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You got bamboozled
Er war mehr mit seinen Gedankengängen beschäftigt, als sich der Umgebung zuzuwenden. Tausende Ideen schossen ihm durch den Kopf was passierte sein könnte, doch er hatte keine Möglichkeit auch nur eine von ihnen zu verifizieren.
"Verdammt, das bringt einfach nichts..."
Die wirren Gedanken wurden nur ab und zu unterbrochen, so einmal von diesem eigenartigen Jungen der den neu erwählten Bürgermeister mit der Sache in Verbindung brachte, wenn jemand laut redete oder... wenn Grandy einfach nur sein Organ benutzte, welches schon so polternd war.
Dankwart schüttelte seinen Kopf, vertrieb die Verwirrung aus seinem Inneren ehe er sich seinen Gefährten zuwand. "Freunde... wir müssen etwas unternehmen, auf eigene Faust."
"Und was sollen wir bitte tun? Ausser rumstehen und warten kann man doch noch nicht soviel tun..."
"Sicher kann man das. Zum Beispiel herumlaufen und Fragen stellen. Zeugen finden, Verdächtige suchen... wir müssen uns ein Bild der Lage verschaffen und hoffen, dass sich der Mörder bald in einem Netz von Lügen verstrickt und sich verrät" Libra meldete sich auch zu Wort, richtete sich dabei zu Grandy "Dankwart hat Recht, herumstehen und warten wird der Sache nichts bringen. Zeigen wir den Leuten, dass wir helfen wollen und packen diese Gelegenheit beim Schopf"
Der Kopf des älteren Herrn nickte zustimmend "Sehr gut erkannt Libra, nichts anderes ist das Richtige, doch bevor wir losgehen... eines muss ich noch loswerden..."
Dankwart wandte sich von der Gruppe ab, ging auf den jungen Train zu der so wildgestikulierend und posaunend gleich Anschuldigungen in die Menge warf. "Junger Mann... werft nicht so willkürlich mit Beschuldigungen um euch bevor ihr keinen Beweis vorbringen könnt. Ich denke der Bürgermeister hat einen Grund dafür, dass er noch nicht hier ist. Entweder er bereitet eine Rede vor, klärt noch die Lage mit der Wache oder was ich auch vermute... Angst. Angst vor Beschuldigungen, sein erster Amtstag und schon geschieht ein Mord. Ihr schürt diese Angst und das Misstrauen der Bürger durch eure Worte. Lasst euch nicht zu solchen Dingen hinreißen, sie können sich zu einem gefährlichen Lauffeuer entwickeln."
Noch bevor Train Antwort geben konnte wandte sich Dankwart ab und ging ab, seine Begleiter im Schlepptau.
Straßen gingen an ihnen vorbei, Dankwarts Ziel war die Taverne. Er hatte bereits ein paar Menschen gesehen die sich vom Pulk abwandten, ihr Ziel mochte wohl eben jenes Gebäude sein, viele würden die Angst mit Gesellschaft und einem Bier ertränken wollen.
So verging nicht viel Zeit bis jemand um eine Ecke bog und sich ihnen näherte, niemand anderes als Adryan der bereits aus der Ferne der Gruppe ein Lächeln zuwarf...
Geändert von Gendrek (12.11.2011 um 19:50 Uhr)
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Couch Potato
Während sich immer mehr Bewohner Düsterburgs auf dem Marktplatz einfanden war Chester damit beschäftigt Bierfässer auf einem Karren dort hinzubefördern. Ehe er überhaupt die Nachrichten vom Mord verdauen konnte hatte ihm der Wirt schon aufgetragen einen kleinen Getränkestand dort aufzubauen. Bis der Bürgermeister seine Rede hielt konnte es sicher noch einige Zeit dauern und selbst danach würden die Bürger der Stadt wohl kaum zu ihren tagtäglichen Arbeiten zurückkehren. Sie in dieser schweren Situation mit Getränken zu versorgen, natürlich nicht kostenlos, könnte sich als profitabel erweisen. Schon seltsam, wie solch ein grausames Ereignis ausgenutzt wurde.
Aber Chester konnte wohl froh sein, dass er keine engen Beziehungen in der Stadt hatte...wobei...der Ermordete war scheinbar auch kein Einwohner der Stadt und somit in der selben Situation, wodurch ihn wohl niemand vermissen würde. Was, wenn der Mörder ihn sich genau deswegen ausgesucht hatte? Chester lief es eiskalt den Rücken runter.
Besser gar nicht drüber nachdenken. War sicher nur eine einmalige Sache und selbst wenn sie den Mörder nicht schnappten, so würde sicher niemand mehr sterben...hoffentlich...
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