Weil die Welt voll von Grafik-Nazis ist, die sich nicht mit weniger als Assassin's-Creed-Weichzeichner-Realismus zufrieden geben.
Aber ist doch schön, dass du deshalb nicht abgestempelt wirst. Kann die Geschichten, die hier einige zutage bringen, schon nachvollziehen, meistens wird man mit sowas auf Ablehnung stoßen, weil es schnell als sonderlich kindisch oder verschroben, gar nerdig, gilt, sich solchen Sachen zu widmen.
Was ich den bisher gemachten Anmerkungen noch hinzufügen kann: Achte vor allem drauf, dass du das Ganze gut strukturierst und miteinander verbindest. "Jetzt sage ich was zu ..." oder "So, das war' zu xy, jetzt was über ..." kommt immer ziemlich doof. Und ich würde davon abraten, das alles zu sehr mit Medien untermalen zu wollen. Videos oder selbst großartig Bilder über den Beamer zu bringen, ist für ein 15-Minuten-Referat völlig übertrieben und führt auch nicht unbedingt zu etwas (zumal die Videos, wage ich dreist zu behaupten, selten wirklich einen guten Einblick geben; besonders für Leute, die noch nie Kontakt mit dem Maker hatten). Überlege dir, was den Maker an sich ausmacht und was für Freiheiten er eigentlich bietet. Ich denke zum Beispiel, viel wichtiger als was im Allgemeinen so ein Rollenspiel ausmachen könnte oder was für Tools das Ding jetzt im einzelnen mitbringt, sind die Eigenarten der Leute, die damit arbeiten, was sie suchen oder versuchen. Spiele und Engines gibt es viele; dass Maker-Spiele einen ganz besonderen Touch haben und ihre Ersteller ganz bestimmte Dinge wollen, dass die Communities eine eigene Dynamik besitzen (beispielsweise wäscht eine Hand die andere, wenn es um Bewertung von Screens, Mechaniken, Konzepten oder fertigen Spielen geht; oder wie Wert auf bestimmte Sachen gelegt wird [und seien es nur grafische Sachen wie Lichteffekte oder die Komposition eines Screens]), wobei vor allem die Tatsache wichtig ist, dass Maker-Games in der Regel von anderen Erstellern gespielt werden. Das ist durchaus interessanter für die Klasse als die Levelkurve (die ja heutzutage praktisch kaum noch eine Rolle spielt) oder ähnliches.