"Doch sagt, Herr Dantés, wer ist dieser junge Mann in Eurer Begleitung, ich bin sicher, dass wir noch nicht miteinander bekanntgemacht wurden..." "Eh? Ich?", sagte Maxim mit vollem Mund. "Ach, das ist Maxim, ihm gehört die kleine Herberge, ein Stückchen weiter westlich vom Polierten Panzer." "Ach, ist das so? Schön, dich kennenzulernen. Du musst aber ziemlich jung sein, oder?" "Na ja, der Junge wird bald 17. Eigentlich gehört die Herberge einem alten Mann, bei dem Maxim gewohnt hat, nachdem er dort ausgesetzt wurde. Aber der ist vor zwei Jahren gestorben und er hat ja sonst niemanden mehr." [...] "Na ja, jedenfalls müssen erst einmal herausfinden, wie der Täter überhaupt flüchten konnte." "Aber Edmond", warf Maxim in das Gespräch von Edmond und Marina ein, "wie soll denn der Täter von hier geflüchtet sein? Die Wachen hätten doch sicher etwas gemerkt." Edmond unterbrach ihn: "Sprich nicht mit vollen Mund, Maxim." "Hm? Ach ja", meinte er gehorsam und schluckte sein Gebäck runter, "also äh... die einzige Möglichkeit ist das Seil hinter dem Wachhaus, aber selbst da waren doch Wachen stationiert. Die Kanalisation führt nicht nach außerhalb der Stadt und der Zugang nach Bernhelms Los ist komplett dicht mittlerweile..." "Was willst du denn uns damit sagen?" "Der Mörder kann doch schlicht und einfach unter unseren Kreisen verweilen..." "Das kann doch nicht sein, Maxim. Es wurde gesagt, dass dem Opfer bestialische Wunden zugefügt wurden." "Nun ja... aber es gibt doch diese Werwölfe und wir haben doch gerade die Vollmondstage..."