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Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 3

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  1. #1
    Das Gespräch mit dem Wirt hatte leider nicht allzu viel neues ergeben, deshalb entschied Rowan sich stattdessen, sich auf sein Essen zu konzentrieren. Kurz darauf kam die Abenteurergruppe herein und setzte sich an den Tisch gegenüber.

    „Sagen sie, Herr Rowan, wissen sie ob diese Nacht etwas passiert ist?“, Rowan blickte auf, als ihn der Anführer der Gruppe ansprach. "Grandy der Name, richtig? Nun, mein Gespräch mit dem Herren Wirt ergab lediglich Halbwissen darüber, dass wohl jemand jenseits seines Bewusstseins gefunden ward. Ob diese Nacht ein weiteres Opfer der Kreaturen erlag entzieht sich leider meiner Kenntnis, allerdings befürchte ich, dass selbst die Abwesenheit eines solchen Opfers keineswegs gute Kunde sind, aber wer weiß, vielleicht war die gestrige Kreatur doch die letzte.", Rowan nahm einen Schluck Tee. "Sagt, ist euch, oder eurer Gruppe denn etwas aufgefallen, das Licht in die Dunkelheit dieser Sache wirft?"

  2. #2
    Talis schlief nicht allzu lange, sondern untersuchte nochmals die Felle, aus denen er nicht schlau wurde. Er beschloss alsbald Grandy nach ihnen zu fragen und ging daher in Richtung Gasthaus. Auf dem Weg dorhin hörte er an allen Ecken und Enden vom Schicksal Marinas, insoweit als es der Straße bekannt war. Im Stillen dachte er, dass es wohl noch nicht vorbei war. Im Gasthaus traf er wie erwartet auf die drei Abendteurer und zu seinem leichten Missfallen auch auf Rowan, die Person die ihn gestern angeklagt hatte und gerade die drei fragte ob sie eine Idee hätten. Da Talis auf dem Weg den gestrigen Tag rekapituliert hatte hatte er etwas beizutragen. Nachdem Rowan geendet hatte sprach er: "Morgen zusammen. Es gab gestern in der Tat etwas was mich stutzig machte. Dieser Adryan, oder wie er auch heißt, scheiß Name, beschuldigt seit zwei Tagen Miller, ohne für mich ersichtlichen Grund. Entweder ist er als Böser auf seinen Tod aus, oder weiß etwas über ihn. Wisst ihr warum er sowas macht?"

    Geändert von Einheit092 (20.11.2011 um 15:37 Uhr)

  3. #3
    Edmond war wahrlich überrascht, als Selene das kleine Gasthaus betrat und Maxim und ihn geradezu herzergreifend um Vergebung anflehte. Während sich für Maxim die Angelegenheit rasch wieder erledigt hatte und sich auf die vielen Kekse stürzte, die das Dienstmädchen mitgebracht hatte, blickte Edmond zunächst argwöhnisch drein und musterte mit bedächtigem Blicke Selenes Augen, aus denen am Ende ihrer Worte bereits die Tränen begannen zu fließen. Leider wurde Maxim nicht aus seinen Grimassen und Andeutungen schlau, doch zumindest Elly erfreute sich sichtlich an die schräge Gestik und Mimik, mit der die Beiden miteinander versuchten, zu kommunizieren. Nach einigen erfolglosen Versuchen gab Edmond sein unverständliches Gebaren auf und behielt dafür im Hinterkopf, dass es wohl mal wieder Zeit für einige pädagogische Maßnahmen war, um Maxim in solchen Situationen ein angemessenes Verhalten zu vermitteln...

    Mit ruhigen Schritte kam der Graf auf das junge Hausmädchen hinzu und zückte ein kleines Tuch aus Seide, mit dem er ihr vorsichtig die Spuren ihrer Tränen beseitigte, während er ihr mit der anderen Hand den Kopf hielt und dabei sanft über ihre Wange strich. In diesem Moment entschwand aus seinen Gesichtszügen das anfängliche Misstrauen und Edmond wirkte gar erleichtert, als er sie nun mit einem verschmitzten Lächeln ansah.

    "Nun, wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation und vielleicht habt Ihr sogar recht, Selene, vielleicht hat diese Nacht tatsächlich jemand über mich gewacht und verhindert, dass mir finstere Gestalten ihre Krallen in den Leib stoßen oder mir genüsslich meinen Lebenssaft aussaugen. Und so bin ich erleichtert, Euch an diesem Morgen wiederzusehen und euren Worten lauschen zu können. Gewiss, eure Entscheidung am vergangenen Abend war überaus vorschnell und unüberlegt, doch erkennt Ihr denn nun, wie ernst es um unsere Lage bestellt ist? Wenn nicht einmal jemand wie Ihr, die Ihr Caspar und Sophia von Busch besser kanntet, als manch ein anderer, Euch nichtmals mehr zweifelsfrei imstande seht, die Spreu vom Weizen zu trennen?

    Ich bin am Leben und wem auch immer ich dies wohl zu verdanken habe, so habe ich keinen Grund, noch länger einen Groll gegen Euch zu hegen, Selene. Wir haben gestern Abend einen weiteren Diener Satans seiner gerechten Strafe zuführen können und wir dürfen uns in unserem Handeln nicht durch fehlendes Vertrauen und Missgunst selbst im Wege stehen. Die Einzigen, die davon profitieren, sind diejenigen, für die wir dadurch zur leichten Beute werden und es auf all die unschuldigen Bürgerinnen und Bürger Düsterburgs abgesehen haben.

    Ihr könnt Euch gar keine Vorstellungen darüber machen, wie froh ich bin, dass Ihr selbst zur Besinnung gekommen seid und die Vernunft Euch den rechten Weg gewiesen hat. Und doch, macht Euch keine falschen Hoffnungen, auch ich bin nicht unfehlbar, dennoch habe ich einen sehr guten Überblick dadrüber, welche Umtriebe sich derzeit in unserer geliebten Stadt breit machen. Jede helfende Hand ist nunmehr für uns vom Nutzen, um die Straßen Düsterburgs von diesen Auswüchsen des personifizierten Bösen zu befreien und deshalb dürft Ihr jetzt auch nicht mehr euer Fehlverhalten beweinen. Was geschehen ist, ist geschehen, und noch ist ja einmal alles gut gegangen. Wir sollten jetzt lieber wieder nach vorne blicken und uns darum kümmern, Licht ins Dunkle zu bringen. Trotz alledem hat es auch an diesem Morgen wieder ein Opfer gegeben, wie Ihr wohl wisst. Dieses Mal hat es die junge Sängerin Marina getroffen, doch es scheint, als wären weder die Vampire noch diese haarigen Bestien für den Mord verantwortlich, aber das wisst Ihr sicherlich schon? Euer Onkel ist auch Mitglied der Stadtwache, nicht wahr? Vielleicht wisst Ihr inzwischen sogar bereits mehr als ich über die Umstände? Die Stadtwache hat momentan viel um die Ohren, gestern Abend noch ließ man den Barbier Sven Frankenfels festsetzen und seine Räumlichkeiten durchsuchen, ich bin gespannt auf das Ergebnis dieser Aktion.

    Es ist natürlich außer Frage, dass ich für die Kosten aufkommen werde, die durch die Schäden im Anwesen der von Buschs entstanden sind. Zudem habe ich mir schon längst Gedanken darum gemacht, was mit Rebecca und Euch geschehen soll, da ihr nunmehr quasi arbeitslos geworden seid. Mir selbst fehlt seit geraumer Zeit fähiges Personal in meinem bescheidenen Heim, welches sch um selbiges kümmert, und so wäre ich hocherfreut, wenn zwei so zuverlässige und vertrauenswürdige junge Damen wie ihr für mich Arbeiten würden, gesetzt dem Fall, Rebecca zieht sich in der Zukunft anständigere Kleidung an. Das wäre natürlich nur ein Vorschlag von mir, und selbst wenn ihr diesen ablehne solltet, so könnt Ihr Euch dennoch Gewiss sein, dass ich Euch weiterhin unterstützen werde, schließlich habt Ihr doch einmal den Traum, Euch selbstständig zu machen, wenn ich mich recht erinnere? Aber darüber können wir auch später noch reden. Die Beerdigung von Caspar und Sophia von Busch findet außerdem in Kürze statt, wir sollten langsam von hier aufbrechen, falls wir nicht zu spät kommen wollen. Das gilt auch für dich, Maxim!"

  4. #4
    Zaroff ging mit dem Fleisch vom letzten Tag und ein paar Fellen zum Marktplatz, um sie an die anderen Bewohner zu verkaufen. Leider mochte niemand die Felle haben und vom Fleisch ging auch nicht viel weg.
    Nach ein paar Stunden warten gab er auf, packte seine Sachen und ging ins Gasthaus, wo er Rowan und Talis traf und sich von ihnen über die Geschehnisse des vorherigen Tages unterrichten lies.
    Er zeigte ihnen auch die Felle, die er nicht verkaufen konnte, in der Hoffnung sie würden vielleicht welche benötigen.

    Geändert von Spitfire (20.11.2011 um 23:04 Uhr)

  5. #5
    Nachdem Elly sich wieder gefangen hatte, verabschiedete sie sich von den Bürgermeister, Selene und Maxim. Sie wollte zurück zum Wirtshaus gehen, um sich mit etwas Arbeit von den Geschehen zu distanzieren. Ihr ging zu viel durch den Kopf und sie musste ihre Gedanken ordnen. Draußen nahm sie nichts war, hastete nur so schnell wie sie konnte nach Hause. Als sie die Tür zur Wirtsstube öffnete nahm sie Stimmen war. Es herrschte schon geschäftliches Treiben.
    Elly war sich im Klaren, dass sie den Anwesenden die neuen Geschehnisse darlegen sollte, also ging sie zu diesen, holte tief Luft und erzählte.
    "Meine lieben Gäste, auch dieser Morgen brach mit einen Opfer an. Marina wurde tot vom Maxim aufgefunden. Ihr Körper befindet sich in der Residenz des Bürgermeisters und wird untersucht. Es ist noch nicht sicher, wie sie zur Tote gekommen ist, denn sie hat keine Bissspuren, wie die anderen Opfer der Werwölfe. Vielmehr war keine Spur eines Übergriffs an ihr zu sehen. Es sah aus, als würde sie schlafen."
    Für Elly schien es so, als würden in der Stadt noch andere Gefahren lauern als Werwölfe und Vampire.

  6. #6
    "Train, der erste Vampir, den wir zu Strecke gebracht haben sprach davon, dass er noch andere Gefährten hätte. Meinte er einen anderen oder sprach er von einer Mehrzahl? Falls ja muss noch einer von ihnen da draußen sein. Wenn die Gerüchte um einen Werwolf auch stimmen, tja dann haben wir noch einige Tage vor uns.", erwiederte Grandy der Frage von Rowan. Sie selbst wussten nichts über dieses neueste Opfer, aber wenn wie gestern eine Versammlung im Wirtshaus stattfinden sollte, würden sie nicht lange auf eine Antwort warten müssen. Nichts desto trotz war Grandy angespannt, wen hatten die Werwölfe oder Vampire diesesmal erwischt? Der Bürgermeister hatte gestern einen von ihnen entlarvt, er wäre ein natürliches Ziel für sie gewesen. Das Essen, dass sie bestellt hatten, der übliche Hackbraten, bekam ihm heute nicht so gut, vielleicht hatten ihn die Ereignisse der letzten Tage einfach des Hungers beraubt, vielleicht hing ihm der Hackbraten langsam auch bis zum Halse raus, das verwässerte und lauwarme Bier verbesserte die Lage kaum.

    Gerade in dem Moment trat eine junge Frau ein und verkündete den Gästen was gestern nach geschehen war.
    "Marina, die Sängern, verdammt, aber vielleicht ist es gut, dass sie den Bürgermeister nicht erwischt haben. ich weiß nicht wie er herausgefunden hat, dass Chester eine dieser Kreaturen war, aber ich glaube nicht an Zufälle, er muss es gespürt haben, vielleicht hat er heute wieder eine Spur..."

    Als Grandy sich wieder dem Hackbraten zuwenden wollte, trat der Kaufmann Talis ein. Es sah so als hätte er jemand anders erwartet, aber er sprach die drei Gefährten trotzdem an.

    "Ich will nicht über diesen Deppen reden..", sagte Grandy, dem der Gedanke an Adryan so früh am morgen miesfiel. "Aber da fällt mir ein. Dankwart und Libra... Habt ihr nicht etwas mit ihm getan, ihr wisst schon, nachdem ich unsere Felle verkauft habe gestern?"

    Geändert von Mivey (20.11.2011 um 18:45 Uhr)

  7. #7
    Träge rieb sich Ava den Schlaf aus den Augen. Sie setzte sich vorsichtig auf ihrem Bett auf und gähnte erst einmal ausgiebig. Dann stand sie auf und zog sich träge ihr schlichtes, braunes Kleid über. So gut hatte sie seit Tagen schon nicht mehr geschlafen.
    Verschlafen öffnete sie die Tür ihrer Kammer und bemekte die Gemüsesuppe vor ihrer Tür. Ava musste lächeln. Maxim hatte sich sogar die Mühe gemacht, Ei hineinzuschneiden. Sie hatte selten so eine liebevoll zubereitete Suppe gesehen.
    Gut gelaunt und mit der Suppe in der Hand stieg sie die steile Treppe hinab, um in der Küche ihr Frühstück zuzunehmen, als sie plötzlich Stimmen hörte. Sie nur einige Brocken verstehen, doch es reichte aus, um eine der Stimmen dem Bürgermeister zuordnen zu können.

    "Ihr könnt Euch gar keine Vorstellungen..... dass Ihr selbst zur Besinnung...... Euch den rechten Weg gewiesen hat.....keine falschen Hoffnungen, auch ich bin nicht unfehlbar..........welche Umtriebe sich derzeit in unserer geliebten Stadt breit machen. Jede helfende Hand...."
    Vorsichtig und auf leisen Füßen trat Ava näher an die Türe heran. Sie konnte Edmond nun besser verstehen. Und dann hörte sie etwas, das ihr den Atem nahm: "Dieses Mal hat es die junge Sängerin Marina getroffen, doch es scheint, als wären weder die Vampire noch diese haarigen Bestien für den Mord verantwortlich, aber das wisst Ihr sicherlich schon?"
    Sie schloss die Augen. Das konnte nicht wahr sein.... Welche Kreaturen sollten sich denn nun noch hier in Düsterburg herumtreiben? Als wären Werwölfe und Vampire denn nicht genug...

    Ava öffnete nun die Tür. Die Köpfe der Anwesenden, unter ihnen auch Selene und Maxim, drehten sich prompt zu ihr. Anscheinend hatte der Bürgermeister gerade seinen Monolog beendet.
    Unglücklich schaute sie in die Runde, während sie den Topf mit der Gemüsesuppe fest umklammerte, als könnte sie sich daran festhalten. "Was ist mit der Sängerin Marina? Was geht hier vor sich?" Ava machte einen weiteren Schritt in den Raum. "Und hat jemand Willhelm gesehen? Er ist mich in letzter Zeit gar nicht besuchen gekommen..."

  8. #8
    Argwohn verwandelte sich in Mitgefühl und als der Graf ihr mit einem weichen duftenden Seidentuch die Tränen fortwischte und ihr tröstend mit der anderen warmen Hand über die Wange strich, begannen sie beide zu lächeln. Selene blickte dem bildschönen Mann zum ersten Mal richtig in die Augen und bemerkte eine kleine Narbe über seinem linken Auge.
    Eine wohlige Wärme der Zufriedenheit umfing sie, als ihr die schwere Last vom Herzen fiel, und ehrerbietend küsste sie den Ring, den Graf Dantés an seiner linken Hand trug. Ihre Tränen versiegten und ihre Stimme war wieder klar und hell als sie sprach. „Habt Dank, Graf Dantés, ich danke euch tausendmal.“

    Dann verschränkte sie die Hände über ihrem Schoß und ging zwei Schritte zurück. Sie war verwirrt – er sah nicht nur gut aus, er duftete auch aussergewöhnlich gut - und sie merkte das sich ihre Wangen röteten, weshalb sie sich lieber taktisch neben dem Kamin platzierte.

    Elly verabschiedete sich nun und Selene wusste nur zu gut wie Arbeit den rastlosen Geist zur Ruhe bringen konnte. Sie verabschiedeten sich von ihr, Maxim bot ihr auch noch an sie zu begleiten, aber mit einem Wink auf ihren Besen gab sie zu verstehen das sie sich gut selbst verteidigen konnte.

    Selene wollte soeben zu einer längeren Antwort ansetzen, als Ava in den Empfangsraum trat. Sie sah besorgt aus und ihre Hände klammerten sich um eine Holzschüssel. „Was ist mit der Sängerin Marina? Was geht hier vor sich? Und hat jemand Willhelm gesehen? Er ist mich in letzter Zeit gar nicht besuchen gekommen..."

    Maxim führte Ava zu einem der Stühle am Kamin und blickte fragend in Edmonds Gesicht, der nur vorsichtig den Kopf schüttelte. Da sich Selene nicht sicher war wie gut Maxim diesen Hinweis verstehen würde, entschied sie sich das Wort zu ergreifen - „Ava, setzt euch erstmal und wenn ihr wollt nehmt euch einen Keks. Wilhelm war ja gestern bei der Versammlung in der Taverne nicht da, nicht wahr? Aber sicherlich haben sich einige seiner Arbeitskollegen bereits nach ihm erkundigt, ihr könnt sie doch später fragen ob er gestern an seinem Arbeitsplatz war?

    Und zur Frage was hier vor sich geht – nun ich habe mich beim Bürgermeister und Maxim für mein ungebührliches Verhalten gestern entschuldigen wollen. Deswegen bin ich schon zu dieser frühen Zeit hier aufgetaucht. Es tut mir Leid falls wir euch aufgeweckt haben sollten.“

    Sie machte einen Knicks vor der Obsthändlerin, eher aus Gewohnheit als wirklich Ehrerbietung auszudrücken, auch wenn sie sie gern hatte waren sie doch vom selben Stand. „Wenn ihr gegessen habt würde ich mich freuen wenn ihr uns bei der Beerdigung derer von Busch eure Aufwartung machen würdet. Graf Dantés, Maxim, ich muss jetzt aufbrechen so wie ich Rebecca momentan einschätze verpasst sie sonst die Feierlichkeiten und ein Leichenschmaus soll auch noch arrangiert werden. Aber wir sprechen uns auf jeden Fall noch vor heute Abend.“, die letzten Worte setzte sie gewichtig hinzu und blickte Graf Dantés erneut ernst in die Augen, dann lächelte sie Maxim und Ava zu, knickste und verließ das Gasthaus.

    Sie sammelte Rebecca im Anwesen der von Buschs auf, die sich bis eben um die Familienangehörigen der zwei Verstorbenen gekümmert hatte und die auf wundersame Art und Weise das Haus das am letzten Abend noch einem Trümmerfeld geglichen hatte, wenigstens im Erdgeschoss wieder passabel hergerichtet hatte.

    Da heute ihr letzter „offizieller“ Tag im Dienste derer von Buschs war hatten sie aber beide wieder ihre Uniform zu tragen, wobei sie auf ihre sonntäglichen schwarzen schlichten Messkleider und abgelegte schwarze Kutschermäntel die den Dienstboten gehörten, sowie schwarze Stiefel und schwarze Hauben auswichen. Selene bemerkte erstaunt das Rebecca eine merkwürdig dominante Ausstrahlung bekam, so ganz in schwarz.

    Aber sie eilten schnell wieder zu den Gästen um für das leibliche Wohl zu sorgen. Die Gespräche handelten vor allem von den vermeintlich unnötigen Kontrollen an den Toren, da sich der Adel nicht davon überzeugen ließ das nicht jeder Person im Umkreis von 1000 Meilen ihr Namen und ihr Gesicht genügen müsste um davon überzeugt zu sein einen Ehrenmann vor sich zu haben. Der Pfarrer führte dann die Trauergemeinde aus dem Anwesen hinaus und führte sie in die Kirche.

    Die Kirchglocken dröhnten unheilvoll und auffordernd zum Trauergottesdienst, die Raben und Krähen hatten sich auf dem benachbarten Todesacker auf einer alten Eiche um die geöffnete Familiengruft versammelt und krächzten kakophone Misstöne mit dem heulenden Wind, sodass sich ein schauerliches Lied ergab. Und nicht nur der Adel strömte herbei – auch viele brave Bürger und weniger brave Schaulustige aus den anderen Stadtteilen und Vororten Düsterburgs strömten herbei um an der Messe teilzunehmen.

    Es war nicht einschätzbar wer von den Vertrauenspersonen mit dabei war – aber da Selene und Rebecca nachher am Grab dazu eingeteilt waren Asche, Weihwasser und Blumen bereitzustellen würde sie ja sicherlich sehen wer anwesend war und wer nicht. Wobei sie es niemandem verübeln würde, wenn er in seinem Haus blieb und die Einsamkeit vorzog. So wie Wilhelm es anscheinend getan hatte.

    Die Messe begann und die meisten standen draussen vor der großen Kirche und wer noch einen Weg hinein gefunden hatte musste, so er nicht von blauem Blut war, ebenfalls stehen bleiben. Selene machte sich nicht die Mühe in die Kirche zu drängen, sondern blieb vor den Portalen bei einigen anderen ehemaligen Dienstmägden und dem Bäcker stehen. Sie spekulierten soeben über mögliche Täter und die Tatsache das „der von Busch ja anscheinend keine wirklich weiße Weste gehabt hat.

    Selene strafte den Bäcker nur mit einem bösen Blick und sagte zu den Mädchen „Das ihr euch nicht schämt, noch nach dem Tode so über euren ehemaligen Herrn zu sprechen.“, was ihr aber ebenfalls böse Blicke verschaffte. Selene verstand es nicht, sogar für diese … Kreatur, die ihr beinahe die Kehle aufgeschlitzt hatte, hatte sie am Abend noch gebetet, damit sie Ruhe finden möge im Tode. Was war falsch daran, die Toten tot zu sein lassen und weiterzuleben?

    Auch am Grab mischte sich in die meditativen Gebete und Gesänge immer wieder Getuschel. Aber Selene wartete geduldig und betrachtete nachdenklich wie der Berg von Rosen auf dem Sarg von Sophia von Busch immer größer wurde der von Caspar aber merklich ausgedünnt blieb nachdem seine Eltern und Geschwister ihre Rosen dort platziert hatten.

    Nichtsdestotrotz war der prächtige Blumenschmuck und die wunderschönen Särge vor Ort und die Statuen um das Familiengrabmahl derer von Busch sowie ganze Meere von Lichtern und Kerzenständern auf dem alten Friedhof so prunkvoll das noch oft davon gesprochen wurde, das diese Beerdigung die schönste aller Zeiten gewesen war.

  9. #9
    "Wer ist denn dieser Adryan und was ist seine Berufung? Außer, dass sein Name ebenfalls auf der Liste der Vertrauenspersonen stand, ist mir nicht über diesen Mann bekannt." Tatsächlich gab es noch einige mehr, deren Namen er zwar gelesen hatte, die er aber nie zuordnen konnte. "Bevor jemand sich meiner Stimme sicher ist, sollte er mir zumindest in Maßen bekannt sein. Wie sieht es mit euch aus, Talis? Was ist euer Tun?" Rowan erinnerte sich nur daran, dass Talis sich äußerst seltsam verhalten hatte, weshalb er am Tag zuvor seinen Namen genannt hatte.

  10. #10
    "Morgen zusammen. Es gab gestern in der Tat etwas was mich stutzig machte. Dieser Adryan, oder wie er auch heißt, scheiß Name, beschuldigt seit zwei Tagen Miller, ohne für mich ersichtlichen Grund. Entweder ist er als Böser auf seinen Tod aus, oder weiß etwas über ihn. Wisst ihr warum er sowas macht?" fragte Talis nachdem er eingetreten war und sich im Wirtshaus platzmachte.

    Grandy selbst war neugierig was seine Gefährten zusammen mit dieser zwielichtigen Gestalt getrieben hatten, daher lauscht er gebannt als sich Dankwart entschied zu antworten:

    "Herr Adryan Klerc hatte den Verdacht, dass Miller etwas über die Werwölfe wissen müsste, war er der erste der von ihnen gesprochen hatte. Auch hatte er unsere Hündin, Julie als mögliche Täterin vorgeschlagen, dies stellte sich dann aber als unglückliches Missverständniss heraus. Nach reiflicher Überlegung war gestern auch Chester eindeutig die bessere Wahl gewesen, dass Adyran trotzdem Miller gewählt hatte war in der Tat etwas seltsam, aber kann man es ihm Übel nehmen, dass bei diesem Stress sein Gemüt etwas verhitzt ist? Jedenfalls brachte die Befragung nicht alzuviel ans Licht. Als verdächtig würde ich den Musikus nicht sehen, aber vielleicht ist das ja die beste Tarnung... Diese Kreaturen können sich exzellent verstecken, ich befürchte, dass wir sie wirklich nur an ihren Taten erkennen werden, weniger an ihrem Aussehen oder Wirken."
    schlussfolgerte Dankwart während seine Augenbrauen konzentriert vertieften und ein nachdenklicher Blick auf seinem Gesicht abzeichnete.

    "Was Adryan vom Beruf her macht, haben wir eigentlich auch nie erfahren... Vielleicht ist er ein Abenteurer wie wir?", meinte Libra als der Edelmann Rowan sie fragte wer dieser Herr Klerc eigentlich sei.

    " Wie sieht es mit euch aus, Talis? Was ist euer Tun?", fragte Rowan den Kaufmann der sich selbst gerade ein Getränk bestellte.

    Talis schien über die Antwort nachzudenken, die ihm Dankwart gegeben hatte, daher sprach Grandy für ihn.
    "Er ist ein Kaufmann, hat einen Gemischtwarenladen, die ..äh.. wie hieß ... Bleibe für Drei, nein anders, Bleibe der Dinge? Irgendsowas. Er kauft auch Dinge an und zahlt sogar ganz gut, wenn man bereit ist etwas zu verhandeln. Zumindest bei meinen Tierfellen war es so, oder hast du mich heimlich übers Ohr gehauen, Talis?
    ", fragte ihn Grandy belustigt.

  11. #11
    Ein weiterer Vampir war also dem Tod überantwortet worden. Nun gut, eine Gefahr weniger, um die es sich Sorgen zu machen galt.
    Anders sah es da mit Personen aus, die mit Anschuldigungen - auf Paranoia basierenden Anschuldigungen - wild um sich warfen. Adryan musste vorsichtig sein, wenn er selbst nicht am Ende auf dem Richtbock landen wollte. Er würde sich von nun an lieber etwas bedeckt halten und seine Ermittlungen ohne großes Aufsehen oder weitere "Befragungen" von "Verdächtigen" durchführen müssen. Und obwohl er den alten Mann - Dankwart - und die rothaarige Libra sympatisch fand, hätte er Miller andere Fragen gestellt. Er seufzte und versuchte mit gebotener Unauffälligkeit den Schankraum zu verlassen, in dem er sich seit dem frühen Morgen befand. Wenn er eines während seiner langen Jahre als Ermittler gelernt hatte, dann, dass Klatsch und Tratsch in Tavernen der beste Lieferant für Informationen war, den man ohne Geld bekommen konnte - was seinem Geldbeutel entgegen kam.
    Die klare Luft belebte seine Sinne.
    Durch die Gespräche hatte er erfahren, dass es ein neues Opfer gab - die Sängerin, sofern er sich richtig erinnerte. "Armes Mädchen, eine Schande um das vergeudete Talent...", murmelte Adryan und machte sich auf dem Weg zu einem Gebäude, dessen Bewohner er bislang nur von Hörensagen kannte: die Villa von Leonardo Di Dragoneri.

    Geändert von Simon (21.11.2011 um 17:45 Uhr)

  12. #12
    Leonardo erwachte, zog sich an und ging nach draussen um zu sehn was los war.

    Die Stadtbewohner sagten das Marina tod sei erst thobern dann sophia von busch und nun Marina wann hört das morden endlich auf.

    er ging zurück nach hause um sich jetzt noch tiefer nachzuforschen irgendeinen hinweiss muss es geben das die werwölfe entarnt. das war er sich sicher.

  13. #13
    Talis antwortete den dreien nach einigem Nachdenken: "Also Herr Dankwart, ihr wirkt weise, aber das kann man euch nicht absprechen. Ihr seid euch sicher das eher dieser Adryan Dreck am Stecken hat als Miller? Wie ich schon sagte warum sollte dieser Adryan Miller zweimal alleine voten? Entweder will er ihn an diese Monster verfüttern, oder wie auch immer dieser Dinge den Bürgermeister erledigten, oder er will uns etwas mittteilen. So oder so denke ich das einer von diesen beeiden nicht für uns ist. Aber wer meint ihr?"

    An Rowan gewandt sprach er: "Grandy hat es gut ausgedrückt. Ich würde niemanden übers Ohr hauen, tat ich schon als Inn-Besitzer nicht. Aber wieso wähltet ihr mich gestern und setztet mich damit der Vampirgefahr aus? Ich nehms euch nicht übel, wir alle überlegen und ich bin zu müde mich aufzuregen, aber warum in drei Teufels nahmen mich?"

    Nach diesen, für ihn unglaublich vielen Worten, die er sich zum großteil zurechtgelegt hatte, genehmigte er sich erstmal einen großen Schluck Bier, der seinen Krug leerte und bestellte sich ein neues.

    Geändert von Einheit092 (21.11.2011 um 18:47 Uhr)

  14. #14
    Shael war mal wieder viel zu früh aufgewacht. Er konnte einfach nicht mehr schlafen, dazu war in letzter Zeit zu viel passiert. Er ging aus dem Haus, hinterließ aber noch eine Notiz, damit sie sich keine Sorgen machten. So schlenderte er über den Dorfplatz Richtung Taverne, doch er hielt inne. Shael erinnerte sich an die Stadtführung mit Thorben und Adryan. Seltsam, da war doch was. Dieser Typ, der in die Villa eingezogen war, Leonardo di Dragoneri, verhielt sich äußerst seltsam. Mittlerweile sah man ihn zwar auch draußen, jedoch nie besonders lange. Auf jeden Fall wollte er die Villa einmal untersuchen, was er dann auch in die Tat umsetzen wollte und loslief. Als er ankam, war eine ihm durchaus bekannte Person bereits an der Villa - Adryan.

  15. #15
    Maxim verabschiete sich ohne viele Worte. Es war ihm augenscheinlich alles erstmal genug. Er wollte heute weder etwas von Toten, Toden oder Abstimmungen wissen und ging nach draußen. Er schnappte ein wenig Luft und dachte an diverse Dinge. Danach ging er nur noch Richtung Marktplatz und ging unter die Leute, die nicht als Vertrauenspersonen gewählt wurden.

  16. #16
    Sven ging nachdenklich durch die recht warmen Straßen Düsterburgs. Heute befinden sich viel weniger Stadtbewohner auf den Straßen als zu den Zeiten vor den Mordfällen. Zwei Schreiner, welche Sven nicht kennt, unterhalten sich mit besorgten Gesichtsausdrücken vor ihren Geschäft über die gekündigte Bestellung eines Tisches. Eine alte Frau sitzt vor ihrer recht armen Behausung und wäscht, in Gedanken versunken, Wäsche. Aus der Ferne konnte er den Stadtplatz sehen, an welchem sich einige Leute schon an diesem frühen Morgen versammelt haben. Vielleicht um so schnell wie möglich ihre Stimmen abzugeben, bevor sie am Abend möglicherweise..und schon stand Sven vor der massiven Holztür der allseits bekannten Taverne. Kräftig öffnete er die Tür und überblickte die Anwesenden.
    Er sah einige Handwerker, welche an einem Tisch über die Ereignisse diskutierten. Doch sein Blick fiel auf einen förmlich wirkenden Herren mit einem weißen, breiten Mantel. Sven ging recht behutsam auf ihn zu.

    Geändert von relxi (23.11.2011 um 19:48 Uhr)

  17. #17
    Sehe ich da Tränen Gelehrter? Ihr habt das Recht zu erfahren, wieso ich euren Namen notiert habe. Ohne in Betracht zu ziehn das Marina starb ohne Wunden zu haben eher als sei sie von giftigen Dämpfen oder Faulsaft betäubt und ohne eure Worte von eben, das ihr uns vor euch selber schützen müsst, und die Tatsache das ihr euch mit einer haltlosen Beschuldigung gegen mich nur eure Wut aber nicht eure Glaubwürdigkeit zeigt, weiter zu reflektieren musste ich mich ernsthaft fragen weshalb Caspar von Busch euch zu einer Vertrauensperson ernannt hatte. Ihr wart fremd, wie einige andere Anwesende auch aber noch viel schlimmer - ihr wart ein solcher Eigenbrötler in euren ersten Tagen hier in Düsterburg das ihr bereits vor eurer Ernennung gefürchtet und beargwöhnt wurdet.

    Train und Chester waren ebenfalls Personen von ähnlicher Art. Sie wurden bereits vor der Wahl von anderen hier Anwesenden verspottet, gedemütigt waren Aussenseiter - und dennoch wählte Caspar von Busch sie zu Vertrauenspersonen! Wieso wählte er keine charismatischeren Personen? Die Antwort ist einfach: Die, die auf seiner Seite standen, die die gegen uns Bürger agieren, befanden sich unter den Eigenbrötlern. Und ein solcher seid auch ihr, Dragoneri!

  18. #18
    Was Havelock ihm gezeigt hatte, spukte Miller noch durch den Kopf, als er das Anwesen des Bürgermeisters betrat. Die Vision von Blut und Wolfsknurren hinterließ einen starken Eindruck. "Diese konnte ich direkt entschlüsseln... sie spielt darauf an, dass jeder ein mögliches Opfer dieser Bestien sein könnte, ja selbst ich." Er sprach diese Worte leise vor sich hin, wie es in letzter Zeit seine Angewohnheit geworden war. Dann blickte er zu Havelock, der neben ihm herging.
    "Ich danke dir, dass du mir dieses Geheimnis gezeigt hast. Das Buch war... nicht böse, dessen bin ich mir fast sicher. Die Visionen wirkten so neutral. Es war... es war, als würde ich das Notenblatt einer Komposition lesen, die ich noch nicht ganz begriffen habe. Die Noten beschreiben etwas, doch ich verstehe die Magie, die Fügung dahinter erst später. Erst, wenn ich die Noten spiele, zeigen sie ihre wahre Seite... ich weiß noch nicht, wie uns das Buch helfen kann. Doch ich hoffe für unser aller Wohl, dass wir einen Weg finden werden."

    Als sie den Saal betraten, wurden bereits wilde Anschuldigungen ausgetauscht. Um auf den neuesten Stand zu kommen, schritt Miller zu Selene, die in der Nähe saß und außerdem eine weitere Person war, der zu vertrauen er gedachte, da sie sich in seinen Augen durch ihr klugen Bemühungen, das richtige zu tun, ausgezeichnet hatte.
    Als Selene von dem Tod der jungen Sängerin erzählte, überkam ihn eine niederdrückende Schwere. Die Notenblätter in seiner Manteltasche raschelten leicht, als er sich auf einem Stuhl abstützte.

  19. #19
    "Wieauchimmer, Dragonieri, wenn ihr keine Argumente gegen mich vorzubringen habt möchte ich euch dennoch bitten eure Stimme gegen wieder aufzuheben. Falls ich durch den Fluch der Vampire sterben würde, ginge den Bürgern ein immens wichtiger Streiter verloren. Ich bitte euch also, mäßigt euren Zorn, so sehr ich euch auch verstehen kann, und wählt jemand anderen. Dies möchte ich auch allen anderen nahe legen, die noch wählen werden - wählt nicht breit gestreut, sondern hört euch die Argumente der anderen bitte an um euch gegebenenfalls anzuschließen..."

    Selene setzte sich wieder hin, sie sah ermattet aus, so als hätte sie nicht geschlafen und doch huschten ihre Augen wach und aufgeweckt durch die Menge. Ihr Geist war müde, sie wusste nicht so recht ob sie nicht voreilig gewesen war. Aber sie hatte nur einen Wunsch - endlich wieder schlafen, schlafen... Neben ihr raschelte es leise, als sie kurz die Augen schloss verwandelte sich die Musik der Streicher und das Rascheln in Träume von Pralinenpapier, von Schokoladentafeln mit Rosenblüten und Veilchenextrakt in Silberpapier, von Schinken und Schokoladensoße mit Muskat...

    Wie von selbst lehnte sie sich leicht an Miller, der sich neben sie gesetzt hatte und ein leises Seufzen entrang sich ihrer eng geschnürten Brust, als sie mit einem "Schokoladensouffleé" auf den Lippen, satt und von der Wärme eingelullt wegdöste.

  20. #20
    "Im Verborgenen sagtet ihr, werter Herr Gastgeber? Nun, so lasset euch gesagt sein, dass meine Wenigkeit stehts in der Öffentlichkeit vertreten war. Lediglich euer Blick mag meiner versagt haben, so war bis vor kurzem diese Stadt sehr viel belebter. Jedoch, so ward mir heut gewiss, als ich die hießige Taverne betrat, scheint das Volk verunsichert und somit traut es sich zu großen Teilen nicht mehr aus seinen Häusern. Ist nicht die Wahrung der Ruhe im Volke euer Pflichttum, Herr Dantés?"

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