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You got bamboozled
"Was jetzt?"
"Zurück zum Marktplatz" Dankwart schaute zum Himmel hinauf, ein leichtes Rot zeichnete sich bereits dort ab welches mit den verstreichenden Sekunden wuchs. "Wir haben zwar noch ein paar Stunden, doch wenn der Tag einmal zur Neige geht und die Nacht hereinbricht, dann herschen die Kreaturen der Finsternis über die Straßen Düsterburgs... ich sage es nicht gern meine Freunde, aber uns bleibt nichts anderes übrig, als dass wir uns den Regeln der Stadt beugen. Doch wir müssen vorsichtig vorgehen und auf alle Zeichen achten, sonst landen wir eher auf dem Schaffot als uns lieb ist."
"Wieso sollten wir es sein die dort hängen? Wir sind doch unschuldig." Grandy schaute Dankwart verdutzt an, dieser blickte nur traurig seinem jungen Gefährten entgegen, "Ich weiss mein Freund, doch wir können es nicht beweisen, aus dem Grund müssen wir Vorsicht walten lassen und uns bei unserer Entscheidung wirklich sicher sein. Es ist essenziell, das wir es schaffen das Böse auszurotten, sonst geben wir der Stadt nur einen Grund uns los zu werden."
"Dann geht es wieder zurück?" "Sehr richtig..." "Na großartig, erst latschen wir hier hin, dann dort hin, machen wir doch gleich einen Marathon..."
Das feurige Temperament von Libra lies sich wahrlich schnell wecken, Dankwart war immer wieder erstaunt "wie" schnell das doch ging, doch ein Schmunzeln konnte er nicht unterdrücken als sich die drei wieder auf den Rückweg zum Marktplatz und der dortigen Menschenmenge machten.
Einige viele Minuten vergingen ehe sie wieder dort ankamen, von wo sie kamen, dem großen, immer noch mit Menschen gefüllten Marktplatz. Als sie dort ankamen sahen sie allerdings, dass die Situation sich wahrlich nicht entspannt hatte, viel schlimmer, sie wurde nurnoch verschärft. Die "zufällige" Auslosung von Caspar hatte noch mehr Öl in das Feuer gegossen.
Erst jetzt wurde Dankwart wirklich bewusst wie hoffnungslos und vorallem vollkommen wahnsinnig das Geschehen war, Aufruf zum Mord, mehr war das nicht.
Er schüttelte den Kopf, lies den Blick noch einmal durch die Menge schweifen, diesen traurigen Haufen von Menschen die um ihr Leben zitterten... doch dann erblickte er Train, der Junge der wild mit Anschuldigungen um sich warf, etwas, dass Dankwart schon seit Beginn störte und ihm komisch vorkam, er lies die Oberlippe von links nach rechts wandern wodurch ihn seine eigenen Barthaare in den Nasenlöcher kitzelten.
Ein leises knurren von Bodennähe alamierte ihn, Dankwart schaute nach unten zu Julie, die Train eindeutig in ihrem Blickfeld hatte, ihn leise aus weiter Ferne aus anknurrte.
"Sehr seltsam..." Kurz überlegte der Jahrzehnte alte Mann, sprach dann so laut, dass Libra und Grandy ihn eindeutig verstehen konnten "Wirklich... mit diesem Train stimmt etwas nicht... ich hab kein gutes Gefühl, Julie auch nicht... er kommt mir mit seinen Verdächtigen einfach so... so... verdächtig vor."
Geändert von Gendrek (13.11.2011 um 21:32 Uhr)
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