Jennifer Lawrence in Leder:
Uuh, heiß o_o
+Jennifer Lawrence in LederZitat von La Cipolla
Die Pro-Argumente sammeln sich.![]()
war heute spontan in dem Film (liegt mir nicht ähnlich, Filme am Premierentag zu gucken, auf die ich nicht voll abfahre) und war positiv beeindruckt... zunächst sah mir das von den Teasern und Filmcharakter-Plakaten noch ein wenig dubios aus, dann auch noch ein Jugendroman von ner weiblichen Autorin, konnte das was für mich sein?
aber die Trailer haben mich neugierig gemacht...
zunächst mal hab ich nicht die Bücher gelesen, deshalb fallen mir nicht die ganzen Ungereimtheiten, Zusammenstauchungen und Unvollständigkeiten auf, die zwangsläufig entstehen, wenn man 3 Bücher in einen 2-Stunden-Film tut...
klares Pro war für mich von Anfang an Jennifer Lawrence (die auch sehr gut gespielt hat, wie ich finde) und Woody Harrelson (dessen Besetzung ein Volltreffer war; allerdings finde ich, dass der Charakter nicht in die Umgebung passt)...
viele spannende Momente im Film, aber auch oft, wo ich denk: "jetz mach halt das und das, das wär viel klüger."
insgesamt netter Abendvertreib... (wenn man nicht so Film-Mitgucker hat, mit denen man sich danach damit auseinandersetzten muss, ob der Film eine Persiflage auf die heutigen TV-Unterhaltungsshow ist oder den Abgrund zwischen den Gesellschaftsschichten aufzeigen soll oder ob die Autorin das einfach nur geschrieben hat, weil sie Bock hatte und man sich von dem Film unterhalten lassen soll...?)
allerdings bin ich jetzt neugierig, was im Buch anders ist... wird auf Beziehnungen zu anderen Charakteren wie Cale, Cinna oder andere Tribute (Fuchsgesicht?) noch mehr Wert gelegt? und zum Ende:
was mich ein bisschen genervt hat, waren die Kostüme der Bewohner von Capitol... maskenbildnerisch sicher lobenswert und es sollte einfach die Dekadenz der Gesellschaft darstellen, aber die Männer sahen alle aus wie Clowns und die Frauen wie Transvestiten
Der Film adaptiert nur das 1.Buch. Würd ja auch keinen Sinn machen die alle in einem Film zu stecken.
Da sie die andern Bücher ja noch verfilmen wollen nur soviel:
Aufgrund dessen wie ihr Hunger Game geendet hat wird Katniss nicht bis ans Ende ihrer Tage in Frieden leben können.
Wir waren gestern in dem Film und ich war ebenfalls positiv überrascht, wobei ich mir fast gewünscht hätte, der Film würde noch eine Stunde länger gehen, da ich finde dass viele Elemente nur so am Rande ganz kurz erwähnt werden (Sponsorensuche des Mentors, der Aufstand in District 11).
Auch das Ende fand ich sehr aprubt und zu kurz, aber die Zeit wurde ich sehr gut unterhalten.
Für FSK12 fand ich ihn aber stellenweise auch arg brutal...
Toller Film! Sehr spannend, sehr gut gespielt und das Ende hat genau den Mittelweg zwischen "gutes Ende", "bringt zum Nachdenken" und "What now?" getroffen, den ich in einer Serie liebe.Einziger Kritikpunkt: Zuviel Shaky Cam. Es gab Stellen, wo es gepasst hat, aber Kämpfe und Kamerafahrten über ein Gebiet habe ich dann doch lieber mit schnellen Schnitten.
Ich schließ mich auch Daen an, wobei ich hoffe, dass die Welt in den späteren Teilen noch genauer beschrieben wird (wieso nehmen nur 12 der 13 Distrikte an den Spielen teil?). Mal sehen. Sie haben zwar sinnvoll Sachen ausgelassen, der Film war durchaus noch ein großes Ganzes und erfordert es nicht, die Bücher zu lesen, aber man merkt schon, dass einiges fehlt.
Die Zielgruppe ist sehr interessant. Ich weiß aus der Schule, dass das Buch bei den jetzigen Schülern extrem angesagt ist (fast schon Harry-Potter-Niveau), und im Kino saßen auch zu drei Vierteln Mädchen zwischen 10 und 18. Der Film lässt sich das allerdings nur dadurch anmerken, dass Jugendliche die Hauptakteure sind. Die Themen, die Inszenierung, eigentlich alles andere ist angenehm allgemein gehalten.
Und ja, didaktisch wertvolles Battle Royale.Verträglicher, mit mehr Story, aber etwas weniger Charakterstudie.
Nicht aufgepasst? Wird direkt am Anfang erklärt, weil Distrikt 13 einen Auftand gegenüber dem Kapitol angezettelt hat, wurde Distrikt 13 zerstört und um die anderen Distrikten zu zeigen, dass sich ein Aufstand nicht lohnt und aus diesem Grund werden nun die Hungerspiele veranstaltet, damit man jährlich daran erinnert wird
Und ja man wird mehr erfahren, zumindestens in Teil 2 sind die bei Rue im Distrikt, auch wenn ich finde, dass sie das im Film schon vorgegriffen haben, dass es da auch zu einem Aufstand kommt, das erfährt man normalerweise noch nicht, da liegt nur die Hungerspiele im Vordergrund und das überleben von Katniss und Peeta!
Und in Teil 2 machen sie Anfangs eine Siegerrundfahrt in jeden Distrikt, wobei im Buch nur 2 genauer erklärt werden und der Rest erst in Band 3 gezeigt werden, wobei da auch noch nichtmal alle ^^
Ansonsten, ja ok, Film war ok, allerdings muss ich sagen, war ich von dem dritten Buch so maßlos enttäuscht dass ich jetzt schon eine Abneigung gegenüber Katniss Art bekommen habe, die sie zugegebener Maßen schon im ersten Film gut rübergebracht haben, aber mich im dritten Band doch sehr genervt, da es irgendwie anders ist wie die Bände zuvor ^^
Aber ansonsten eine relative gute Verfilmung, zuviel vorgegriffen und wiederum zu wenig auf das Verhältnis einiger Charaktere eingegangen z.B Haymitch und Katniss, dass hätte man etwas Buchgetreu halten sollen, da es für mich in Band 3 eigentlich wichtig ist zu sehen, was die beiden für Machtkämpfe hatten/haben, aber ok so ist das mit einer Buchverfilmung ^^
Geändert von Trishna (28.03.2012 um 18:30 Uhr)
Band 3 leidet an dem typischen Phänomen das oft auftritt wenn ein Autor die fiktionale Welt und deren Konflikte von der Ebene "eine-handvoll-Charaktere-mit-zwischenmenschlichen-Konflikten" auf die Ebene "dutzende-Chraktere-mit-politischen/militärischen-Konflikten-zwischen-tausenden-von-Menschen" ausbaut. Manche Autoren schaffen diesen Übergang nicht sonderlich gut. Collins hatte sicherlich genug Verständnis für Psychologie und Ethik (imo die 2 driving forces hinter The Hunger Games) um aus der begrenzten Prämisse von Teil 1 ein sehr packendes, glaubwürdiges Buch zu machen. Aber ihr fehlte das Verständnis für Militär, Politik, etc um die gleichen (und ein paar weitere) Charaktere mit ihren Konflikten im Rahmen von Bürgerkrieg und politischen Machtspielen glaubwürdig darzustellen.
Zum Film: Hab ihn noch nicht gesehen, aber da die Meinungen rundherum positiv zu sein scheinen, werd ich ihn mir die Tage mal gönnen.
Hey ihr. Ich habe es doch tatsächlich noch knapp geschafft, das Buch vor dem Kinobesuch zu Ende zu lesen ^^ Tolle Geschichte, wenn auch richtig gemein und perfide. Jugendliche in einer dystopischen und/oder postapokalyptischen Zukunft und/oder einer repressiven Autokratie find ich ja grundsätzlich spannend und interessant! Man wollte immer wissen wie es weitergeht (und wer als nächstes stirbt).
Nunja, und den Film fand ich dann letztenendes nur gut aber nicht überragend. Ein paar Sachen waren sehr schön, aber wenn man das Buch kennt, enttäuscht doch einiges. Folgende Hauptkritikpunkte sind mir dazu eingefallen:
- Einiges ging zu schnell, während sich anderes zu lange hingezogen hat. Im Film kommt es einem so vor, als würden die eigentlichen Hunger Games nur zwei Tage oder so gehen. Dabei sind es in Wirklichkeit mehrere Wochen. Im Buch bekommt man ein viel besseres Gefühl für die Zeit, die vergeht.
- Generell haben sie viele viele interessante Details weggelassen. Aber okay, das war zu erwarten: Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, da bekommt man automatisch viel mehr von Katniss Innenleben mit. Aber mit ihrer Stimme aus dem Off hätte man da durchaus noch was von umsetzen können.
- Der Film war leider etwas weichgespült, das Buch war an vielen Stellen um einiges drastischer, und das waren genau die Momente, die einem im Gedächtnis geblieben sind. Entsprechend hat mir das dann im Film sehr gefehlt. War halt ab 12. Zwar nicht finanziell, aber inhaltlich umso mehr hätte der Film von einem Ab-16-Rating absolut profitiert!
Einer der Momente im Buch gegen Ende, die ich richtig übel (im positiven Sinne) fand, haben sie im Film weggelassen bzw. miserabel umgesetzt:
- Man erfährt zu wenig über die Hintergrundgeschichte. Die Mutationen wie die Mockingjays oder die Wespen sind ja nicht für die Spiele gemacht worden, sondern waren Waffen in dem Krieg vor 74 Jahren. Besonders die Anekdote über die Entstehung der Mockingjay-Vögel hätten sie einbauen sollen, das fand ich ziemlich originell und hätte im Film auch kaum Screentime gekostet. Ähnlich sieht es mit District 13 aus.
- Im Buch wird mehr auf einige Nebencharaktere eingegangen. Da war ich ziemlich traurig, als das mit Rue passiert, denn man hatte sie vorher etwas kennengelernt. Im Film hatte sie bis zu der Stelle ja kaum mehr als drei Sätze gesagt. Zumal man über sie auch eine Menge über die Verhältnisse in District 11 mitbekommt, und Katniss auch viel über die anderen Distrikte preisgibt.
- Peeta erscheint mir etwas unglücklich getroffen zu sein im Film. Im Buch wusste man bis zum letzten Drittel nie so genau, was für eine Agenda er verfolgt, ob er nun Freund oder Feind ist. Kann man ihm trauen? Ist das mit der Lovestory nur Show fürs Publikum oder empfindet er wirklich was für sie? Das kommt im Film gar nicht rüber :-/
- Das mit den Kanonenschüssen und den Bildern am Nachthimmel wurde ebenfalls nicht konsequent umgesetzt. Im Buch war das so, dass man zwar den Schuss hört, aber erstmal gar nicht weiß, wen es getroffen hat. Erst am Abend wird das Bild in den Himmel projeziert.
- Die Geschichte mit dem Avox-Mädchen, dem Zunge rausschneiden und Katniss Schuldgefühle deswegen haben sie auch komplett rausgelassen. Ich denke gerade das hätte sich gut im Film unterbringen lassen, auch um nochmal zu zeigen, wie abgrundtief mies das Kapitol eigentlich ist.
Joho. Okay, das war jetzt ziemlich viel Gemecker. Schlecht fand ich die Filmfassung trotzdem keineswegs. Aber ich hatte mich vorher so darauf gefreut und dem Kinoabend mit Spannung entgegengefiebert, dass meine Erwartungen offenbar etwas zu hoch waren. Ist halt immer einfacher, Kritik zu üben als die positiven Elemente herauszustellen. Sicherlich ist es meistens so, dass bei Literaturverfilmungen was verloren geht, aber hier kam es mir doch etwas mehr vor als sonst. Es waren gerade diese Kleinigkeiten und Heftigkeiten, die das Buch gut gemacht haben.
Übrigens fand ich es schade, dass Isabelle Fuhrmann als Clove nur so eine kleine und böse Nebenrolle hatte. Ich mag die. Sie hätte bestimmt auch als Katniss eine gute Figur abgegeben (Sie war ein Fan der Bücher und hat auch für die Hauptrolle vorgesprochen). Wobei ich definitiv nichts gegen Jennifer Lawrence habe ^^
Der Soundtrack von James Newton Howard war auch nicht übel, stach aber nicht so dominant hervor. Außer vielleicht bei der Präsentation mit den Streitwagen (vielleicht meine Lieblingsszene im Film). Ich muss mir den nochmal ganz in Ruhe anhören.
Fuuuuuuuuuuu...! Nachdem sich die imdb-Wertungen bei 7.8 eingependelt hatten, war ich drauf und dran mit viel Vorfreude in diesen Film zu gehen. Und jetzt werde ich wahrscheinlich auf jeden deiner extrem fundiert und ausführlich behandelten Kritikpunkte achten müssenZitat von Enkidu
!
Naja, bin ich wohl selber Schuld wenn ich mir so nen ausführlichen Post inkl. Spoiler durchlese bevor ich den Film gesehen hab![]()
Hey danke ^^ Oder besser gesagt "sorry"?
Vielleicht empfinde ich das auch nur so, weil ich wirklich unmittelbar vor dem Film das Buch durchgelesen habe (und das ist bei mir zeitlich glaub ich noch nie so kurz hintereinander gewesen). Wenn wie sonst immer mehrere Monate oder Jahre zwischen der Vorlage und dem Kino liegen würden, wären mir einige dieser Punkte bestimmt nicht so krass aufgefallen. Im Kern und von der Stimmung her haben sie es ja schon ziemlich gut getroffen. Auch das Casting hat einwandfrei gepasst. Aber wie gesagt ... bei einigen Sachen hätte man da durchaus noch was einbauen bzw. weniger weglassen können. Alles Wesentliche ist drin, aber bei den Details haben sie für meinen Geschmack zu viel rausgelassen oder nicht heftig genug dargestellt, denn die Geschichte lebt von diesen Details.
Ich weiß zum Beispiel auch noch, wie erfrischend ich es fand, als Katniss nach der Vorratspyramiden-Explosion erstmal aus einem Ohr blutet und darauf komplett taub ist, während sie auf der anderen Seite stundenlang ein Tinitus quält. Gerade als Jägerin ein großer Nachteil. Das hat mir deshalb so gefallen, weil in den meisten Geschichten (insbesondere in Action-Filmen) größere Explosionen ständig ohne irgendeine bleibende Wirkung auf die Figuren überstanden werden. Im Buch war das daher schon sehr realistisch beschrieben. Und im Film haben sie das natürlich zumindest wieder abgeschwächt.
Aber lass dir das nicht mies reden! Gut unterhalten wurde ich letztenendes trotzdem. Vielleicht setzen sie ja ein paar der hier ausgelassenen Storypunkte noch in den Fortsetzungen um. Und die wird es garantiert geben, nachdem Hunger Games so erfolgreich war (ca. 80 Millionen gekostet, schon jetzt über 240 Millionen eingespielt).
Eine Veränderung ist mir jedoch aufgefallen, die ich im Film sehr gut fand und die im Buch eventuell sogar etwas gefehlt hat: In der Vorlage wird immer nur von der Gruppe der Gamemaker gesprochen, die bleiben ziemlich anonym. In der Filmversion gibts aber Seneca Crane, sodass man auch ein Gesicht damit verbinden kann. Und am Ende gibts in dem Zusammenhang einen schönen kleinen Moment der Genugtuung, der im Buch so nicht vorkam.
Zwischendurch gibts auch mehrere Szenen von Präsident Snow, während er im Buch kaum erwähnt wird. Ich habe Band 2 und 3 noch nicht gelesen, aber kann mir vorstellen, dass der darin wieder vertreten sein wird. Insofern haben sie im ersten Film also ggf. sinnvolles foreshadowing betrieben ^^
Wenn ich deine Kritik lese, ist meine Schlussfolgerung eigentlich eher: Wow. Bemerkenswert, wie nah sie im Rahmen der Möglichkeiten an der Vorlage geblieben sind.Vor allem Szenen wie die Explosion und der Tinitus - sowas überhaupt in einem Film zu sehen ist vergleichsweise rabiat und total außergewöhnlich. Auch die Rückblende ist doch praktisch perfekt eingesetzt, weil der Film zu nah am Geschehen ist, um das "einfach mal so nebenbei" einzuwerfen. Dass Hunger Games nicht ab 16 ist, ist für mich ein absoluter Glücksfall, ich würde gern so viele junge Menschen vor dieser Leinwand sehen wie möglich (und das Ganze in zwei, drei Jahren auch gern im Unterricht der Sekundarstufe I behandeln). ^^
Das einzige, das ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist das mit den Hundedingern, das klingt wirklich nach einer vergebenen Chance, und auch nach etwas, das durchaus in einem ab-12-Film Platz finden kann. Aber vielleicht sehen das die Amis mit ihren extremer ritualisierten Beerdigungen doch noch anders. Oder der Film war wirklich schon zu lang; meiner Meinung nach hätten sie sowohl die Einführung in die Welt am Anfang als auch die Hungerspiel-Szenen etwas kürzen können. Die Atmosphäre, die darunter gelitten hätte, ist nicht die große Stärke des Films.
Für einen ab 12 Film war das schon ganz gut. Aber so wirklich gereicht hat es mir nicht. Andere Filme reizen da schon eher die Grenzen des Ratings aus.
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass sie von der Stelle an bis zum Ende der Spiele auf einem Ohr taub bleibt. Also das spielt durchaus noch ne Rolle und wird immer mal wieder erwähnt. Man merkt, dass die Hauptfigur angeschlagen ist und ihr Körper das auch nicht ewig so weiter machen kann. Hätte ja nicht viel dazu gehört, da ein bisschen näher im Film drauf einzugehn.Zitat
Das habe ich auch nicht verstanden und fand ich besonders schade, denn speziell auf die Umsetzung dieser Szenen hatte ich mich im Film gefreut, und dann kam das nicht. Dabei wäre das tatsächlich machbar gewesen, auch ohne die Altersfreigabe erhöhen zu müssen. Genauso wie bei der Sache mit Peetas Bein. Oder der kleinen Nebenhandlung mit dem Avox-Girl. Das sind so Dinge, die den Film für mich auf jeden Fall runder gemacht hätten.Zitat
Zu den Mockingjays, für die, die die Bücher nicht gelesen haben: Im Krieg benutzte das Kapitol eine genetisch künstlich gezüchtete Vogelart. Diese mutierten und ausschließlich männlichen Jabberjays konnten sich ganze Phrasen merken und dienten so als Spione. Sie sollten in die Distrikte fliegen, dort mithören und dann zurück im Kapitol Meldung machen. Aber die Rebellen kamen schnell dahinter und erzählten dem Kapitol nur Lügen bzw. das, was sie hören wollten. Als das aufflog, sah das Kapitol die Jabberjays als gescheitert an und setzte sie in der Wildnis aus, wo sie sterben sollten. Doch es kam anders, denn die männlichen Jabberjays paarten sich mit den natürlichen Mockingbird (Spottdrossel) Weibchen und so entstanden die Mockingjays, die sich überall verbreiteten. Die konnten sich zwar nicht mehr ganze menschliche Sätze merken, aber durchaus kurze Lieder. Wenn man eine Melodie singt, die ihnen gefällt, singen sie sie immer wieder nach.
Durch die Entstehungsgeschichte dieser Vögel sind sie dem Kapitol bis in die Gegenwart der Geschichte sowas wie ein Dorn im Auge und steht sinnbildlich für deren Versagen. Man macht sich damit symbolisch ein wenig lustig über sie. Deshalb ist die Mockingjay-Brosche, die Katniss als das eine Erinnerungsstück aus ihrem Distrikt mitnehmen darf, von der Bedeutung her auch so aufgeladenViel mehr als man im Film davon mitbekommt :-/
Puhhh, was soll man zu dem Streifen sagen. Insgesamt fand ich ihn besser als den ersten, aber trotzdem als Film bleibts eigentlich eine Katastrophe. Bin immer wieder froh wie gut Game of Thrones auf die Mattscheibe gezaubert wurde, wenn ich dann so etwas sehe.
Der Film ist an einigen stellen so öde und nichhtssagend, an anderen wichtigen Stellen wirds dann aber zugleich so hektisch, dass man überhaupt nicht mehr blickt was bzw wer eigentlich gerade abgeht. Das Ende, wtf, was ginng da ab, wer wo was, wieso??? Wie wirr war das geschnitten? Und damit meine ich nicht den Twist ansich, den ich gleich am Anfang kommen sehen habe.
Größtes Plus war eigentlich, dass die meisten Chars deutlich interessanter waren als im ersten Teil. Die Frau die sich im Aufzug ausgezogen hat woooohoooo. Und ich schreib jetzt bewusst Frau, ehrlich gesagt weiß ich kaum mehr wer wie hieß. Spricht nicht gerade für den film ooooder mein Gedächtnis
Und so gern ich JLaw eigentlich mag, die Rolle ist so schwach und öde, gähn. Über Peeta muss man gar nich erst sprechen.
Geändert von Duke Earthrunner (24.11.2013 um 20:15 Uhr)
Er ist besser als Teil 1, es hat mir spaß gemacht im Kino zu sitzen, in Teil 1 glaubte ich nicht mehr daran, dass man es verbessern könnte, aber der Film hat mir verdammt gut gefallen!
Einzige Manko für mich war, dass man die Arena mal ebend schnell in 30min abgearbeitet hat, irgendwie war das nur eine Anreihung der Ereignisse um noch ebend schnell das Buch dort einfließen zu lassen um dann zum Schluss zu kommen.
Es wirkte für mich von den Szenen her nicht stimmig zusammen geschnitten. Aber im ganzen landet der Film auf Platz 3 bzw. 4 meiner bisher gesehenden Filmen in diesem JahrIch bin mir noch nicht sicher ob mit Thor besser gefallen hat ^_-
Was mich nur stört ist die Tatsache, dass tatsächliche Teil 3.1 und 3.2 geplant sind, Teil Eins kommt 20014 und Teil Zwei erst 2015....
Habe ihn gestern gesehen und war schwer verwirrt. Teil eins habe ich mir damals nur angesehen, weil meine Schwester in sehen wollte. Hatte bis dahin noch nie was von Panem gehört oder gelesen und den Trailer fand ich sehr abschreckend. Als ich dann aber aus dem Film raus ging war ich echt geflasht. So sehr sogar, dass ich wenige Tage später in die Buchhandlung gerannt bin, um mir Teil zwei und drei zu kaufen. Teil zwei habe ich auch direkt verschlungen bei Teil drei kam mir leider was dazwischen :P Und jetzt bin ich also gestern mit hohen Erwartungen ins Kino gegangen und fand den Film echt öde. Ob mir da die hohe Erwartungshaltung und meine Vorkenntnisse einen üblen Strich durch die Rechnung gemacht haben? Bei den nächsten beiden Filmen gehe ich dann zum Glück wieder mit niedriger Erwartungshaltung und ohne Vorkenntnisse rein. Vielleicht gefallen mir die Filme ja dann wieder ^__^
Was ist so schlimm daran? Hätten sie das schon beim zweiten Buch gemacht wäre dein Kritikpunkt mit dem zu kurz geratenen Arenaausflug sicherlich ausgemerzt ^^Zitat von Jaina Jones
Gruß
Stoep
Storytechnisch ist soetwas in der Tat nichts schlimmes, wobei ich der Meinung bin, dass man alles imemr gut in einem Film packen kann, wenn man nur möchte, da aber von anfang an meistens schon mit mehr Filmen gerechnet wird reicht natürlich ein Film nicht mehr aus. Es ist nur nervig das dieser Trend so langsam überhand nimmt, dass Filme gesplittet werden und somit alles in die Länge gezogen wird, ich bin davon kein Fan, ich mag z.B den Hobbit total gerne, es nervt mich dennoch, dass sie für so ein dünnes Buch 3 Filme machen die man von 2012 bis 2014 sehen wird... Genauso nervte es mich bei HP und bei Twilight.
Allerdings muss man halt dazu sagen, dass die Arena im ersten Teil einige Wochen gedauert hat und im zweiten Teil weniger als 48 Stunden. Jedenfalls machen die Spiele im zweiten Teil etwa ein Drittel des Buches aus und im Film haben sie ca. eine Stunde Filmzeit beansprucht, was ich eigentlich angenehm fand.
Dass "Mockingjay" geteilt wird finde ich cool. Ich meine, man kann darüber streiten ob es nötig ist, ich würde mal behaupten, das dritte Buch ist nicht so~ ausführlich, dass man da unbedingt zwei Filme daraus machen muss (was bei Harry Potter allerdings der Fall war ... der letzte Teil ist imo zu umfangreich gewesen, ein einziger Film wäre dem Buch absolut nicht gerecht geworden. Was Twilight angeht ... habe weder die Bücher gelesen noch die Filme gesehen (und hab auch nicht das Bedürfnis das nachzuholen), kann es also nicht beurteilen). "Mockingjay" ließe sich sicherlich in zwei Filmen spalten, unbedingt nötig ist das aber nicht um die Geschichte adäquat zu erzählen. Trotzdem, etwas negatives sehe ich daran eigentlich nicht.
--Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.
Geändert von Loki (25.11.2013 um 18:24 Uhr)