Also zu dem Gedicht, so wie es hier steht: Es ist eigentlich mehr ein Unfall. Ich habe versucht das Gedicht von vorgestern formmässig ein wenig zu veredeln, hatte einen genauen Plan, doch habe ich irgendwie schon mit der ersten Zeile einen neuen und ungewollten Weg eingeschlagen. Als ich diesen Weg zuende verfolgt habe, gab es dieses Gedicht als Resultat (deshalb kommt auch die Ähnlichkeit mit dem Rosengarten).
Ich gebe zu, dass ich in dieses Gedicht einen weniger fremdartigen Gedanken zu verpacken versucht habe wie in das letzte. Doch ich persönlich finde es in jener Beziehung besser, dass es sprachlich ausgereifter ist. Auf einige Dinge bin ich sogar ein wenig stolz. Der Schluss ist unter anderem so eine Stelle. Doch natürlich habt ihr einen anderen Blick auf die Gedichte und so nehme ich eure Kritik ernst, auch wenn ich ihr nicht unbedingt zustimmen kann.
Wie schon gesagt gehe ich nach Spanien und wenn ich dort ein ruhiges Plätzchen finde werde ich dort bestimmt ein wenig dichten. Ich glaube ich werde dann aber trotzdem eher sich reimende Gedichte produzieren (die feste Form und die Reime lassen ein Gedicht natürlich schon etwas "braver" erscheinen), da es für mich einfach ein besseres Training ist um mit der Sprache umzugehen. Ich bin bei gewissen Dingen noch völlig unzufrieden, da ich einfach mit der Sprache nicht ganz so gewandt umgehen kann wie ich es gerne könnte.
Interpretieren tu ich mein Gedicht nicht für euch, das könnt ihr selbst machen. Ich finde das wäre, als würde ich euch einen Witz erklären. Das mache ich eigentlich prinzipiell ungern (damit meine ich das Erklären von beidem, Gedichten und Witzen)
edit: ich würde es gerne sehen, wenn jemand versucht mein Gedicht zu interpretieren. Mir hilft das nämlich insofern weiter, dass ich weiss, wie deutlich ich mich dem Leser machen kann.

@aurelius: FFU ist Final Fantasy Unlimited_, ein Anime der imo nur in Japan ausgestrahlt wurde zu FF. Hat 25 Episoden und ist ein eher mittelmässiger Anime.

@Latency: Das Gedicht hat einen etwas unglücklichen Einstieg, wie ich finde. Je heller, desto heisser und die weiteren vergleiche klingen irgendwie ein wenig platt. Es fehlen die sprachlichen Feinheiten und das Individuelle (es klingt völlig normal und bieder). Gut, das muss nicht unbedingt negativ sein, man kann sowas durchaus bewusst machen, doch denke ich ist das bei dir nicht der Fall.
Später bessert es sich im genannten Punkt nicht wirklich, doch es beginnt den Leser zu interessieren. Insgesamt eine interessante Interpretation eines in der Welt der Poesie oft gesehen Themas.
Man könnte in jeden Satz noch ein "imo" setzen, doch ich hoffe es ist klar, dass das bloss mein subjektiver Eindruck ist, der nicht wirklich Anspruch auf Absolutheit hat