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Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 2

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    So hatte Rebecca es eigentlich nicht gemeint, als sie Chester vor Jahren zum Abschied "Leck mich!" entgegen gerufen hatte. Sie wischte sich die Vampirspucke vom Gesicht. War er schon damals ein Vampir oder hat er sich diese Unart auf der Flucht vor seiner Familie eingefangen? Nun, irrelevant. Wichtig war nur, dass er tot war. Caspar von Busch, Sophia von Busch, Chester Alverick... alle in ihrem Umfeld waren innerhalb der letzten Tage gestorben. Was für ein traaaauriger Zufall aber auch. Das oberste Dienstmädchen versuchte ihre Lächeln zu unterdrücken. Sie hatte richtig gelegen, sie lag immer richtig. Der Feldzug hatte erst begonnen. Ihre Augen blitzten zu ihrer Schwester. Der Tag war nah.

  2. #2
    Graf Zarrof kam erst spät in der Nacht von der Jagd zurück zu seiner Hütte vor den Mauern von Düsterburg. Das geschlossene Stadttor umging er immer, in dem er eine Lücke in der Mauer in einer Ecke von Düsterburg, an der schienbar nie jemand vorbeiging, ausnutzte. Sie war dort schon eine Weile und Zaroff war in dieser Zeit sehr glücklich sie zu kennen, wäre er doch sonst vollkommen isoliert.
    Die Jagd verlief an diesem Tag sehr erfolgreich; ein Wildschwein und ein Reh lagen in seiner Hütte. Zaroff kannte keinen Fleischer in Düsterburg, weswegen er die Tiere selbst häuten, ausnehmen und zerkleinern musste. Er hatte gelernt die Häute zu gerben und war so nicht auf andere angewiesen, denn er konnte seine Kleidung selbst herstellen und zu Essen hatte er natürlich auch. Das Geld was er für den Verkauf des Fleisches am nächsten Tag in Düsterburg bekommen würde, sparte er schon seit geraumer Zeit um sich eine zweite Hütte zum räuchern und pökeln von Fleisch bauen zu können. Dieser Qualitätszuwachs würde ihm wiederum mehr Geld einbringen und durch die erhöhte Haltbarkeit könnte er sein Fleisch dann auch in den Nachbarstädten verkaufen.
    Von der Abstimmung in Düsterburg hatte er aufgrund seiner Abwesenheit noch nichts mitbekommen, aber er würde sich am nächsten morgen auf dem Marktplatz informieren.

  3. #3
    Nach dem heutigen Tag, wusste Rafael nicht, was ihn mehr erstaunte: Dass die Düsterburger immer noch an diesem wahnsinnigen Abstimmungsverfahren festhielten, um einen Mörder zu finden, oder dass es tatsächlich zu funktionieren schien. Schon der zweite Vampir war ihnen zum Opfer gefallen. Allerdings fragte Rafael sich selbst, wie lange es noch gutgehen konnte. Früher oder später würden sie einen unschuldigen erwischen, und was dann passieren würde, wagte er nicht vorherzusagen.
    Doch davon abgesehen hatte er auch noch private Probleme, um die er sich kümmern musste. Sein Weg führte ihn wieder zur Kelterei. Er hatte geglaubt, dass die Arbeit zumindest für einige Tage ruhen würde, doch der Bürgermeister hatte mehr Umsicht gezeigt, als sein kurzzeitiger Amtsvorgänger, und die Stadttore zumindest für Warenlieferungen wieder öffnen lassen. Und tatsächlich: Als er eintrat, konnte er sofort sehen, dass die heute fällige Lieferung eingetroffen war. Die Arbeiter waren noch da, obwohl sie eigentlich schon Feierabend gehabt hätten. Offensichtlich warteten sie darauf, dass er etwas zu der veränderten Situation sagen würde. Er enttäuschte sie nicht:
    "Wie sie bereits festgestellt haben dürften, hat der neue Bürgermeister überraschend die Einfuhrbestimmungen für Waren gelockert. Das generelle Ausreiseverbot für Düsterburger besteht allerdings immer noch. Trotzdem kann ich hiermit verkünden, dass der Betrieb hier ohne Einschränkungen weiterlaufen wird."
    Aus der Menge kamen einige Jubelrufe.
    "Falls sie ihre Dankbarkeit zeigen wollen, schlage ich vor, dass sie bei der nächsten Bürgermeisterwahl für Edmond Dantes zu stimmen."
    Während die Menge lachte und weiterjubelte, ehe sie sich langsam zerstreute, fügte Rafael leiser für sich selbst hinzu: "Wenn er die nächsten Tage überlebt..."

  4. #4
    Nach dieser Abstimmung und des Geschehens danach, war Elly unsicher über ihre Fähigkeit das Gute vom Bösen zu unterscheiden. Doch zum Glück waren die Anderen in der Lage gewesen, hinter die Fassade von Chester zu schauen und ihn als ein Vampir zu erkennen.
    Vielleicht war er auch schon der letzte Übeltäter, der ihren Stadtfrieden störte. Aber nein, es gab ja noch die Vorfälle mit den Tierbissen. Die Stadt war voll von Geheimnissen und niemand wusste sie die Zukunft für sie aussehen würde. Diesen Tag haben sie überlebt, aber wie wird es morgen aussehen? Wer würde tot aufgefunden werden?
    Elly hatte das erste Mal in ihren Leben, Angst schlaffen zu gehen.

  5. #5
    Leonardo wusste das mit chester der richtige getroffen war aber nun bleiben nur 1 vampir und noch werwölfe übrig.

    Er ging weider nach hause und legte sich hin mal sehn was der neue morgen bringt.

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