Maxim stand sehr früh auf. Er war frisch angezogen und sang wieder ein wohlbekanntes Lied, während er durch die Straßen schlenderte. "Jetzt, wo Edmond Bürgermeister ist, kann ja nur noch alles gutgehen!" dachte er sich. Seit Maxims Adoptivgroßvater verstorben war, übernahm Edmond unbeabsichtigt eine Art Erziehungsrolle in Maxims Leben. In ihm sah er seitdem immer einen großen Bruder... und eine Keksdose, wie man's nimmt. Jedenfalls nahm er sich vor, nun Edmond dankend ihn zu unterstützen und sich so verhalten, wie es ihm Edmond immer wieder gesagt hat. "Ähm... okay... gerade Haltung... nach vorne schauen, nicht nach unten... höher gestellten Personen (also so gut wie allen Leuten) immer einen guten Morgen wünschen..." Rumms!! Und schon knallte er gegen eine Straßenlaterne. Seine Ballonmütze flog dabei weg und der Wind trug sie sogleich fort. Er rannte ihr hinterher und konnte sie auch schnappen, nachdem sie gegen das Anwesen der Von Buschs prallte. "Ah... die Wand der Buschs... ich muss mich sofort bei Frau Sophia entschul...", er stockte und betrachte die Wand, "B-b-bluttropfen...? Aber woher..." Er schaute nach oben. Das Fenster war sperrangelweit offen. Sofort rannte er zur Haustür und klopfte geschmacklos gegen die Tür und schrie: "Frau Rebecca!! Schnell, macht auf!"