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Thema: The Hunger Games

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich werd mir den zweiten nicht anschauen, da ich den ersten Film schon waaaahnsinnig mies fand.
    Die Welt wird kaum bis gar nicht vorgestellt, insofern geht sie mir als Zuschauer mächtig am Arsch vorbei. Der Fokus liegt auf den Hungerspielen.
    Die Charaktere, deren Beweggründe und Toughness waren unglaubwürdig. Die meisten Tribute haben nie zuvor jemanden getötet und denen wäre von Anfang an der Arsch gehörig auf Grundeis gegangen.
    Der Film hat sich viel zu stark darauf konzentriert, wie grausam und menschenverachtend diese Spiele doch sind, aber dieses Thema ist durch. Das hatten wir mit Running Man, mit Battle Royale, mit dem Millionenspiel, mit Prize of Peril, ... das lockt niemanden hinter dem Ofen hervor.
    Und wenn man ein solches Thema schon bearbeitet, muss man es richtig und konsequent machen. Nicht, indem man vom Stile her ein PG13-Jugendabenteuerchen daraus macht, das glaubt, mit der ein oder anderen kleinen Brutalität zu schocken, während man die eigentliche Gruasamkeit der Welt komplett außen vor lässt. Die komplett überflüssige Liebesgeschichte mal komplett außen vor...

    Man sagt ja, dass das zweite Buch viiiiiel besser sei als das erste und dadurch der zweite Film bestimmt auch viiiiiiiel besser wird, mir hat aber schon die Machart nicht gefallen. Langweilig, öde, nichtssagend. Und selbst wenn die Story gegen später umso besser wird, wieso sollte ich mir zig Filme anschauen, nur um dann vorbereitet zu sein auf den einzigen Film, der dann vielleicht gut sein könnte?

    Nich so meins.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Die meisten Tribute haben nie zuvor jemanden getötet und denen wäre von Anfang an der Arsch gehörig auf Grundeis gegangen.
    Wird im Buch auch so dargestellt. Ungefähr 50 % sterben sowieso am ersten Tag. Der Rest versteckt sich. Außer der Trupp der "Elite"-Tribute die ihr ganzes Leben darauf abgerichtet wurden. Da würde ich sogar in Frage stellen, ob die niemals getötet haben. Sie verhalten sich zumindest wie Killer, das sind aber auch die einzigen. Mit Peta ist das nur eine alliance of convenience, wir sehen auch nicht ob er jemanden selbst umbringt (eher nicht). Und du vergisst den Überlebensinstinkt: Stress führt zu Flucht oder zum Kampf (flight/fight)

    Muss aber auch sagen, dass ich finde, dass der Film, obwohl er sich sehr gut an die Vorlage richtet, und vermutlich sogar das meiste rausholt, immer noch nicht den Pathos des Buches einfangen konnte, für mich persönlich zumindest. Grad das Ende, dass ich im ersten Buch sehr spannend fand, verläuft hier einfach im Sand. Meh. Und ehrlich gesagt, wenn man das emotionale von der Geschichte wegnimmt, viel bleibt nicht übrig. Sehe daher auch nicht die Existenzberechtigung. Jetzt rein kreativ betrachtet. Denn so drehbuch-artig wie das Buch geschrieben ist, brauch ist da jetzt echt keine Verfilmung nur um sachen zu visualisieren.

    Geändert von Mivey (11.11.2013 um 15:47 Uhr)

  3. #3
    Der Trailer zum weiten Teil sieht auch wie ein Remake des ersten Teils aus, nur mit stärkeren Gegnern. Der Wahnsinn.
    Ansonsten ist der Film schön zusammengeklaut von Running Man, Battle Royal, und unzuähligen Post Apokalypsen Filmen.
    Auf der Habenseite steht aber Jennifer Lawrence

  4. #4
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Der Film hat sich viel zu stark darauf konzentriert, wie grausam und menschenverachtend diese Spiele doch sind, aber dieses Thema ist durch. Das hatten wir mit Running Man, mit Battle Royale, mit dem Millionenspiel, mit Prize of Peril, ... das lockt niemanden hinter dem Ofen hervor.
    Und wenn man ein solches Thema schon bearbeitet, muss man es richtig und konsequent machen. Nicht, indem man vom Stile her ein PG13-Jugendabenteuerchen daraus macht, das glaubt, mit der ein oder anderen kleinen Brutalität zu schocken, während man die eigentliche Gruasamkeit der Welt komplett außen vor lässt. Die komplett überflüssige Liebesgeschichte mal komplett außen vor...
    Da es die Film-Adaption eines Jugendbuches ist und die Zielgruppe demnach Jugendliche sind... die Macher werden einen Teufel tun ihre Hauptzielgruppe auszusperren nur um ordentliche Brutalität zu zeigen.

    Ich bin fast 21 Jahre alt und habe weder Running Man, noch Battle Royale, noch Millionenspiel noch Prize of Peril je gesehen. Man kann nicht erwarten, dass es einen super Film zu einem Thema gibt und den hat dann jeder einmal gesehen, man muss vermutlich für mindestens jede 2. Generation nochmal so ein Teil rauskloppen.

    Die absolut bescheuerte und überflüssige Liebesgeschichte ist allerdings, so wie ich das mitbekommen habe, auch nur for the cameras.

    Die Charaktere sind flach, das Pacing ist mies, daran will ich garnicht rütteln . Mir gefiel es überhaupt nicht wie zum Ende hin plötzlich alles so schnell ablief, mehr Screentime hätte den Charakteren gut getan.
    Aber im Endeffekt bin ich viel mehr davon überrascht gewesen, dass dieser Film sich traut sein Publikum, welches zum Großteil 12-13 Jahre als ist, mit sowas zu konfrontieren.

    Viel dramatischer finde ich dann aber auch wieder, was die deutsche Medienlandschaft für unsere Jugendlichen aus dem Buch und dem Film macht. Titelthemen wie "Sei so hübsch wie die Mädchen aus Panem!" oder "Welcher Panem-Boy passt zu dir?!"
    Ist auch das erste woran ich denke, wenn ich sehe wie Cato jemanden aufschlitzt... oder wenn sich Katniss Brandsalbe aufträgt.

  5. #5
    Wie damals schon gesagt werde ich Teil 2 noch im Kino anschauen, aber ob es Teil 3(.1 und 3.2 ) es schaffen werden weiß ich noch nicht, da muss nun Teil 2 überragen sein und die Trailer vom dritten Teil sehr ansprechend sein, weil nmur Storytechnisch sich bei mir nichts geändert hat, ich kann mit Band 3 immernoch nichts anfangen ^^
    Ich bin ja mal gespannt ob nun die Beziehung von Haymitch und Katniss mal näher gebracht wird, ich fand ihre "Machtkämpfe" im Buch einfach zu gut um sie einfach zu verschwenden!

    Zitat Zitat
    Der Trailer zum weiten Teil sieht auch wie ein Remake des ersten Teils aus, nur mit stärkeren Gegnern. Der Wahnsinn.
    Ansonsten ist der Film schön zusammengeklaut von Running Man, Battle Royal, und unzuähligen Post Apokalypsen Filmen.
    Ja das stimmt, mir hat aber diese Arena weit ausmehr angesprochen als die erste Arena zumindestens im Buch war daher ein gutes Trostpflaster, als ich anfangs dachte nochmals mit der ähnlichen Story konfrontiert zu werden ^^

  6. #6
    Ohne viel zu spoilern: so ähnlich sind sich die Bücher/Filme auch wieder nicht. Die Erlebnisse vor bzw. in der Arena sowie vor allem die Beziehungen der Tribute untereinander unterscheiden sich immens.

    Ich mag übrigens auch das dritte Buch, gerade weil es zum Teil in eine völlig andere Richtung geht als die Vorgänger.

    Zitat Zitat von Gendrek Beitrag anzeigen
    Viel dramatischer finde ich dann aber auch wieder, was die deutsche Medienlandschaft für unsere Jugendlichen aus dem Buch und dem Film macht. Titelthemen wie "Sei so hübsch wie die Mädchen aus Panem!" oder "Welcher Panem-Boy passt zu dir?!"
    Ist auch das erste woran ich denke, wenn ich sehe wie Cato jemanden aufschlitzt... oder wenn sich Katniss Brandsalbe aufträgt.
    Das wird wohl hauptsächlich daran liegen, dass die gleichen jungen Mädels, die so auf Twilight abfahren und sich "Team Edward" irgendwo hintätowieren, jetzt eben auch auf Hunger Games stehen und die Werbung reflektiert das ein bisschen. Ist aber schon sehr ärgerlich, vor allem wenn man bedenkt, wie negativ und lebensverneinend die Bücher eigentlich sind. Ich hab sie neulich erst wieder gelesen und die Grundstimmung, die vermittelt wird, kann etwas deprimieren.

  7. #7
    Jo, war das totale In-Buch in diesem Jahr, gerade bei den kleinen Mädchen. Gibt keinen Grund, warum die Medien da nicht ihren üblichen Usus mit durchziehen sollten, zumal er mit Sicherheit wirkt.

    Eure Kritik lass ich euch einfach mal, bin trotzdem total gehyped. <3

  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich werde mir Teil 2 alleine schon wegen Jennifer Lawrence anschauen.

  9. #9
    Musste ihn auch gestern Abend sehen. Der war echt schlecht.Hässliche Weiber,ne Handlung die von Battle Royal gezockt ist,null Stimmung.Ich weis gar nicht wieso das Erfolgreich ist/war.

  10. #10
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Musste ihn auch gestern Abend sehen. Der war echt schlecht.Hässliche Weiber,ne Handlung die von Battle Royal gezockt ist,null Stimmung.Ich weis gar nicht wieso das Erfolgreich ist/war.
    Naja, das Buch ist imo wesentlich besser als der Film. Diesen fand ich zwar anfangs nicht schlecht aber die eigentlichen Spiele wurden viel zu schnell und lieblos abgehandelt und das sie das Ende abgeändert haben war auch recht dumm.

  11. #11
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ich werde mir Teil 2 alleine schon wegen Jennifer Lawrence anschauen.
    This!

    Guter Film, ist jetzt auch in meine Sammlung integriert worden, bzw. auf den Weg zu mir und ivh bin recht zuversichtlich was den zweiten Teil angeht. Werde ihn mir wahrscheinlich nicht im Kino ansehen, aber spätestens in der Heimkinoauswertung ist das gute Ding auf dem Weg zu mir.

    PS. Running Man war ein geiler Film, Battle Royal nicht!

  12. #12
    Zitat Zitat von Gendrek Beitrag anzeigen
    Ich bin fast 21 Jahre alt und habe weder Running Man, noch Battle Royale, noch Millionenspiel noch Prize of Peril je gesehen. Man kann nicht erwarten, dass es einen super Film zu einem Thema gibt und den hat dann jeder einmal gesehen, man muss vermutlich für mindestens jede 2. Generation nochmal so ein Teil rauskloppen.
    Ich spreche dem Film ja auch nicht seine Daseinsberechtigung ab, das geht schon okay.
    Mit der Aussage, dass es das Thema schon zigmal gab meinte ich vielmehr, dass es nicht ausreicht, das Thema in den Mittelpunkt zu stellen um einzig dadurch, dass es dieses Thema gibt, schocken zu wollen. Und das hat der Film getan: "Hey, sportliches Event, in dem Kinder sich gegenseitig umbringen! Und jetzt brecht in Tränen aus!"
    Und wenn es ein Thema schon gefühlt hundertmal in Filmen und Büchern gab, dann muss man irgendwas besonderes draus machen, es von irgendeiner interessanten Facette zeigen, oder zumindest glaubhaft rüberbringen.
    Tribute von Panem hat IMHO aber nur versucht durch die reine Existenz der Hungerspiele und deren medialer Ausschlachtung dem Zuschauer zu suggerieren, dass er hier was voll schockierendes und dystopisches sieht. Reicht aber nicht.


    Gestern im Kino diesen Trailer gesehen:


    Abgesehen davon, dass es aussieht wie mit einem Camcorder gefilmt... aber wann hören die endlich mal damit auf diese Art von Komödie zu machen?

  13. #13
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass es aussieht wie mit einem Camcorder gefilmt... aber wann hören die endlich mal damit auf diese Art von Komödie zu machen?
    Wenn Leslie Nielsen, Charlie Sheen und co. sich aus ihren Gräbern erheben, um die Qualität von Filmparodien wieder zu heben.

  14. #14
    Wieso immer diese "Battle Royal"-Vergleiche?

    Zitat Zitat von Dennis
    Mit der Aussage, dass es das Thema schon zigmal gab meinte ich vielmehr, dass es nicht ausreicht, das Thema in den Mittelpunkt zu stellen um einzig dadurch, dass es dieses Thema gibt, schocken zu wollen. Und das hat der Film getan: "Hey, sportliches Event, in dem Kinder sich gegenseitig umbringen! Und jetzt brecht in Tränen aus!"
    Wenn man beide Filme sehr oberflächlich betrachtet, kommt man wohl zu dem Fazit. Battle Royal geht primär darum, wie die einzelnen Teilnehmer damit umgehen, darum springt die Perspektive auch öfter zwischen den Personen, man soll ja auch die Möglichkeit haben jeden in seiner persönlichen Gratwanderung und jedermans grausamen Tod live zu erleben. In Hunger Games ist das Mordspiel nur ein Teil des Films und ein Konflikt zwischen Heldin und dem System. Die Hunger Games Protagonisten "tricksen" sich zu einem symbolischen Sieg, die Battle Royal Überlebenden überleben in erster Linie. Hunger Games merkt man imo stark an, dass es Teil einer Geschichte ist, die weiter reicht als das Mordspiel zwischen Jugendlichen. Battle Royal fand ich inhaltlich abgeschlossen, warum es da einen Nachfolger mit Undergroundrevoluzzerstory gibt kann ich nicht recht nachvollziehen. Hunger Games hat eine Geschichte die weitergehen kann, mit dem Ende von Battle Royal ist die Aussage doch gemacht. Ich sehe da nicht genug Redundanz um deshalb ernsthaft zu kritisieren, Star Trek und Star Wars haben beides Raumschiffe und die kämpfen, ui ui~

  15. #15
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Wieso immer diese "Battle Royal"-Vergleiche?
    ... vor allem im Anbetracht der Tatsache dass Battle Royale ein Quasi-Remake (böse Zungen würden sogar sagen "Rip-Off") ist von Herr der Fliegen. Und Der Marathonmann. Und Das Millionenspiel. Und Der Todesmarsch.

    Also, ja, die Idee gibt es erst seit Battle Royale, absolut.

  16. #16
    @Corti: Nochmal: Ich sage nicht, dass der Film unnötig ist, weil es den Storyteil der Hungerspiele schonmal in anderen Medien gab.
    Ich sage nur, dass der Film mehr bieten muss, als nur das Thema "Moderne Gladiatorenkämpfe" hinzustellen um dem Zuschauer dann das Gefühl zu geben, dass er jetzt Betroffenheit und Schockiertheit zeigen soll.
    Star Trek und Star Wars z.B. bieten eigene Charaktere, eigenes Universum, eigene Storyline, eigenes Pacing, etc. Aber auch einen Sci-Fi-Film bei dem es nur darum geht zu zeigen "Hey, die erforschen mit ihrem Schiff den Weltraum und... ja, das war's schon, voll spannend und interessant und so" würde ich auch scheisse finden, wenn er das als zentralen Punkt reinhaut, ohne in einem anderen Aspekt wirklich was innovatives zu bieten.

    Dass Tribute von Panem um eine Welt und ein System handelt, in dem die Hungerspiele nur eine Randerscheinung ist, ist mir klar. Aber aus dem Film kommt das kaum raus, oder nur so marginal, dass es zu 50% unlogisch und gekünstelt wirkt und zu 50% mir als Zuschauer am Arsch vorbei geht, da die Charaktere und deren Zusammenspiel komplett uninteressant sind.
    Was übrig bleibt sind 2 wesentliche Punkte:
    1. Die Hungerspiele und die Vorbereitung auf diese
    2. Die mediale Ausschlachtung dieser und die Heroisierung der Tribute
    Auf diese zwei Punkte stützt sich der Film zumeist. Und das reine Vorhandensein dieser zwei Themen ist in einer Zeit, in der man das schon hundert mal hatte, vollkommen uninteressant. Wenn klar wird, dass es einem größeren Zweck dient - die nervliche Belastung, Psychologie, Gruppenpsychose, Politisches Umfeld, dystope Systemkritik, Medienschelte, usw. - dann kann ich wunderbar damit leben, dass es ein ausgelutschtes Thema aufgreift. Das alles aber habe ich in dem Film nicht erkannt.
    Es war ein unterdurchschnittlicher Jugendabenteuerfilm mit Sci-Fi-Anleihen, der mit einem ausgekauten Ansatz schockieren will und eine Dystopie präsentiert, die 1.unstimmig ist und 2.einfach schon sooooo extrem bekannt ist.

    Und im Buch kann das von mir aus tausend Mal superperfekt ausgeführt und dargestellt werden. Wenn ich den Film sehe, dann betrachte und bewerte ich den Film alleingestellt, da ist mir das Buch vollkommen wurscht.
    Ein Kino ist keine Oper, wo man am Abend zuvor noch in eine Besprechungsrunde geht, um sich alles vorab erklären zu lassen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    @Corti: Nochmal: Ich sage nicht, dass der Film unnötig ist, weil es den Storyteil der Hungerspiele schonmal in anderen Medien gab.
    Ich sage nur, dass der Film mehr bieten muss, als nur das Thema "Moderne Gladiatorenkämpfe" hinzustellen um dem Zuschauer dann das Gefühl zu geben, dass er jetzt Betroffenheit und Schockiertheit zeigen soll.
    Ich kann nicht nachvollziehen wie du darauf kommst, der Film wolle dem Zuschauer das Gefühl geben, er solle Betroffenheit zeigen etc. Anders als bei Battle Royal wird nicht versucht möglichst viel menschliches Elend zu zeigen.
    Die Geschichte um die Charaktere scheint dich nicht zu kratzen, gut kommt vor, kenne ich von anderen Filmen, dass mir Charaktere einfach am Arsch vorbei gehen, Hunger Games nun nicht, aber dass eine Ab-12 Verfilmung eines Jugendbuches bei einem mindestens doppelt so alten Konsumenten mal nicht ankommt, halte ich für gut möglich.

    Ich schätze, dass die der Film nicht gefällt wird eher daran liegen, dass für dich die Charaktere nicht funktionieren, als daran, dass die Gesellschafts- und Politiknummer zu unglaubwürdig ist. Das ist Hintergrund in einer Jugendbuchverfilmung, die in erster Linie von der Hauptperson und ihren Widerstand handelt, wenn du Dystopien suchst, die in ihrem Detail und Glaubwürdigkeit einen Erwachsenen zur Sprachlosigkeit verstören, hast du dir den falschen Film ausgesucht.

  18. #18
    Das alter spielt da doch keine Rolle. Wenn die Charaktere einfach flach angelegt sind, dann hat das auch mit dem alter herzlich wenig zu tun-.

  19. #19
    Und darum geht der offizielle David Lynch Fanclub auch gemeinsam in die Premierenvorstellung von "Keinohrhase & Zweiohrküken" (der Animationsfilm für Kinder, nicht die namensgebenden Schnulzen ) und beschwert sich dann über die mangelnde Tiefgründigkeit ;-)

  20. #20
    Äpfel und Birnen. Ich denke das 12-13 jährige in der Lage sind zu erkennen ob ein Charakter gut angelegt oder eben nicht ist. Letztendlich fehlt wie gesagt der Hintergrund um die Charaktere mögen zu können oder wirklich mitfühlend zu sein.

    Es sollte auch klar sein das wir hier unsere eigene Meinung kund tun. Klar können 13 jährige Mädchen den Film gut finden, allerdings kann ich den Film auch schlecht finden. Nur weil ich den Film nicht gut finde, dürfen das ja im Gegensatz andere nicht doch. Allerdings ist das umgekehrt genau so.

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