essen bereits hergerichtet und die Gefährten entschieden sich drei aneindander grenzende Sitze einzunehmen.

    Die Disskussion hatte bereits angefangen, hinter dem Namen Leonardos waren zwei Striche, jemand hatte Rebecca Stepback gewählt. Grandy konnte gerade noch die Argumente von Raffael, den er tags zuvor kennen gelernt hatte, anhören. Das Stimmverhalten würde sie verdächtig machen, und seine Argumente erschienen ihm schlüssig. Dennoch hatte sie für Train gestimmt, der Zeitpunkt ist da im besten Fall sekundär. Das Paar Miller und Adryan waren sehr verdächtig, einer von beiden war sehr wahrscheinlich Vampir oder Werwolf, aber mehr als raten konnten sie kaum.

    Dann formulierte, nach langen Warten, Dankwart seine Meinung. Er betonte nochmal, dass alles auf seinem Gefühl basierte, aber ebenjenes Gefühl hatte uns die letzten zwei Tage auf die Vampire gewiesen, warum sollte es heute versagen?

    Grandy sprach seine Gedanken aus:
    "Der Verdacht von Raffael hat etwas für sich, ihre Stimme schien bisher tatsächlich gut in das Schema zu passen, allerdings haben viel mehr gestern für Havelock gestimmt, längst nachdem es klar war, dass es Chester treffen würde. Adyran und Miller halte ich auch für verdächtig, zumindest einen von beiden. Sie haben die letzten zwei Tage jeweils sich selbst gewählt, allerdings ist es wahrscheinlich wirklich nur eine dumme Streiterei, verstärkt durch diese Wahl. Ebenjene Wahl zeigt aber tatsächlich, dass kaum einer der bisherigen Vampire je wirklich verdächtig war, im Vergleich wie unsinnig sich manche, die heute noch Leben verhalten haben, Miller und Adryan sind ein klasse Beispiel für dämliches Verhalten. Das heißt, dass wir uns wirklich nur unserem Gefühl vertrauen können, und daher schließe ich mich meinem guten Freund an. Als ich zum ersten Mal Raffael traf, vor dem Wirtshaus, wusste ich, vor mir war ein berechnenter Mensch, jemand der nach außen hin harmlos erscheint, aber seine Augen verraten das Biest im inneren. Ich bin der Letzte der behauptet, dass ein solcher Verdacht hieb und stichfest wäre, es ist es nicht, aber ich hatte an diesem Tag einen Geistesblitz. Und meine Ermittlungen zu diesen paranormalen Ereignissen weißen auf etwas Böses in seiner Umgebung hin, daher wähle ich
    Raffael."

    Geändert von Mivey (23.11.2011 um 18:00 Uhr)

  11. #11
    Elly dachte über die heutigen Anschuldigungen nach und nach längerer Überlegung, war sie sich sicher, wen sie wählen würde.
    "Ich entscheide mich für Leonardo di Dragoneri. Er ist in meinen Augen zur Zeit der Verdächtigste. Denn er lässt sich nicht blicken und schildert nicht seine Ansichten über die derzeitigen Vorgänge. Ich kann ihn nicht durchschauen. Ich kann nicht sagen, was sich hinter der Fassade des Adligen verbirgt. Somit schreibe ich mit guten Gewissen seinen Namen aus die Anklagetafen."

  12. #12
    Rafael wollte gerade Herrn Dankwart etwas auf seine Anschuldigung entgegnen, als ihm Herr Grandy zuvorkam. Er erklärte, er habe Ermittlungen angestellt, die ihn zu dem Schluss gebracht hätten, Adryan Klerc sei mit den Monstern im Bunde. Doch in dem Moment, als er fertig war, schien eine Art Ruck durch die Welt zu fahren, Rafael fiel keine bessere Beschreibung ein. Alles war wie zuvor, aber auch irgendwie anders. Und plötzlich fing Herr Grandy erneut an zu sprechen. Rafael fragte sich, warum er genau dasselbe noch einmal sagte, doch dann war da ein Unterschied zu dem, was er vorher gesagt hatte. Er behauptete erneut, Ermittlungen hätten ihn zu dem Schluss gebracht, bei wem es sich um ein Monster handele, doch dieses Mal beschuldigte er ihn, Rafael.
    Rafael war verwirrt. Warum gab er zwei widersprüchliche Aussagen von sich? Doch keiner der anderen Anwesenden schien etwas bemerkt zu haben. Was war hier eben geschehen? War etwa Herr Grandy selbst mit dunklen Mächten im Bunde? Aber warum sollte er ihm dann dieses alternative Szenario zeigen?
    Dann dämmerte es Rafael: Um ihn zu verhöhnen. Was konnte er tun, um Herrn Grandys Manipulation aufzudecken? Gar nichts. Würde er Anfangen, zu behaupten, Herr Grandy hätte Macht über die Zeit, wäre sein eigenes Schicksal so gut wie besiegelt. Niemand würde ihm glauben, und im schlimmsten Fall würden sie ihn als Wahnsinnigen abstempeln. Dasselbe, wenn er seine Anschuldigung ohne Erklärung auf Herrn Grandy änderte. Er musste die Zähne zusammenbeißen und gute Miene zum bösen Spiel machen, auch wenn er jetzt den Namen zumindest eines der Monster kannte. Sollte er diesen Tag überleben, würde das Monster seinen Hochmut bereuen!

  13. #13
    Das Gespräch in der Taverne endete damit, dass sie dort erfuhren, der neue Bürgermeister würde alle in sein Anwesen einladen...und es gäbe Schinken. Nunja, es ist auf jeden Fall eine nette Alternative, im Gegensatz zu diesem ganzen Tavernenfraß. Entsprechend sah Edmonds Tisch auch sehr reichlich gedeckt aus, scheinbar bestanden tatsächlich die meisten zubereiteten Speisen aus Schinken...

    Rowan musste da an einen lange zurückliegenden Jagdausflug denken. Damals waren der Graf von Dubblin und er, zusammen mit ein wenig Gefolge ausgeritten, um einen angeblichen Drachen (es sollte sich noch herausstellen, dass es ein Feuersalamander war, der einfach nur zu nah an das Lagerfeuer des Dorftrottels herangekrochen war, als dieser im Wald übernachten wollte) zu erlegen. Sie hatte damals noch gesagt, Rowan nicht gehen sollte, wenn er daran zurückdachte, hätte er es mal lieber tun sollen, denn anstatt eines Drachens, geriet Rowan zusammen mit dem Grafen an eine Blockade, die ein paar Bergräuber aufgestellt hatten. Es folgte ein kurzes Gefecht, das allerdings wirklich komische Züge annahm, als die Räuber anfingen, Schinkenkeulen zu werfen, nur um dann festzustellen, dass sie plötzlich nichts mehr zu Essen hatten und schleunigst in den Wald verschwanden. Kurz darauf fanden Rowan und Gefährten eine Höhle, die nur so gefüllt war mit Schinken, doch als der Graf von Dubblin versuchte, einen zu ergattern, fiel der Haufen um und begrub jenen. Der Graf musste danach schleunigst behandelt werden, da er fast erstickt wäre.

    Wer war verdächtig? Leider musste Rowan eingestehen, nicht wirklich weitergekommen zu sein. Einige der Vertrauenspersonen konnte er noch immer nicht zuordnen. War dieser Gelehrte nun verdächtig, oder nicht? Wer war eigentlich dieser Rafael, der ebenfalls angeklagt wurde? Ist Talis eventuell doch eine dieser Kreaturen? "Nundenn, so es denn der Nötigkeit gefordert ist, alsdann will ich mich für Rafael entscheiden. Seiner scheint eine böse Aura zu eigen zu sein."

  14. #14
    Der Tag ging langsam zur Neige und nach gefühlt etlichen Stunden beendete Edmond seine Arbeit im Rathaus. Der Tod seines Sekretärs hatte verheerende Folgen für den gesamten Verwaltungsapparat zur Folge gehabt, sodass die Stadtbeamten an diesem Tag heillos überfordert waren und alles in einem gewaltigen Chaos versank. Zumindest am Ende schien sich die Lage allmählich wieder gebessert haben und erleichtert verließ Edmond das Gebäude, in freudiger Erwartung der bevorstehenden Versammlung.
    Als er schließlich an seinem Anwesen ankam, waren die meisten Vertrauenspersonen bereits längst eingetroffen und hatten sich über den frischen Düsterburger Schinken hergemacht, welchen sie alle so sehr vermisst hatten. Selene und das restliche Arbeit hatten ganze Arbeit geleistet und so erstrahlte der Speisesaal im Schein der Kerzen und Kronleuchter in einem ganz besonders prächtigen Glanze und zu keinem Zeitpunkt hätte auch nur irgendjemand an dem angeblich unsagbaren Reichtum des Grafen gezweifelt.

    Der Gastgeber nahm am Kopf des Banketts Platz und tauschte einige belanglose Worte mit seinen Sitznachbarn aus, während er die anderen Gäste beobachtete und selbst endlich wieder von dem köstlichen Schinken kostete. Es dauerte nicht lange und schon wurden die ersten Anklagen gegen andere Vertrauenspersonen erhoben. Zunächst sah es so aus, als sei man sich relativ einig, doch schon bald wurde klar, dass es diesem Abend viele Verdächtige gab und man hätte leicht den Eindruck gewinnen können, als ob so gut wie jede Person am Tisch ein potenzieller Mörder hätte sein können.

    Nichtsdestotrotz erhob sich Edmond nun von seinem Platz und wartete erneut darauf, dass im Saal Ruhe eintrat und ihm alle ihr Gehör schenkten.

    "Werte Bürgerinnen und Bürger Düsterburgs,
    ich danke euch erneut für euer zahlreiches Erscheinen. Wie allen bekannt sein sollte, gab es in der letzten Nacht keinerlei Übergriffe von irgendwelchen Blutsaugern oder haarigen Ungeheuern. Dennoch mussten wir mit Bedauern den tragischen Tod von Marina, der jungen Sängern, feststellen. Noch wissen wir nichts genaueres über die Umstände ihres Todes, doch es scheint, als wäre sie vergiftet worden. Die Untersuchungen werden erst morgen abgeschlossen sein, doch scheint es, als ob es auch unter uns Menschen Personen gäbe, die uns schaden wollen. Wir sollten daher noch umsichtiger sein, als wir es ohnehin schon sind, und nicht mit unserer Aufmerksamkeit nachlassen.
    Seltsamerweise gab es in den letzten Tagen Personen unter uns, welche sich trotz der Bedrohungen im Hintergrund hielten und für die Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar waren. Dabei geht es nicht nur um den allzu offensichtlichen Gelehrten Leonardo di Dragoneri, sondern auch um Gemeine, wie Sven Frankenfels, und viel mehr noch, ausgerechnet um die Adligen unter uns, welche sich noch viel mehr als die einfachen Stadtbewohner um die Entwicklung der Dinge sorgen sollten. Nicht wahr, Graf Zarroff, oder welches ist der Grund, dass Ihr so furchtlos auf euren Jagden in letzter Zeit gewesen seid? Und Ihr, Graf Rowan von Fiddleburg? Bis zu diesem Tage habt ihr Euch im Verborgenen gehalten und ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich euch zuletzt mit meinen eigenen Augen gesehen habe. Und doch, interessanterweise scheinen andere Bürger ein größeres Potenzial für Mörder zu haben, wie man bisher an der Abstimmung sehen konnte. Vielleicht habt ihr ja eine Erklärung dafür?"

    Geändert von Edmond Dantès (23.11.2011 um 19:12 Uhr)

  15. #15
    Libra wiegte den Kopf hin und her. Rafael...Bisher war es immer der richtige Weg, Dankwart zu folgen, schliesslich hatte sein Schnurrbart schon zweimal dafür gesorgt, dass diese widerwärtigen Biester zur Strecke gebracht wurden. Und was Grandy sagte, dass er etwas Schlechtes in seiner Umgebung wahrnahm...Und auch Rowan hatte eine negative Aura wahrgenommen... Dennoch waren offensichtlich viele der Anwesenden der Ansicht, dass Leonardo sich verdächtig gemacht hatte - einfach nur, weil er ein Eigenbrödler war?

    "VERTRAUENSPERSONEN VON DÜSTERBURG - bitte, hört mich an!" Sie stand auf, warf ihr langes, rotes Haar nach hinten und erhob ihre Stimme.
    "Der einzige Grund, Leonardo anzuklagen, ist also, dass er sich in seinem Haus befand, als die Morde geschahen? Das kann doch keine Begründung sein! Hört mich an, verschont diesen Wissenschaftler! Er ist unschuldig. Andernseits..." sie hob ihre Hand und zeigte auf Rafael "...hat sich Rafael Firas anscheinend nicht nur die letzten Tage immer der Meinung der Anderen angeschlossen, sondern scheint sich jetzt auch noch über die Ermittlungen von Grandy hier lustig zu machen. Ich sehe doch euren Blick! Hört auf uns, wir lagen die letzten Tage immer richtig...Train...Chester - beide Vampire wurden auf Dankwarts Verweiß hin enttarnt! Bitte, verschont die Unschuldigen - und wenn es so sein muss..." Mit festem Schritt ging sie zur Tafel und machte einen weiteren Strich hinter Rafaels Namen..."dann tötet wenigstens die WAHREN Monster!"

  16. #16
    Talis hörte sich die Begründungen der anderen an, jedoch fand er keine wirklich überzeugend. Er stand auf: "Ich kann weder sagen, ob Herr Grandy ein gutes Gespüch hat, oder ob er uns hinters Licht führen will, was ich nicht glaube. Noch halte ich Dragonai für verdächtig, er war schon immer so. Ich bleibe daher bei meiner Meinung. Ich hoffe ich tue das richtige und ihr könnt mir zustimmen wenn ich sage das ich Miller anklage." Nachdem er seine Stimme abgegeben hatte setzte er sich wieder.

    Geändert von Einheit092 (23.11.2011 um 19:05 Uhr)

  17. #17
    "Ich bin mir sehr wohl im Klaren darüber, was in meiner Stadt vorgeht, Rowan Ihr solltet also keineswegs versuchen darüber hinwegzutäuschen, dass eure Beteiligung an den Stadtgesprächen in den letzten Tagen äußerst gering ausgefallen sind...", antwortete Edmond missbilligend dem Einwurf des Grafen von Fiddleburg. Mit einem Blick auf die Tafel, welche die bisher abgegebenen Stimmen auflistete, ließ sich der Bürgermeister zudem gegenüber allen Gästen zu einem bemerkenswerten Schluss herab:
    "Ihr alle mögt räsonieren und anklagen, wie und wen es euch beliebt. Doch mir dünkt, dass sich anscheinend die meisten Personen hier nicht in der Lage sehen, sich ihrer eigenen Verstandes zu bedienen. Es wundert mich, dass Ihr, Rafael, ausgerechnet eine Person angeklagt hat, die mit ihrer Stimme an bisher beiden Tagen dazu beigetragen hat, einen dieser Vampire hinzurichten. Und noch viel aufschlussreicher mögen die Entscheidungen von Libra, Grandy, Dankwart und Rowan sein, welche ohne jeglichen Beweis sich dazu herablassen, einen ehrenwerten Handelsmann wie Rafael Firas anzuklagen, und das, obwohl ihr ihn nicht einmal zu kennen scheint, Rowan! Und schonmal daran gedacht, dass euer "schlechtes Bauchgefühl" den Ursprung in eurem Alter hat, Dankwart? Jedenfalls solltet Ihr für eure Gebrechen nicht ständig redliche Persönlichkeiten verantwortlich machen. Und ganz zu schweigen von der Entscheidung von Sven Frankenfels, unseren ehrenwerten Kelterer des Mordes zu bezichtigen, mit der Begründung, es gäbe keine Beweise für dessen Unschuld. Wenn es danach ginge, so müssten gleich mehrere Personen hier und heute ihre Köpfe rollen lassen, allen voran diejenigen, gegen die tatsächlich Indizien auf sie hindeuten... "

    Geändert von Edmond Dantès (23.11.2011 um 20:32 Uhr)

  18. #18
    "Verzeiht, wenn ich euch korrigiere, Herr Dantes, aber ich habe Frau Stepback angeklagt, gerade weil sie gestern nicht gegen den Vampir Herrn Alverick sondern gegen Herrn Havelock gestimmt hat. Ich nehme an, dass ihr Notizen der gestrigen Abstimmung angefertigt haben, die dies bestätigen sollten."

    Eines hatten er und die Frau, die er angeklagt hatte, allerdings gemeinsam: Sie äußerten sich nicht zu den gegen sie vorgebrachten Anklagen. Er selbst, weil bisher niemand wirkliche Argumente außer ungute Gefühle gegen ihn vorgebracht hatte, wogegen sich nicht wirklich argumentieren lies, sie, weil... nun, woher sollte er das wissen?

  19. #19
    "Ich behaupte nicht, dass ich absolutes Wissen hätte wer zu welcher Fraktion gehörte. Ich gebe zu, wie jeder hier meine eigenen Verdächtigungen zu haben. Man möge mir eben verzeihen, dass ich einem bekannten Freund vertraue. Ist es willkürlich? Ja. Ist es, rational betrachtet, nicht mehr als Herumraten? Ja. Aber genau auf diesen Aspekten basiert diese ganze Wahl doch. Oder hat jemand eine klaren Anhaltspunkt, dass dieser Gelehrter Leonardo ein Vampir, Werwolf oder sonst was ist? Mein Gefühl sagt mir er ist nur ein einfacher Stadtbewohner! Und genau das wir dabei herauskommen, wenn ihr in heute hängen werdet, das und nichts anderes.
    Ich kann niemandem versprechen, dass Dankwarts Verdacht richtig ist, das kann niemand. Aber ebenjener Verdacht hat sich gestern und tags zuvor als richtig erwiesen und ich vertraue ihm.
    Diese Wahl basiert auf Vertrauen und Mistrauen, wenn ihr das für Wahnsinn haltet, nun, es sind eure Regeln, ich als Reisender und Gast halte mich nur daran. Meine Stimme ist auch nur meine Stimme, jeder sollte nach seinem Glauben wählen."


    Er konnte die Angriffe gegen ihn und seine Gefähren zum Teil verstehen, sie waren Außenseiter, aber es war der Bürgermeister selbst gewesen, der sie gewählt hatte.

  20. #20
    Shael war ziemlich beeindruckt von dem Ermittler. Auch wenn es ihn an di Dragoneris Villa verwundert hatte, dass Adryan ihn seinen "Assi" nannte - so beeindruckt war er im Moment auch von seiner Fähigkeit, zu kombinieren. Dieser Leonardo di Dragoneri war seltsam, man sah ihn nur äußerst selten zu Versammlungen, wie diese es eine war, oder mal selten igendwo draußen. Die meiste Zeit hockte er in seiner Villa. Es war ja schön und gut, dass ihm dieses Haus so gut gefiel, und er sich oft darin aufhielt - aber umso mehr dachte Shael daran, dass er studierte, wie man solche Morde am besten durchführt. Er war alleine dort und kaum einer erlangete Einlass in die Villa. Natürlich dachte Shael auch daran, dass das alles völlig verkehrt sein könnte. Doch auch die Worte des Ermittlers machten so durchaus Sinn. So machte auch er seinen Strich bei Leonardo di Dragoneri. Zumal er auch nicht ganz verstehen konnte, was auf einmal alle gegen Rafael hatten, der bisher auch nicht allzu negativ aufgefallen war.....ihm zumindest nicht.

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