Grandy fragte sich ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er Libra alleine mit ihm ließ. Aber er wollte nicht in seiner Anwesenheit sein und ... Libra schien es egal zu sein ob er bei ihr war. Offensichtlich schien sie ihn ja zu mögen, nur konnte sich Grandy nicht dazu bringen etwas zu sagen. Er war sich ja nicht mal sicher, was er sagen wollte. Seit dem er sie zum ersten Mal sah war er verwirrt, aber wusste nicht was er dagegen tun sollte und die ganze Sache mit den Morden belastete ihn zusätzlich, also versuchte er sich einfach davon abzulenken und die Felle wollte er schon gestern loswerden.

Auf dem Weg zu Talis' Laden hatten sie kurz beim Hotel haltgemacht, denn Grandy schleppte die schweren Felle samt Haut ja nicht ständig mit sich. Insgesamt waren es drei Wolfsfelle und noch einige kleinere von verschiedenen Nagetieren, darunter auch ein Hase. Mit all dem im Schlepptau liefen sie dann weiter zu Talis Laden "Bleibe der drei Dinge".

Abgesehen vom gelengtlichen Kommentar über die Felle, verlief der Lauf zur Geschäft leise, Grandy merkte aber das Talis eigentlich über was anderes reden wollte, bis er es dann irgendwann über sich brachte zu fragen: "Kann es sein, das eure Begleiterin etwas gegen mich hat? Sie ist irgendwie eigensinnig meint ihr nicht? Hoffentlich hab ich nichts gesagt was einereures Wandervereins falsch empfand."

Grandy
hiefte die Felle von seiner rechten Schulter auf die Linke, die andere war langsam taub geworden.
"Ach, Libra ist einfach nervös wegen den Morden. Bei solchen Geschehnissen fragt man sich schon zweimal wem man trauen kann. Vielleicht gefiel ihr eure direkte Art nicht, wer weiß? Macht euch da nicht so viel Gedanken. Wie weit, meintet ihr, war es noch bis zu eurem Geschäft?"

Talis versicherte ihm, dass sie gleich da seien und tatsächlich - nach der nächsten Abbiegung sah Grandy ein alleinstehendes Haus von dem klar erkennbar ein Schild hing "Bleibe der 3 Dinge". Im Laden, legte Grandy die Felle auf einen Tisch und Talis begann jedes der Felle genau zu untersuchen und nach Löchern oder ähnlichen zu suchen. Danach feilschten sie um den Preis. Dies nahm dann auch die meiste Zeit ein. Wie lange genau konnte Grandy nicht sagen, aber mehr als eine Stunde auf jeden Fall.
Nachdem sie sich dann bei allen auf einen Preis geeinigt hatten, bekam Grandy sein Geld, in Form einiger Silbertaler, und Talis seine Felle, die er, wie er sagte, an die städtischen Schneider weiterverkaufen konnte. Bevor Grandy wieder zurück ging, schüttelten die Männer sich die Hand. Wieder draußen, freute er sich wieder über die frische Luft und machte sich auf den Weg zum Wirtshaus.