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Thema: [Vampire von Düsterburg] Tag 1

  1. #81
    Grandy war froh gewesen, eine Ausrede zu finden von diesem Werwolf-Fanatiker Miller wegzukommen. Da kam ihm Dankwarts Wunsch sich von Marktplatz zu entfernen gerade Recht. Die Rede des Bürgermeisters war eine große Enttäuschung gewesen, er hatte die Anzahl der Wählenden, das heißt die die den Mörder finden sollen auf lediglich 26 beschränkt, soviel hatte er gerade noch mitbekommen, aber scheinbar wollte er daran festhalten, dass man abstimmt. Die Tatsache, dass er scheinbar erst jetzt vom Mord erfahren hatte, machte es kaum besser.
    Als Dankwart plötzlich haltmachte und einen kleinen Jungen nach jemanden befragte wusste Grandy nicht was er davon halten sollte. Warum interessiert sich Dankwart an irgendwelchen Eigenbrödlern.

    „Hast du irgendwas gefunden, Dankwart? Oder verdächtigst du etwa diesen Leo-irgendwas. Wir sollten ihn vielleicht befragen, wo er die letzten Tage war.
    “, schlug er vor und ging auch sofort zu der Wohnung auf die der Junge gewiesen hatte.

    Er klopfte mehrmals kräftig an. „Öffnen sie bitte die Tür!“ rief er immer wieder. Keine Antwort. Nach einer Weile unterbrach ihn Libra.
    „Mach nicht so einen Lärm! Es ist offensichtlich, dass er von uns nichts wissen will. Du lenkst nur Blicke auf uns, Grandy!“

    Schmollend ließ er von der Tür ab, das hatte nicht viel gebracht. „Was jetzt?“

    Geändert von Mivey (13.11.2011 um 18:59 Uhr)

  2. #82
    Havelock kam gerade noch rechtzeitig zur Kundgebung des Bürgermeisters, auf dem Marktplatz an.
    "...noch dazu wird das Handelsgeschäft immer schwieriger und unrentabler. Ich möchte daher vor allem die Zollschraube drehen und somit den Händlern ermöglichen ihre Waren günstiger hier einzuführen, um sie daran zu hindern, in andere Städte auszuweichen."

    "Mein Gott der Kerl ist ja wahnsinnig, merkt er nicht was hier los ist?"
    sagte Havelock

    "...Ach ja, der Mord. Eine Dienerin hat mich über die Ereignisse informiert, da ich selbst leider verhindert war und sie deshalb nicht anders mitbekommen konnte. Ich habe auch gehört, dass gewisste Gerüchte über die Beschaffenheit des .... Mörders die Runde machen. "Werwölfe". Pah. Glaubt ihr tatsächlich an diese Ammenmärchen? Nein, der Mörder ist unter uns. Ich werde aus den hier Anwesenden einige auswählen, die besonders auf das Verhalten der anderen achten sollen und mir heute Abend Bericht erstatten. Der für schuldig befundene wird danach seiner gerechten Strafe zugeführt."

    Zufälligerweise fiel die Wahl unter anderem auch auf Havelock. Zudem sah er, dass sowohl Herrn Miller, die Abenteurergruppe und seltsamerweise auch Lady Busch, die Frau des Bürgermeisters und deren freizügige Dienstmagd, für diese Aufgabe ausgewählt worden waren.
    Havelock ging auf seinen Stock gestützt zum Komponisten herüber, welcher kurz zuvor noch einige aufgebrachte Worte ausgerufen hatte.
    "Herr Miller, das ist doch Wahnsinn, was glaubt der Kerl was er da tut? Die Leute werden sich gegenseitig lynchen!"

  3. #83
    Rafael staunte nicht schlecht, als der Bürgemeister ihn als Vertrauensperson nannte. Sicher, er und Herr von Busch kannten sich, hatten sich allerdings nie über andere Dinge als Geschäftliche unterhalten...
    Einige der anderen Namen riefen bei ihm weniger Erstaunen über die Person als vielmehr über die Unverfrorenheit des Bürgermeisters hervor. Also, der Bürgermeister selbst, seine Frau, nicht nur eins sondern gleich zwei seiner Dienstmädchen und einige Mitglieder des Düsterburger Adels... Zudem noch einige Bürger, die er willkürlich aus der Menge herausgepickt worden zu sein schienen. Einige davon machten nicht mal den Eindruck, überhaut aus Düsterburg zu stammen - und verliesen nach ihrer Ernennung auch prompt den Marktplatz.
    Entweder verfolgte der Bürgermeister einen Plan, den er noch nicht durchschauen konnte, oder ihm stand die wohl kürzeste Amtszeit in der Geschichte der Stadt bevor...
    Als er sah, dass Herr Miller und Herr Havelock, die auch den zweifelhaften Titel der Vertrauensperson bekommen hatte, zusammenstanden, ging er zu ihnen hinüber, in der Hoffnung, dass die beiden nicht dort weitermachen würden, wo er sie gestern verlassen hatte...

  4. #84
    Chester hatte sich erlaubt sich ebenfalls etwas Bier zu gönnen, aber als die Rede des Bürgermeisters ihr, zumindest vorzeitiges, Ende fand hätte er es fast wieder ausgepuckt.
    ""Was ist das denn für ein Schwachsinn? Wir sollen innerhalb eines Tages herausfinden ob irgendwer verdächtig sein könnte und dann wird er auch schon bestraft? Die Untersuchung von Morden bedarf doch nun wahrlich intensiverer Nachforschungen als das wir einfach irgendjemanden raussuchen der sich vielleicht verdächtig verhält und ihn dann als Sündenbock heranziehen. Mit solchen Methoden werden sie ihr Amt sicher nicht lange innehaben."
    Zum Glück hatte Chester diesen Witzbold nichit gewählt. Noch keinen Tag im Amt und schon kommt er auf solch wahnwitzige Ideen.

  5. #85
    Rebecca verzog äußerlich keine Miene über die Rede ihres Herren. Doch ein Ruf lies sie stutzen.
    "...mit solchen Methoden werden sie ihr Amt sicher nicht lange innehaben!"
    Verstimmt drehte sich Rebecca zu der Stimme um. Noch verstimmter bemerkte sie, dass die Stimme richtig erkannt hatte.
    "Du!", rief sie unbeherrscht und starrte Chester entsetzt an. Ihr war es egal, dass man sich nach ihr umdrehte, es war einfach zu schrecklich, dass er hier war. Unter allen Leuten die in dieser Stadt sein konnte, unter allen Leuten die Herr von Busch hätte auswählen können... warum war er hier? Sie trat einen Schritt zurück und wies mit dem nackten Finger auf den Mann, den sie am zweitmeisten verachtete. "Wenn hier jemand ein Unrecht getan hat, dann er!"

  6. #86
    Marina war unsicher, ob sie sich wirklich geehrt fühlen sollte, dass sie ebenfalls unter den genannten Vertrauenspersonen war. Einerseits befand sie sich so in einer Position, aus der heraus sie selbst die Initiative ergreifen konnte. Doch auf der anderen Seite wurde sie dadurch weiter in den Mittelpunkt gerückt als ihr lieb war. Und zudem würde sie mitverantwortlich sein, sollte eine falsche Wahl getroffen werden. So oder so war es nun wohl zu spät. Gestern Abend hätte sie als junge, unbekannte Reisende noch in aller Stille verschwinden können, doch nun, da die Stadttore verschlossen und sie selbst mit dieser unangenehmen Aufgabe betraut war, konnte sie diese Möglichleit in der Pfeife rauchem. Marina seufzte tief. Ob nun Gott, das Schicksal oder tatsächlich nur ein närrischer Bürgermeister dafür verantwortlich war, sie in diese Position zu bringen, sie musste damit leben. Edmonds ruhiges sowie überlegtes Autreten und seine ermutigenden Worte zauberten schließlich ein Lächeln auf Marinas Lippen. "Ihr habt vollkommen Recht, Edmond. Anstatt furchtsam darauf zu warten, dass ein weiterer Mord geschieht oder uns ohne jeden Verstand gegenseitig zu beschuldigen, müssen wir zu Maßnahmen greifen. Dieser Antiquar kann uns sicherlich zu weiterem Wissen verhelfen. Doch vorerst sollten wir vielleicht überlegen, wer am verdächtigsten erscheint." Sie schaute Maxim an. "Du als Herbergsbesitzer siehst und hörst doch sicher sehr viele Dinge, Maxim. Hast du vielleicht in letzter Zeit etwas von einer verdächtigen Person gehört?" Dann wandte sie sich erneut an den Adligen Herrn. "Und Ihr, Edmond, seid doch bestimmt mit der Oberschicht sehr vertraut und wisst viel darüber, wer wem gegenüber Groll hegt und Intrigen spinnt. Ich für meinen Teil", fuhr die junge Sängerin fort, "bin zwar neu hier, doch aufgrund meiner Profession halte ich stets Augen und Ohren offen. Auf den ersten Blick wirkt meiner Meinung nach unser Bürgermeister etwas verdächtig. Die Massen sind beunruhigt und aufgebracht wegen eines Mordes und er beginnt seine Rede mit Dankessätzen an seine Wähler, einem Kommentar über die Schinkenproblematik und kommt erst zum Punkt, als seine Frau ihn auf das eigentliche Thema hinweist?!" Sie stieß einen missbilligenden Seufzer aus, atmete kurz ein und sprach dann weiter. "Andererseits bin ich weltgewandt genug, um zu wissen, dass dies eine typische Taktik von Politikern ist. Man sollte Herrn von Busch im Auge behalten, ihm aber nicht die Hauptaufmerksamkeit schenken." Einen Moment lang schloss Marina die Augen, um zu überlegen, dann blickte sie Maxim und Edmomd wieder an. "Verdächtig finde ich, dass dieser junge Mann, Träin oder wie er heißt, heute Vormittag laut herausposaunt hat, wie auffällig lange sich Herr von Busch doch nicht blicken ließe und dass er sicher in den Mord verwickelt sei." Sie zögerte kurz, bevor sie ihren letzten Verdacht aussprach: "Und außerdem gibt es da noch diesen Leonardo di Dragoneri - welcher anscheinend in der gesamten Stadt weniger Bekanntschaft hat als ich und die anderen Reisenden, obwohl er hier lebt." Fragend blickte sie ihre beiden Begleiter an. "Was haltet ihr davon? Gibt es noch etwas, das euch ins Auge springt?"

    Geändert von Zitroneneis (13.11.2011 um 20:21 Uhr)

  7. #87
    "Du!"
    Verwirrt drehte Chester sich zu dem Dienstmädchen um. Was wollte die denn jetzt von...
    "Oh nein...Rebecca? Was suchst du denn hier?!"
    Chester hätte mit vielem gerechnet als er seine Reise begonnen hatte, aber die Liebe seines Lebens tatsächlich noch einmal zu treffen gehörte sicher nicht dazu. Erst recht nicht unter solchen Umständen.
    Leider war dies aber kein schicksalshaftes Zusammentreffen von Liebenden die sich aus den Augen verloren haben. Er konnte zwar nicht abstreiten, dass sie immer noch ein gewisses Etwas ausstrahlte, aber...die Erinnerung allein war schon zu schmerzhaft als das er sie noch einmal hervorgraben wollte.
    "Wenn hier jemand ein Unrecht getan hat, dann er!"
    "Das geht nur uns beide etwas an und hat absolut nichts mit den Problemen von Düsterburg zu tun! Wir mögen unsere Differenzen haben, aber den Mörder aufzuspüren, den WAHREN Mörder und nicht irgendeinen Sündenbock, hat nun wirklich Priorität!"

  8. #88
    "Das geht nur uns beide etwas an und hat absolut nichts mit den Problemen von Düsterburg zu tun! Wir mögen unsere Differenzen haben, aber den Mörder aufzuspüren, den WAHREN Mörder und nicht irgendeinen Sündenbock, hat nun wirklich Priorität!"
    "Differenzen! DIF.FE.REN.ZEN! Ha!" Rebecca lachte und drehte sich zu Herrn Busch um. "Verzeihen Sie mir die Unannehmlichkeit, aber ich muss alle hier vor diesem Mann warnen. Vielleicht hat er den Mord nicht begangen, aber er ist auf jeden Fall ein unschöner Fleck auf dieser Welt!"
    Sie bewegte sich zu den neugierigen Gesichtern um. "Dieser Mann! Dieser Mann, meine Damen und Herren hat mein Leben zerstört! Er hat mir Liebe geschworen, mir Liebe gemacht und ein Kind geschenkt, nur um sich dann als Monster zu entpuppen! Sogar seine Familie hat ihn rausgeworfen! Was ihr auch tut, vertraut niemals, niemals diesem Mann!"

  9. #89
    Elizabeth vernahm nach der Rede des Bürgermeisters Tumult - und die Stimme ihrer Schwester. Sie schrie einen jungen Mann an. Und wie! Elizabeth hatte ihre Schwester noch nie so in Rage gesehen. Mittlerweile hatte sie sich bis in seine Nähe durchgedrängelt und die Anschuldigungen wurden immer heftiger. Wenn man den Worten ihrer Schwester Glauben schenken konnte... unglaublich. Unerhört. Eine Stepback sitzen zu lassen. Ihre Schwester sitzen zu lassen.
    Sie drehte sich zum jungen Mann, betrachtete ihn ein paar Sekunden unschlüssig und tat das erste was ihr in den Sinn kam.
    Ihm gehörig einen Tunnel ins Gesicht zu zimmern.

  10. #90
    Leben zerstört? Kind? Monster? Verwirrt schwirrten Chester diese Worte durch den Kopf, doch als er gerade reagieren wollte tippte ihm jemand auf die Schulter. Ihm stieg der Geruch von Knoblauch in die Nase als er sich umdrehte und tatsächlich stand die seltsame Frau die er gestern am Stadttor gesehen hatte hinter ihm. Ehe er überhaupt wusste was geschah rammte sie ihm die Faust ins Gesicht und er flog in hohem Bogen durch die Luft als hätte ihn eine Kutsche gerammt. Blut schoss ihm aus der Nase während er zappelnd um sich griff und dabei eine Art Stoff zu fassen bekam ehe er hart auf dem Boden aufschlug.
    "Immer noch kein...BH..."
    Und mit diesen Worten verlor er das Bewusstsein.

  11. #91
    Talis sah plötzlich Havelock in der Menge und begab sich zu ihm: "Guten Tag, Antiquar, falls man den Tag so nennen kann, ich wollte fragen was sie, als Kenner der Geschichtte sagen können. Werwölfe, ich halte das für Schwachsinn doch die alte Legende von der sie kürzlich mir..."
    Talis brach jedoch ab als er hinter sich aufgebrachte Stimmen hörte. Jemand war niedergeschlagen worden, am Bierstand, wie er, vorrausgesehen hatte. Doch traotz des Stolzes über seine Vorsehung machte er sich Sorgen, dass die, nch kleine Prügelei sich nicht mehr begrenzen lassen würde. Doh was kümmerte ihn das, sein Leben für Leute die er kaum kannte zu riskieren war nicht seine Art. Er drehte sich zum Antiquar um.

    Geändert von Einheit092 (13.11.2011 um 20:23 Uhr)

  12. #92
    "Immer noch kein...BH..."
    Rebecca sah ihn fallen, bevor sie ganz begriffen hatte, was gerade passiert ist. Sie sah auf den am Boden liegenden Chester und dann zu der Person in dem Umhang die ihre Faust in sein Gesicht gebrettert hatte. Als sich die Person zu ihr drehte leuchtete das Gesicht des Dienstmädchens auf. Heute war also der Tag. "Schwester!", rief sie erfreut und rannte zu der Gestalt und fiel ihr um den Hals (dabei über den ohnmächtigen Chester laufend).

  13. #93
    Die Rede des Bürgermeisters hatte Ava schockiert. Eine Hand voll Auserwählter sollte über das Schicksal einzelner Personen entscheiden? Und sie sollte eine von ihnen sein? Sie konnte es nicht fassen. Wie konnte Herr von Busch das nur rechtfertigen?! Als hätte sie auch nur den leisesten Schimmer von ihnen ein Mörder sein könnte!

    Während sie immer noch erschrocken dastand, bemerkte sie aus dem Augenwinkel, wie eine in einen Umhang gekleidete Person jemanden niederschlug.
    "Oh mein Gott.... OH MEIN GOTT!" Schnell lief Ava zu dem ohnmächtigen jungen Mann hin. Er blutete stark aus der Nase. Sie zog ein Stofftuch aus der Tasche und tupfte damit ein bisschen auf seiner Nase rum, was die Blutung allerdings nur noch zu verschlimmern schien. "Wir müssen ihm helfen! Warum habt Ihr ihn..." Sie stockte, als sie die krumme Form seiner Nase, die blau anzulaufen begann, bemerkte und sog scharf die Luft ein. "Seine Nase ist gebrochen! Wir müssen ihn schleunigst versorgen! Die Blutung wird immer schlimmer..."
    "Das will ich auch hoffen!", sagte Rebecca, die Ava schon von ein paar Einkäufen kannte. Bisher war sie ihr immer wie ein nettes Mädchen vorgekommen...
    Die andere Person nickte bestimmt. Sie hatte sich gerade aus Rebeccas Umarmung gelöst und nutzte diese Bewegungsfreiheit, um Chester noch einmal mit dem Stiefel in die Seite zu treten. "Er hat es nicht anders verdient. Dreckskerl!", zischte sie, und Ava erkannte nun die Ähnlichkeit zwischen den beiden. Rebeccas Schwester...?
    "Aber was kann er denn getan haben, dass ihr ihm sogar die Nase gebrochen hat?", Ava wurde langsam verzweifelt. Hatten die beiden denn gar kein Mitleid?"
    Chester am Boden stöhnte leise auf.

    Geändert von Neadyn (13.11.2011 um 21:32 Uhr)

  14. #94
    "Was jetzt?"
    "Zurück zum Marktplatz" Dankwart schaute zum Himmel hinauf, ein leichtes Rot zeichnete sich bereits dort ab welches mit den verstreichenden Sekunden wuchs. "Wir haben zwar noch ein paar Stunden, doch wenn der Tag einmal zur Neige geht und die Nacht hereinbricht, dann herschen die Kreaturen der Finsternis über die Straßen Düsterburgs... ich sage es nicht gern meine Freunde, aber uns bleibt nichts anderes übrig, als dass wir uns den Regeln der Stadt beugen. Doch wir müssen vorsichtig vorgehen und auf alle Zeichen achten, sonst landen wir eher auf dem Schaffot als uns lieb ist."
    "Wieso sollten wir es sein die dort hängen? Wir sind doch unschuldig." Grandy schaute Dankwart verdutzt an, dieser blickte nur traurig seinem jungen Gefährten entgegen, "Ich weiss mein Freund, doch wir können es nicht beweisen, aus dem Grund müssen wir Vorsicht walten lassen und uns bei unserer Entscheidung wirklich sicher sein. Es ist essenziell, das wir es schaffen das Böse auszurotten, sonst geben wir der Stadt nur einen Grund uns los zu werden."
    "Dann geht es wieder zurück?" "Sehr richtig..." "Na großartig, erst latschen wir hier hin, dann dort hin, machen wir doch gleich einen Marathon..."
    Das feurige Temperament von Libra lies sich wahrlich schnell wecken, Dankwart war immer wieder erstaunt "wie" schnell das doch ging, doch ein Schmunzeln konnte er nicht unterdrücken als sich die drei wieder auf den Rückweg zum Marktplatz und der dortigen Menschenmenge machten.

    Einige viele Minuten vergingen ehe sie wieder dort ankamen, von wo sie kamen, dem großen, immer noch mit Menschen gefüllten Marktplatz. Als sie dort ankamen sahen sie allerdings, dass die Situation sich wahrlich nicht entspannt hatte, viel schlimmer, sie wurde nurnoch verschärft. Die "zufällige" Auslosung von Caspar hatte noch mehr Öl in das Feuer gegossen.

    Erst jetzt wurde Dankwart wirklich bewusst wie hoffnungslos und vorallem vollkommen wahnsinnig das Geschehen war, Aufruf zum Mord, mehr war das nicht.
    Er schüttelte den Kopf, lies den Blick noch einmal durch die Menge schweifen, diesen traurigen Haufen von Menschen die um ihr Leben zitterten... doch dann erblickte er Train, der Junge der wild mit Anschuldigungen um sich warf, etwas, dass Dankwart schon seit Beginn störte und ihm komisch vorkam, er lies die Oberlippe von links nach rechts wandern wodurch ihn seine eigenen Barthaare in den Nasenlöcher kitzelten.
    Ein leises knurren von Bodennähe alamierte ihn, Dankwart schaute nach unten zu Julie, die Train eindeutig in ihrem Blickfeld hatte, ihn leise aus weiter Ferne aus anknurrte.
    "Sehr seltsam..." Kurz überlegte der Jahrzehnte alte Mann, sprach dann so laut, dass Libra und Grandy ihn eindeutig verstehen konnten "Wirklich... mit diesem Train stimmt etwas nicht... ich hab kein gutes Gefühl, Julie auch nicht... er kommt mir mit seinen Verdächtigen einfach so... so... verdächtig vor."

    Geändert von Gendrek (13.11.2011 um 22:32 Uhr)

  15. #95
    Auch Edmond staunte nicht schlecht, als Caspar von Busch ihn und 25 weitere Personen dazu aufrief, für ihn allen Verdachtsfällen nachzugehen und ihm noch an diesem Abend den Täter zu präsentieren. Normalerweise wäre solch ein Vorgehen vollkommen inakzeptabel gewesen, es ließ ein wenig an die Willkür der Heiligen Inquisition erinnern, doch unter diesen besonderen Umständen schien den betreffenden Personen keine andere Wahl zu bleiben, als tatsächlich selbst über die Bürgerinnen und Bürger Düsterburgs zu richten. Edmond behagte die Entwicklung der Ereignisse in diese Richtung überhaupt nicht, und ebenso wenig schienen Maxim und Marina davon begeistert zu sein.
    "Nun, viele Alternativen werden uns wohl leider nicht mehr übrig bleiben, wenn ich mal das so formulieren darf. Wir können wohl nur das Beste daraus machen, so weit es möglich ist, und wir könnten es zumindest eine glückliche Fügung nennen, dass wir auf diese Weise Dank der Entscheidung unseres Bürgermeisters bei den weiteren Schritten noch ein Wort mitzureden haben. Eigentlich hatte ich gehofft, ihn und seine Gemahlin heute noch sprechen zu können, aber ich fürchte, dass wird noch eine Weile auf sich warten lassen."
    Erneut blickte sich Edmond auf dem Marktplatz um und musterte all die Personen, die sich noch dort befanden und ebenfalls vom Bürgermeister benannt wurden.
    "Man braucht wirklich keinen scharfen Verstand zu haben, um zu begreifen, dass diese Art und Weise des Vorgehens nurnoch mehr Misstrauen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern gesät haben dürfte, schließlich möchte Niemand am Ende dieses Tages als Mörder diffamiert und womöglich verurteilt werden. Selbst als Neuling in dieser Stadt dürfte es nicht schwer sein, zu erkennen, dass sich viele Personen schon jetzt damit leicht tun, Anschuldigungen und Verdächtigungen gegenüber ihren Mitmenschen zu äußern, wir sollten daher äußert vorsichtig sein, wenn es darum geht, uns ein eigenes Urteil zu bilden.
    Es wimmelt hier noch immer so vor Leuten, vielleicht wäre es also angebrachter, wenn wir uns zunächst einmal an einen passenderen Ort zurückziehen und dort die nächsten Schritte besprechen würden. Dann könnten wir uns auch in Ruhe drüber unterhalten, was uns womöglich bereits aufgefallen ist, wobei wir uns am ehesten all die anderen Neuankömmlinge näher anschauen sollen, denn ich kann mir fürs Erste nicht vorstellen, dass Personen, die schon langjährige Einwohner Düsterburgs sind, in die Ereignisse involviert sein könnten..."

    Zwar teilte Edmond einige von Marinas Ansichten, doch wollte er es freilich nicht riskieren, dass die kleine Gruppe von unliebsamen Gesellen belauscht wurde, in dieser Hinsicht war Edmond schon immer ein überaus vorsichtiger Zeitgenosse...

    Geändert von Edmond Dantès (13.11.2011 um 22:09 Uhr)

  16. #96
    Herr Miller wollte Havelock gerade antworten, als Talis angelaufen kam und fragte:
    "Guten Tag, Antiquar, falls man den Tag so nennen kann, ich wollte fragen was sie, als Kenner der Geschichtte sagen können. Werwölfe, ich halte das für Schwachsinn doch die alte Legende von der sie kürzlich mir..."

    Irgendjemand hinter dem Antiquar nutzte genau diesen Moment um eine Schlägerei anzufangen. Rafael Firas, welcher auch bei der Gruppe weilte, Herr Miller und Talis, sowie Havelock, blickten sich nach dem Geschehen um.

    "Meine Herren," sagte er dann und sah die 3 Männer nacheinander an, "...es dauert nicht mehr lange und die Leute werden sich, bildhaft gesprochen, gegenseitig zerfleischen. Ich denke es ist Zeit das ich den Herren einiges erkläre. Doch dies ist nicht der richtige Ort. Bitte kommt am heutigen Abend in mein Antiquariat, dort werde ich Ihnen etwas zeigen..." sagte er im düsteren Tonfall, "Doch lasst Euch Zeit, ich muss vorher noch einige Dinge erledigen."

  17. #97
    Die Frühstücksvorbereitungen waren an Selene größtenteils vorbeigegangen, sie war nach der Ernennung ihres Herrn zu anderen Aufgaben beansprucht worden und war froh immerhin noch einen der Kirschkuchen, die über Nacht abgekühlt und schön durchgezogen waren, mit einer Rosinenschrift „Bürgermeister von Düsterburg“ schmücken zu können.

    Einige der Dienstmädchen die den Bäcker aufgesucht hatten trugen bereits in aller Frühe erste Gerüchte von der Ausgangssperre, dem geputzten Schaffott, einer afrikanischen Raubkatze, wilden tollwütigen Hunden, einer Stimmtafel und dem neuen Bürgermeister der gestern einen zuviel getrunken hatte und anscheinend nicht wach zu kriegen war ins Haus. Wobei die zwei blonden jungen Mädchen die sich über letzteres unterhielten von Selene rasch zurechtgewiesen wurden, da sie sich offensichtlich nicht klar waren das sie gerade über Herrn von Busch sprachen.

    Rebecca war schon früh verschwunden um die Herrschaften aufzuwecken kam jedoch für lange Zeit nicht mehr herunter; da Selene ihre Pflichten soweit erfüllt hatte entschloss sie sich die anderen beiden Kuchen abzugeben auch um aus dem Gewimmel der aufgebrachten Dienstboten herauszukommen, ihr war dieses Verhalten unheimlich.

    Sie sah schon bald das der gewohnte Weg ins Gängeviertel durch die Tore zum Hafen nicht benutzbar war und nahm so den Weg durch die Lagerhallen des alten Fritz um zur Schwester ihres Vaters zu kommen. Wie immer hieß sie der Gestank nach Petroleum mit dem den Kinder dort die Läuse vom Kopf gewaschen worden waren und der durchdringende Krankheitsgestank sowie der fade Geschmack von Graupensuppe an dem Ort, an dem auch sie aufgewachsen war, willkommen.

    Ihre Tante Evi sah schrecklich zugerichtet aus, anscheinend war ihr Mann der bei der Wache arbeitete in diesen Tagen besonders aggressiv - und Selene sah an dem Blick in den müden alten Augen das der Kuchen wohl verkauft werden musste um wenigstens Geld für die Wolle zu bekommen. Sie verließ ihre Tante bald wieder, nicht jedoch ohne über die Worte der Alten nachzusinnen.

    „Du weißt ja wie er is Lenchen, der wollte heute mal wieder Mann sein, nach dem was er heute morgen mit ansehn musste – nur dasser jetzt von der Wache nach Hause kommt, das brauch ich nich so oft, besser ists er versäuft seinen Sold und ich seh ihn 3 Tage nich. Er meinte sie wollen Wolfsfallen aufstellen in der Stadt – verrückt, nich? Und der wachhabende Arzt der sich die Schweinerei an diesem armen Teufel 2 mal ansehen musste will auch nich mehr zur Arbeit kommen.

    Zugerichtet hammse den, Lenchen, ein junger Bursche, stammt nich ma aus der Stadt; völlig auseinandergenommen hat mein Franz gesacht, und der hat geweint bei der Vorstellung an den Jungen, den kannte er ja nich mal aber jung und gesund wies heißt muss er gewesen sein.... und konnt ihn mir auch nich beschreiben weil sowenig von dem übrig war. An seinem Rapier ham se den Jungn erkannt... Groß wie eine Kuh muss diese Bestie sein so wie se den Jungen auseinandergerissen hat, wie eine Offenbarung des Teufels persönlich, hat mein Franz gesacht... bete Lenchen, bete, denn wer braucht Gotts Hilfe in solchen Zeiten nicht?“


    Völlig verwirrt kam Selene dann auf der Suche nach Edmont Dantés am Marktplatz an, wobei sie noch die pergamentene Hand ihrer Tante auf ihrer Wange zu spüren schien. Sie lauschte den Worten des neuen Bürgermeisters und war völlig perplex als Vertrauensperson ausgewählt zu werden. Wortfetzen drangen auf sie ein, Herr Miller war einer der besonders lautstark debattierte und die Aggressivität ging nicht nur von ihm aus. Ein Mann, der bei der rothaarigen Frau stand die ihre Herrin mit der Sängerin zusammen angesprochen hatte – der Name Libra schoss ihr in den Kopf – wetterte gerade noch los „Wie sollte auch ein einzelner Hund einen erwachsenen Mann komplett zerstückeln?".

    Sie vergaß ihm auch völlig den Kuchen zu überreichen, denn etwas wichtigeres lag ihr auf dem Herzen, als sie an den großen stattlichen Mann herantrat.

    Herr Dantés, verzeihen sie die Störung und verzeihen sie bitte alle drei das ich ihr Gespräch eben unfreiwillig mitangehört habe“, sie knickste eilig noch den beiden anderen Personen zu die bei ihm standen, „aber ich möchte sie bitten baldmöglichst mit Frau von Busch zu sprechen, auch wenn dies bedeutet diese Rede vorzeitig zu einem Ende zu bringen. Herr von Busch und sie waren letzte Nacht sehr lange beschäftigt und im Augenblick ist es sicherlich besser wenn jemand ihn direkt darauf hinweist das er …“, sie senkte die Stimme, „sich um Kopf und Kragen redet, wenn er so weitermacht.“

    Mit flehendem Blick sah sie dem Grafen in die Augen und festigte ihren Stand nur um weiterzureden, jetzt wo sie angefangen hatte schwoll der Mut in ihrer Brust nach und nach an und verdrängte die Angst.

    „Ich kann mich ja irren, aber wäre es nicht besser sämtliche Vertrauenspersonen in ihr Haus einzuladen um die Frage nach dem weiteren Vorgehen zu klären und um eine Zerspaltung in Parteien zu verhindern? Und vielleicht noch wieso er genau diese Vertrauenspersonen ernannt hat, zumal so viele Zugereiste darunter sind?“


    Sie hüstelte und blickte in die Richtung der Sängerin, Marina hieß sie doch...aber wie weiter?

    „Ihr... entschuldigt bitte, werte Dame.... aber ich weiß nicht wie Politiker sich verhalten, dennoch hat Herr von Busch einige gute Gründe wieso er im Moment nicht ganz im Bilde ist. Er hat letzte Nacht lange gearbeitet und Vorbereitungen getroffen. Er ist wohl weniger verdächtig, nur sehr übernächtigt. Ich hoffe ihr verzeiht wenn ich eure Vermutungen dahingehend enttäuschen muss.“

    Bevor die Sängerin etwas entgegnen kommte unterbrach lauter Lärm der von einigen Streitenden zu kommen schien die Rede des Bürgermeisters ebenso wie alle anderen Gespräche.

    Als Selene erkannte wer sich da gerade fast an die Kehle ging, ließ sie ihren Korb mit dem Kuchen vor Graf Dantés Füße sinken und nahm die Beine in die Hand um zu retten, was zu retten war – und wenn es nur die weiße Schürze ihrer Vorgesetzten war.

    Augenscheinlich hatte eine Frau, die Rebecca ungewöhnlich ähnlich sah, aber nach Alkohol und Knoblauch stank einen Mann niedergeschlagen über dem nun die Obsthändlerin Ava kauerte. Was war hier nur los? Der Mann war im Gesicht über und über mit Blut besudelt...

    Solange Selene nicht klar war was hier vorgefallen war konnte und dürfte sie nicht einschreiten, das stand ihrem Stand nicht zu. Sie versuchte also erstmal den Pulk um die vier Personen aufzulösen, sofern sie nicht schon von Wachen zurückgedrängt wurden die schnell hinzugekommen waren als es zum Schlagabtausch gekommen war, indem sie rief „Es ist vorbei, hier gibt’s nichts mehr zu sehen!“ und einigen weiteren Wachen zuwinkte, damit sie mithalfen diese Situation zu entschärfen.

    Dann kniete sie sich neben die Obsthändlerin und fragte leise „Verehrte Ava, was ist denn hier gerade passiert?“, während sie noch hilfesuchende Blicke nach den übrigen Vertrauenspersonen aussandte und ihr Blick dann an Graf Dantés hängenblieb, der ein wenig fassungslos über das plötzliche Erwachen von Tatendrang in der sonst so unscheinbaren Dienstmagd war.

  18. #98
    Das Tumult auf der Bühne ging an Libra weitesgehend vorbei, denn sie hatte mit dem Hund zu tun. Julie knurrte inzwischen nämlich merklich lauter und ging in Angriffsstellung. Keine wirklich gute Idee zu Zeiten, in denen die normalen Bürger auf der Straße eh schon Panik vor allem, was auf Beinen läuft, hatte. Aber Dankwart hatte Recht. Seufzend blickte Libra auf die Tafel. In ihren Gedanken tauchte der Name "Train" auf.

  19. #99
    Schweren Herzens schritt Dankwart an die Tafel, er griff unter seinen Mantel, hob die geheiligten Insignien seiner Blutlinie an, umklammerte das Kreuz fest und fing an leise zu beten.
    "Herr im Himmel, verzeih mir meine Blasphemie, auf dass ich die richtige Entscheidung treffen möge um dieser Stadt Frieden zu bringen... Herr... ich flehe dich an..."
    Dankwart öffnete eine kleine Box an der Tafel in der Kreidestifte enthalten waren und fing an mit leicht zitternden Händen einen Strich zu ziehen, setzte über eben jenen einen weiteren, quer zum anderen. Erst als Dankwart sich von der Tafel löste konnten die Leute den Namen "Train" erblicken.
    "Ich fühle mich keineswegs gut dabei das Leben von jemanden zu opfern, doch euer Gesetzt verlangt es. Niemand von euch wird freiwillig jemandes Leben beenden... niemand der bei Verstand ist, niemad ausser einer Person von der ich gehört habe, dass sie bereits mit Anschuldigungen um sich warf und die Menge aufhetzten wollte. Ich meine Train! Niemand anderes. Ich stand fast direkt neben ihm als ich hörte, wie er den Bürgermeister verdächtigte. Niemand würde einfach so anfangen wild zu beschuldigen, niemand würde ohne einen Beweis versuchen wollen die Menge zu einem Lynchmord zu bewegen und doch tat Train es. Ich kenne seine wahre Motivation nicht, doch bleibt mir nichts anderes übrig als vom schlechtesten auszugehen. Train... ich weiss weder wer du bist, noch woher du kommst, doch ich hatte dir heute, früh am morgen gesagt, dass deine Anschuldigungen einen Brand auslösen können, den hast du in mir entfacht. Du hast meinen Verdacht geweckt, Bursche."

  20. #100
    Grandy sah schweigend mit an wie seine Gefährten nach einander den Namen des seltsamen Mannes, genannt Train, zum Töten vorschlugen. Ihr verdacht war nicht unbegründet, doch trotzdem hing der fahle Geschmack der Willkür daran. Es stimmte, dass er im Moment verdächtig schien, doch niemand hatte ihn zu seinen Gründen befragt. Vielleicht war Grandy ein verkappter Philanthrop, der auch wenn er streng war, doch jedem eine faire Chance geben wollte. Da erinnerte er sich plötzlich an eine Sitte aus dem Dorf in dem er aufgewachsen war. Jeder Mann, der angeklagt stand konnte im Falle einer Unsicherheit auf das Glück der Götter beruhen: Er konnte im Zweikampf für seine Unschuld kämpfen, falls er des Verbrechens unschuldig sein sollte, würde er gewinnen, falls nicht, wäre der Tod im Kampf seine Gerechte Strafe. Grandy wusste, dass er niemanden in dieser fremden Stadt dazu bringen könnte, auf ihn zu hören, doch er wusste ebenfalls, falls er gewählt werden sollte, so wollte er sterben, mit der Waffe in der Hand.

    Doch es brachte nichts über eine vergessene Vergangheit zu schwelgen. Ohne seine Gefährten zu fragen, ging Grandy zu Train, der immer noch auf dem Marktplatz stand. Ihm war es egal, was man von ihm denken sollte. Er würde niemals einen Mann zum Tode verurteilen, ohne ihn angehört zu haben. Selbst der unwürdigste Hund verdiente das.
    "Train, ich frage dich warum verdächtigst du den Bürgermeister? Was bringt dich dazu zu glauben, er habe diesen Mann bestialisch umgebracht? Oder ist es die bloße Wut über seine Unfähigkeit? In diesem Fall solltest du deine Stimme zurückziehen, du bringst nur dein eigenes Leben in Gefahr, außer du hast einen guten Verdacht. Dann sprich ihn offen aus. Ein gerechter Mann hat nichts zu verbergen."

    Geändert von Mivey (14.11.2011 um 01:52 Uhr)

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