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Thema: To The Moon

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich fand sie nicht sonderlich ansprechend und nicht sonderlich störend.
    Ich mochte es, einfach durch die Gegend zu laufen und ein bisschen von der Umgebung kennezulernen. Im Gegensatz zu einem Film hat man so nämlich zumindest ein wenig das Gefühl, wirklich in der Welt des Geschehens zu sein. Viele kurze Anmerkungen oder Events, die vor dem Finden von Memory Links vorkamen, fand ich unterhaltsam, deshalb denke ich, dass das Finden der Memory Links an sich nicht schlecht ist. Nur die Art und Weise wie man sie bekommt ist bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Memory Links noch nicht ausgearbeitet genug gewesen.

    Die Memento Puzzles fand ich nicht störend und ziemlich anspruchslos. Im Großen und Ganzen denke ich, dass ich gut hätte auf sie verzichten können. Nimmt sich also nicht viel: Solange das minimale Gameplay nicht den Fluss der Story stört, ist es okay. Ich denke aber, dass ein noch besser Kompromiss zwischen Spiel und Film getroffen werden könnte, was man hoffentlich in der nächsten Episode verwirklicht sehen wird.

    Lustig, dass du das gerade jetzt erwähnst: Ein paar Sekunden vorher hab ich im Freebird-Forum einen ähnlichen Thread aufgemacht, der sich damit beschäftigt, den oben genannten Kompromiss zu finden. Jegliche Art von Kritik und Verbesserungsvorschlägen sind natürlich wie immer, sehr erwünscht.

  2. #2
    Ich sehe das ganz ähnlich wie du eigentlich. Das Suchen&Finden hat zumindest ein wenig Immersion geschaffen, auch wenn man da hätte mehr draus machen können. Ich stelle mir da so einfache Dinge vor wie etwa Erinnerungen vorher kombinieren zu müssen oder Mementos selbst zu erarbeiten; was einem ja regelmäßig durch sehr unterhaltsame Sequenzen abgenommen wurde. Die Idee an sich, die Mementos ausfindig machen zu müssen, ist nämlich ziemlich genial und verstärkt noch einmal die Dingsymbolik (i.e. die Tatsache, dass alle Geschichtenfäden im Spiel sich um ein bestimmtes, dingliches Motiv ranken).

    Die Puzzles waren mir persönlich zu eintönig und der Schwierigkeitsgrad war sehr schlecht ausbalanciert, sprich sobald man den Dreh raushatte, waren sie einfach viel zu simpel. Mir ist dabei bewusst, dass dieses Rubik's-Cube-Prinzip seine Grenzen besitzt und man beispielsweise die Zeilen und Spalten nicht beliebig vermehren kann, ohne dass das Probleme kreiert, aber ein bisschen mehr hätte ich mir da schon erwartet. Dadurch, dass das System logisch in die Geschichte eingeordnet sein musste, konnte man es natürlich auch nicht ab irgendeiner Stelle so einfach durch ein anderes Puzzle ersetzen. Ist vertrakt; nur muss Reivier eben sehen, wie er da für mehr Kniffelei sorgt. Man darf dem Spieler ruhig abverlangen, für ein Rätsel mehr als 2-3 Minuten zu benötigen; und selbst wenn ich weiß, dass steigender Anspruch an den Spieler auch mit potenziell höherem Aufwand vonseiten des Entwicklers verbunden ist, kann es dem Projekt nur guttun, wenn er sich das nächste Mal auch mehr um die Gameplay-Aspekte kümmert.

    Störend würde ich nichts davon bezeichnen, man war halt irgendwann völlig darauf fixiert, die Geschichte voranzubringen und die Spannungspausen, für die solche spielerischen Einlagen eigentlich herhalten müssen, waren für meinen Geschmack durch die Eintönigkeit und den wenigen Anspruch sehr stark verkürzt. Ich meine, das hat dem Spielerlebnis schon etwas weggenommen. Ich würde mich freuen, wenn Gao das bedenkt. Bei dem Erzählkonzept, das er gewählt hat, ist diese Form der Digression durchaus unabdingbar, wichtig und eine nicht zu unterschätzende Komponente. Und auch, wenn er eben wirklich vorwiegend Erzählen will und das Spielerlebnis dahinter zurücksteckt, sollte er sich dessen gewahr sein, dass eben genau das zum Erzählen dazugehört und nicht au profit der eigentlichen Plotline vernachlässigt werden darf.

  3. #3
    Dieses Spiel....ist absolut wunderbar. DIe Atmosphäre, die durch Musik, Grafik, Detailiertes Mapping und die Steuerung entsteht, erzeugt das selbe gefühl, welches ich früher noch bei Adventures hatte. Das Spiel hat zwar keine schweren Rätsel...aber ich persönlich hasse es manchmal, vorallem, wenn sie völlig aus dem Zusammenhang genommen werden. In der Hinsicht hat To The Moon mich zumindest nicht daran gehindert schnell in der geschichte voran zukommen,was mir persönlich auch gefällt, da ich diese Geschichte einfach nur wundervoll finde (ich bin eben der emotionale Typ).
    Meiner Meinung nach hat das Spiel auch ein wunderbares Design und ich werde mirdie Vollversion holen, sobald ich meinen neuen PC und die sonstigen Komponenten habe.
    im übrigen finde ich den Humor an einigen Stellen recht ansprechend.

  4. #4
    http://www.gamespot.com/

    Schaut mal rechts an den Rand und sagt mir, welcher Name dort deplatziert aussieht.

  5. #5
    Die PC-Version von Skyrim steht unter der XBox 360? Blasphemie!
    ....
    Und To the Moon hat es sehr weit gebracht!

  6. #6
    Ohne Quark, Skyrim ist geil, aber wieso steht es da drei mal?! xD

  7. #7
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    Ohne Quark, Skyrim ist geil, aber wieso steht es da drei mal?! xD
    Es gibt immerhin drei Versionen (PC, XBox 360 und PS3).

    Edit: Ich glaube To The Moon wird auf meinem nächsten PC doch vor Skyrim kommen.

  8. #8
    Oh mein Gott, schaut mal bitte, das dürfte dem ganzen echt einen Schub geben:

    Artikel in der ZEIT

    Schade, dass da nicht auf die Kontroversen und den RPG-Maker eingegangen wird.

    Geändert von Caro (28.11.2011 um 15:12 Uhr)

  9. #9
    Die Kontroversen sind Der Zeit sicher gar nicht bekannt, denn ich gehe mal stark davon aus, dass es international gesehen weitaus weniger als bei uns gegeben hat.

  10. #10
    Doof gefragt: Was denn für Kontroversen?

  11. #11
    Auf die Kommerzialisierung kann die ZEIT ja nicht wirklich eingehen, weil es in der realen Welt durchaus üblich ist, Geld für die Arbeit anderer zu bezahlen.

    Ich sage das jetzt als Faktum, nicht als Einladung, diese Diskussion wieder vom Zaun zu brechen.

  12. #12
    Öhm ja, bleibt nur zu hoffen, dass sich der Thread nicht wieder in eine "Warum-können-denn-andere-mit-einem-Programm-dass-ich-auch-habe-Geld-machen-und-warum-bin-ich-zu blöd-dazu?" Diskussion unter der Führung von Dr. Luthandorius Frankenstein entwickelt, der diesen Thread dazu nutzt, um für seine Forschungen das Paarungsverhalten gereizter "Forentrolle" zu ergründen.

    MFG

    Innoxious

  13. #13
    Egal, ob man das Spiel mag oder nicht oder sich gar nicht dafür interessiert. Dass es sogar die Aufmerksamkeit einer recht großen deutschen Zeitung errungen hat, ist bemerkenswert. Ich hoffe, dass Freebird Games dieses Medien Interesse für weitere Projekte nutzen kann.

  14. #14
    Weiß jemand zufällig, ob dieser Artikel auch in der physischen Version der "Zeit" erschienen ist?

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