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Thema: [Vampire von Düsterburg] Freier Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Da die beiden den Weg zum Hotel kannten fanden sie den Weg zurück zum Wirtshaus relativ schnell. Grandy hielt es zwar für vernünftiger zum Marktplatz zu gehen oder sonst wo hin so sich viele Leute versammeln, aber Dankwart hatte darauf gepocht, dass es sehr gut möglich wäre, dass Libra inzwischen wieder zurückgekehrt ist und auf sie wartet, und Grandy wusste besser als einen alten Mann auf seinem Weg zur lokalen Taverne aufzuhalten. Die Sonne war inzwischen deutlich in der Westseite des Himmels und man konnte auch merken wie sich die Straßen leicht entleerten, der Großteil des Tagesgeschäfts war wohl erledigt und die meisten freuten sich, dass bald Feierabend war, ein Grund mehr möglichst schnell ihre Gefährtin aufzutreiben.

    So betraten sie wieder den "polierten Panzer" und blickten sich um. Jetzt am späten Nachmittag war das Wirtshaus sogar voller und es dauerte eine Weile, bis die feuerroten Haare von Libra aufspüren konnten und neben ihr stand ein recht unauffälig wirkender Mann in einem dunklen Umhang. Nur die Art wie er Libra ansah und sie anlächelte, regte sich etwas in Grandy. Einen Zorn, an dessen Sinn er sich nicht erinnern konnte, als wäre da etwas gewesen, dass ... aber was? Dennoch, er rief mit voller Stimme.

    "LIBRA? Was treibst du denn hier mit diesem abgeratztem Kerl?!"
    "Aha, nicht dein Mann also..." gab der schleimige Wicht von sich.
    Und irgendwie fiel Grandy ein, dass er eigentlich keinen Grund hatte wütend zu sein, wenn da nicht diese immer leise werdende Stimme war die ihm sagte, dass hier irgendwas nicht richtig war und er das Recht hatte sich aufzuregen, er war ja schließlich ihr... ja wer war er eigentlich?
    "Äh.. weil wir haben ja nach dir gesucht! Genau! Die ganze Stadt haben wir schon durchsucht! Du hättest uns wirklich sagen können wo du warst."

  2. #2
    Frohgemut kaufte sich Selene am Obststand von Ava alle Kirschen, die sie bekommen konnte, was die beiden Jungs die anscheinend auf den Wagen aufpassen sollten gar nicht gefiel – sie waren eben dazu übergegangen sich im Kirschkernweitspucken zu übertrumpfen.

    Wartet einen Moment...“, Selene nahm zwei große Handvoll Kirschen aus dem großen Korb heraus und legte sie zwischen die beiden Jungs. „Die sind für euch, aber nur wenn ich euch zeigen darf wie man richtig Kerne spuckt!“

    Die nächsten Minuten verbrachte sie lachend mit den beiden Knirpsen, wobei sich die aber nicht von ihr übers Ohr hauen ließen und darauf bestanden ihre Spuckposition auf dem Obstwagen einzunehmen. Letztlich endete der Wettkampf dann im Gleichstand und mit drei glücklich grinsenden Kompetenten.

    Selene winkte den zwein und machte sich auf den Weg zum Rathaus – alle waren dazu aufgerufen einen Bürgermeister zu wählen und in diesem Jahr durften es sogar Frauen und Personen aus niederen Ständen und Kinder wählen, was Selene entzückend fand, auch wenn die Verantwortung für so eine Wahl schon nicht auf die leichte Schulter zu nehmen war.

    Auf dem Weg sah Selene den alten Antiquar Havelock über den Marktplatz … ja, man konnte es nicht anders nennen, er rannte doch tatsächlich! Ein Schauer jagte über ihren Rücken, der Alte war ihr wirklich nicht ganz geheuer auch wenn sie enormen Respekt vor ihm und seinem gefürchteten kritischen Blick, was Literatur und Personen gleichermaßen anbelangt, hatte. Die Sonne sank indessen immer tiefer und die Händler bauten zum Großteil bereits ihre Stände ab.

    Herr Friedrich Miller, der Organist stand noch vor dem Rathaus, in dem soeben Herr Rafael Firas der für die Kelterei zuständig war und der Antiquar verschwanden. Selene grüßte freundlich mit einem Knicks und verschwand dann ebenfalls im Rathaus.

    Wilhelm Wenning war bekannt für seine Professionalität und seine Verschwiegenheit, daher wandte sich Selene vertrauensvoll an den Sekretär um die Formalien der Wahl abzuklären. Er erklärte ihr geduldig wie es in diesem Jahr dazu gekommen war das die Wahlen inoffiziell abgehalten wurden, da man nur ein Kreuz auf einem Schein zu machen brauchte wenn man dies vorzog und auch seinen Namen nur in ein Register schrieb damit keiner zweimal wählen konnte. Artig bedankte sie sich bei ihm und kam wenige Augenblicke später übers ganze Gesicht strahlend aus dem Rathaus.

    Den Grafen Edmond Dantès sah sie dann auf dem Heimweg noch mit der Sängerin Marina Glockensang in Richtung des Hotels flanieren. Ihr Herz machte einen Sprung – seine Zuneigung zu Frau von Busch war unverkennbar, aber eben das er mehr war als ein charmanter, schöner, begabter, politisch und sozial engagierter Mann von Welt, nämlich ein zuvorkommender, charmanter, kluger Zeitgenosse der sein Herz nur allzuleicht schönen Frauen zu Füßen legte, ließ Selenes Herz dann doch ein wenig flattern, zumal die Sängerin fast schon unverschämt gut aussah. Und ihr Lächeln erst...

    Als sie an den beiden vorbei lief klang ihr der letzte Satz der Sängerin noch im Ohr nach „Kann etwa jeder gewählt werden, dass Ihr schon befürchtet, eine Magd könnte diesen hohen Titel erlangen?“ und versetzte ihr einen Stich in die Brust. Sie wusste um ihren geringen Stand und zu gerne hätte sie auf die Antwort gelauscht, aber sie hatte nicht die Zeit groß herumzulungern, immerhin wollte sie noch backen.

    Immerhin schien diese impertinente rothaarige Libra Graf Dantés nicht zu belästigen, das tröstete Selene dann doch ein wenig darüber hinweg das sie sich gedulden musste bis Frau von Busch sie vielleicht eines Tages einmal zu den Versammlungen bei ihm mitnahm.

    Daheim gelang es ihr dann gleich 3 wunderschöne Kirschkuchen zu kreieren, gerade noch rechtzeitig damit sie bis zum Abendessen auskühlen konnten.

  3. #3

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Hört mal, seid Ihr womöglich ein Abenteurer oder soetwas in der Art? Ich meine, Ihr sagtet ja selbst, dass Ihr an den Gerüchten über dunkle Gestalten interessiert seid. Anders könnte ich mich euch gar nicht vorstellen. Wenn Ihr wollt, können wir in die Taverne gehen und darüber reden." ''Da es Euch zu interessieren scheint, werde ich natürlich meine Geschichte erzählen. Gehen wir.'', sagte Thorben und lachte. ''Ein Abenteurer, hm?'', dachte er und öffnete die Tür zur Taverne. Die beiden setzten sich an einen freien Tisch und er rief der hübschen Bedienung zu: ''Zwei Bier bitte!'' - ''So, mein Freund, wo soll ich anfangen?''

  4. #4
    Wie angewurzelt blieb Ava in der Taverne stehen. Sie fühlte sich mehr als fehl am Platz. Das hier war doch keine so gute Idee gewesen...
    Sie war schon dabei, auf dem Absatz kehrtzumachen, als eine rothaarige Schönheit schwungvoll die Tür aufriss und sie versehentlich anrempelte. "Oh, verzeiht mir...", entschuldigte diese sich sofort, doch Ava beeilte sich zu sagen: "Oh nein, verzeiht mir, ich stehe hier aber auch ungeschickt." Da lächelte die Rothaarige und setzte sich, einen jungen Herrn im Schlepptau, an einen der Tische.
    Wie gern hätte Ava das Selbstbewusstsein dieser Frau gehabt! Die Schönheit strahlte eine natürliche Gelassenheit aus und ihr Gang war der einer Frau, die wusste, dass ihr die Blicke der Männer folgten. Ava selbst war auch nicht gerade hässlich, so manch einer hatte sie auch schon als Schönheit bezeichnet, doch das "Schönheit" war immer nur in Verbindung mit einem "natürliche" ausgesprochen worden und sie wusste, was das bedeutete: Sie war einfach nicht aufregend. Während an der jungen Frau alles "Abenteuer" zu schreien schien.
    Ein Ausruf riss sie aus ihren Gedanken: "LIBRA? Was treibst du denn hier mit diesem abgeratztem Kerl?!"
    Libra hieß sie also. Selbst ihr Name war außergewöhnlich...
    Wie erbärmlich! In Gedanken schalt sich Ava eine Närrin. Sie hatte sich nicht umsonst diesen Abend freigenommen und nun würde sie ihn auch genießen, statt ihn damit zu verbringen, eine Fremde zu beneiden! Es würde sie schon niemand beißen.
    Mit vorsichtigem Schritt ging sie zu einem Tisch neben dem von Shael, der sich angeregt mit einem fremden Jüngling unterhielt. Im Vorbeigehen lächelte sie noch zaghaft Libra und ihren Begleitern zu. Dann nahm sie Platz und bestellte sich ein erstes Bier, das wohl auch ihr Letztes werden würde, wie sie durch einen betrübten Blick in die Geldbörse feststellen musste. Als sie an ihrem Bier nippte, sah sie noch Libra und ihre Gefährten die Taverne verlassen. Sie sahen aus, als hätten sie etwas wichtiges zu bereden.

    Geändert von Neadyn (10.11.2011 um 17:05 Uhr)

  5. #5
    Diese Szene, der er soeben beiwohnen durfte, war weitaus unterhaltsamer und informativer als er sich je zu träumen gewagt hätte.
    Der Blick des jüngeren Mannes, den er Adryan nach dessen süffisanten Kommentar zugeworfen hatte, hatte ihm alles erzählt, was es Wissenswertes zu erfahren gab. Eifersucht. Unterschwellig. Unbewusst. Wie eine versteckte Krankheit, die alle sehen konnte, bis auf den Infizierten selbst. In dem Bruchteil des Augenblicks, bevor der Mann die Situation mit einer gestammelten - und äußerst dürftigen - Erklärung zu retten versucht hatte, strahlte sein Blick puren Zorn auf ihn, Adryan, aus. Ob er sich des Grundes für diese Emotionen bewusst war? Wohl kaum, sein weiteres Verhalten ließ zumindest darauf schließen. "Ich werde dieses Trio im Auge behalten. An denen scheint mehr dran zu sein, als der erste Eindruck vermuten lässt...", murmelte Adryan, der sich mittlerweile an den Tresen begeben hatte und mit der flachen Hand auf das grob gemaserte Holz schlug. "Wirt, einen Krug Met!", sagte er und stützte sein stoppeliges Kinn auf seine andere Hand, den Ellenbogen auf den Tresen gestemmt. Dieser erste Tag hier war doch nicht so mieserabel, wie er am Morgen noch gedacht hatte.

    Geändert von Simon (10.11.2011 um 17:18 Uhr)

  6. #6
    Zuhause angekommen setzte Rafael das um, was er sich vorgenommen hatte: Zuallererst mal ein Abendessen, bestehend aus den restlichen Kirschen und etwas Brot aus seiner Speisekammer. Als er das Brot holte, fiel ihm auf, dass ihm anscheinend der Schinken ausgegangen war. Seltsam, er hätte schwören können, dass er noch etwas hatte... Naja, würde er in den nächsten Tagen eben neuen kaufen müssen.

    Nachdem er gegessen hatte, warf er noch einen kurzen Blick auf die aktuellen Zahlen der Kelterei, stellte allerdings wie üblich keine Auffälligkeiten fest, sodass er bald ins Bett gehen konnte. Bevor er sich hinlegte, griff er wie üblich an seinen Hals und zog seinen von einem Band gehaltenen Talisman hervor, um ihn auf den Nachttisch zu legen. Es war ein Zahn von irgendeinem sehr großen Raubtier. Sein Vater hatte ihn ihm zu seinem vierzehnten Geburtstag geschenkt, und ihm erzählt, er stamme von einem seiner Vorfahren, dessen Dorf von Monstern ausgelöscht worden wäre. Wieviel auch immer davon wahr sein mochte, der Zahn schien jedenfalls wirklich eine bewegte Geschichte hinter sich zu haben, wie die eingetrockneten Blutspritzer auf ihm bewiesen. Andererseits mochten die auch von den Vorbesitzern stammen; er selbst hatte sich schon so manches mal an der Spitze gestochen, was auch der Grund war, warum er ihn vor dem Schlafen immer ablegte.
    Er wusste nicht, warum ihm diese alte Geschichte ausgerechnet heute wieder in den Sinn kam, normalerweise betrachtete er den Talisman einfach als Teil seiner Kleidung. Während er noch darüber nachdachte, dämmerte er langsam in den Schlaf hinüber.

  7. #7
    Während des fünften Bieres vernahm Talis einige Worte bezüglich der Bürgermeisterwahl. Zwar hatte er seine Stimme bereits abgegeben, verspürte aber nun, mit gelockerter Zunge den Drang sich mit zu teilen. Er erhob sich, kaum schwankend und polterte hörbar laut: "Heute ist doch diese beschissseene Wahl. Politiker alle gleich, unnützes Gewäsch, da kann man gleich würfeln! Oder seit ihr anderer Meinung?!"

  8. #8
    Der Tag neigte sich bereits dem Ende zu und Edmond legte großen Wert darauf, dass die junge Sängerin Marina noch vor Sonnenuntergang in eine sichere Obhut gegeben wurde, damit sie nicht genötigt sein würde, in absoluter Finsternis durch die Gassen zu streifen, auf der Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Zusammen spazierten sie durch Düsterburg und Edmond nutzte die Zeit, den sie für den Weg zur Altstadt benötigten, um Marinas Neugier ein wenig zu befriedigen, während er ihre blauschwarzen Haare in der Abendsonne betrachtete.

    "Zunächst einmal solltet Ihr wissen, dass Düsterburg in vielerlei Hinsicht eine überaus bemerkenswerte Stadt ist. Ich könnte Euch gewiss allein eine stundenlange Abendunterhaltung bieten, indem ich Euch erzählte, mit welch Bedrohungen diese noch recht junge Stadt zu kämpfen hatte, als sie noch nicht viel mehr war als eine Ansammlung von ein paar Hütten und Fachwerkhäusern. Von intriganten Priestern über mordlustige Werwölfe bis hin zu ganzen Söldnerheeren gab es nichts, was sich in der Historie Düsterburgs nicht wiederfinden ließe, alles für sich genommen genug, um ganze Abenteuerromane zu schreiben!
    Umso weniger verwunderlich ist es, dass Düsterburg die vermutlich erste Stadt im gesamten Kaiserreich ist, bei der nicht nur alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrem Stand zur Wahl schreiten dürfen, nein, es ist ebenso ein Novum, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen einen Anspruch auf den Posten des Bürgermeisters haben, sofern sie denn die meisten Stimmen auf sich vereinigen können! Ich sorge mich nicht um die Ambitionen und den Tatendrang der einfachen Menschen hier, die meisten haben das Herz am rechten Fleck und ein gesundes Verständnis von Moral, doch befürchte ich, dass diese neuen Freiheiten ihnen zu Kopfe steigen könnten. Bürgermeister zu sein bedeutet gleichzeitig auch Verantwortung zu tragen, doch können Menschen, die gerade noch als einfache Dienstboten gearbeitet haben, tatsächlich die Verantwortung für eine ganze Stadt übernehmen? Würdet Ihr Euch dazu ganz ohne Bedenken in der Lage sehen?
    Oh, vermutlich seid ihr ohnehin von den Strapazen der letzten Tage noch erschöpft, darum möchte ich Euch auch nicht allzu sehr mit politischen Themen langweilen. Sicherlich möchtet Ihr Euch ein wenig ausruhen und für die kommenden Tage vorbereiten?"


    Nach einiger Zeit erreichten die Beiden die Altstadt und betraten einen kleinen Gasthof, direkt am alten Dorfplatz gelegen. Der Himmel war klar und man konnte bereits die ersten Sterne am Firmament erkennen. "Nur allzu gerne würde ich Euch meine Gastfreundschaft anbieten, doch da es mir zurzeit an adäquaten Untergebenen mangelt, um Euch angemessen versorgen zu können, will ich Euch doch zumindest in guten Händen wissen. Anders als in anderen Etablissements dieser Stadt weiß man hier noch nach alter Tradition seine Gäste angemessen zu behandeln!" Freundlich blickte er das alte Ehepaar an, welches den Gasthof führte, für Edmond gehörten sie schon zum Inventar zur Stadt und eine junge Frau wie Marina konnte er bedenkenlos hier unterbringen, sie würden sich gewiss vorbildlich um sie kümmern, daran besaß er keinen Zweifel. "Gewiss werden wir uns schon bald wiedersehen, ich kann es wahrlich kaum erwarten, selbst Zeuge eures Gesangs zu werden! Fürs Erste will ich mich von Euch verabschieden und mich nicht allzu sehr aufdrängen, doch solltet ihr Hilfe benötigen, so könnt Ihr Euch freilich meiner Unterstützung sicher sein!" Mit diesen Worten entnahm Edmond seinem Lederbeutel einige Münzen, reichte sie alten Gastwirtin und ging langsamen Schrittes zurück in die Freiheit, wo er sich noch einmal umdrehte und der jungen Sängerin hinterherblickte, ehe sich die alte Holztür langsam wieder schloss...

    "Wo ich so darüber nachdenke, sollte ich vielleicht einmal Sophia fragen, ob sie mir nicht eine ihrer Bediensteten ausborgen könnte, denn wer weiß, wen ich in naher Zukunft noch alles als meine Gäste werde begrüßen dürfen?", murmelte Edmond vor sich hin, während er gemächlich die ruhigen Straßen der Altstadt zurückwanderte...

    Geändert von Edmond Dantès (10.11.2011 um 19:24 Uhr)

  9. #9
    leonardo hörte vom stadtrufer das es ne bürgermeisterwahl geben soll.

    Er machte sich auf den weg und sah die anderen dort stehen und über irgendwas reden.

    Er ging rein und schreib den namen Adryan Klerc rein er schien vernüftig zu sein.

    dnach ginger wieder zurück um seine studien fortzusetzen , um 22 uhr wurde er doch müde und ging ins bett bevor er schlief dachte er nach was am tag alles passiert war und schlief dann ein.

  10. #10
    "Tja, ich weiß gar nicht, wo ich überhaupt anfangen soll...", meinte Shael zu Thorben. Ihr müsst wissen, es war schon immer mein Traum, selb st ein Abenteurer zu werden. Und Ihr seht mir genau wie einer aus." Er hielt inne. "ich habe mir Abenteurer immer so vorgesellt, wie Ihr ausseht. Jung, sportlich, immer neugierig, und ein Talent dafür, neue Entdeckungen zu machen Und dennoch würde ich mich dafür interessieren, wieso Ihr ausgerechnet ein Abenteurer werden wolltet und was Ihr bisher so erlebt habt. Zuletzt würde es mich interessieren, was Ihr euch durch die Reise hierher erhofft habt. "

  11. #11
    Elly war endlich mit dem Abendessen fertig geworden, da kamen wieder die nächsten Gäste. Alsbald eilte sie wieder durch die Wirtsstube und versuchte es allen recht zu machen. Sie schenkte ein Bier dort nach und teilte da ein neues aus. Die Gespräche kreisten um die Bürgermeisterwahl , denn es durfte nun auch alle wählen. Elly ging zu den beiden Herren und brachte ihr Bier und hörte wie diese eine Geschichte über schwarze Gestalten.
    Es schien als würde die ganze Stadt die alten Schauermärchen über Vampire, Werwölfe und jetzt auch noch schwarze Gestalten, ausgegraben.
    Zumindest waren die Geschichten eine Abwechslung vom grauen Alltag. Elly verweilte noch in der Nähe, um etwas zuzuhören.

  12. #12

    Perhaps you've heard of me?
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    "Ich habe mir Abenteurer immer so vorgesellt, wie Ihr ausseht. Jung, sportlich, immer neugierig, und ein Talent dafür, neue Entdeckungen zu machen Und dennoch würde ich mich dafür interessieren, wieso Ihr ausgerechnet ein Abenteurer werden wolltet und was Ihr bisher so erlebt habt. Zuletzt würde es mich interessieren, was Ihr euch durch die Reise hierher erhofft habt." ''Nun, einen Abenteurer würde ich mich nicht unbedingt nennen. Abenteuer habe ich eher wenige erlebt, auch wenn es dazu ein paar witzige Anekdoten gibt, die ich erzählen könnte'', Thorben nahm einen Schluck des Biers. ''Ich bin ihn einer recht wohlhabenden Familie aufgewachsen. Mein Vater war ein Handelsmann, der sein Werk sehr gut ausführte. Er hat mir auch einiges beigebracht, wisst Ihr? Allerdings ist es auch ziemlich gefährlich in diese Arbeit verstrickt zu sein...Es gibt Leute die alles versuchen um einen um ein oder zwei Goldmünzen zu bringen und scheuen auch nicht davor zurück Gewalt auszuüben. Deshalb hat mich mein Vater auch in die Kunst des Schwertkampfes eingeweiht. Für einen guten Händler unerlässlich, sag Ich Euch!'', Thorben lachte. ''Jedenfalls, habe ich für Geld abseits vom Handel nicht viel übrig. Luxus und Ähnliches brauche ich nicht. Mein Vater wollte nur das Beste für mich aber hat nie verstanden, dass es mich langweilt ein Leben zu führen ohne zu wissen, was mein Sinn ist. Darum bin ich losgezogen und habe ihm nur einen Abschiedsbrief hinterlassen. Will garnicht wissen wie wütend er auf mich ist!'', sich am Kopf kratzend nahm er noch einen Schluck und klopfte sich auf den Oberschenkel ''Nun, dann bin ich losgegangen, unwissend wohin es mich ziehen soll. Ich landete in vielen Städten und traf viele Leute die von Düsterburg erzählten. Eine eher unscheinbare Stadt, wie Ihr selber sagtet doch wurde oft berichtet, dass es hier anscheinend mysteriöse Vorfälle gibt. Natürlich verstricke ich mich gerne in Probleme, wie damals in Kostaki mit dem Freudenhaus...aber ich schweife ab!'', Shael starrte als ob er die Geschichte mit dem Freudenhaus auch hören wollte. ''Und weiter?'' ''Wie gesagt verstricke ich mich gerne in Probleme und dachte mir ''Klingt interessant, wäre eine Versuchung wert sich mal dort umzusehen!'' und gesagt getan bin ich nun hier. Ehrlich gesagt sehe ich mich jetzt selber als Abenteurer! Man braucht wohl nicht viel um sich so zu nennen, hm? Auch Ihr habt das Zeug dazu, die Welt zu bereisen. Viel braucht es nicht!'', Thorben stoppte und meinte ''Ich habe wieder Hunger! Wie sieht es mit euch aus?''

  13. #13
    Elizabeth bahnte sich einen Weg durch die Straßen. Riesentumult für so eine Stadt. Sie war anscheinend genau am Abend der Bürgermeisterschaftswahl gekommen.
    "Mmh." machte Elizabeth und tauchte in die nächste Taverne ab. Und erstarrte. War das da vorne nicht..? Oh Gott. Oh Gott, Oh Gott.

  14. #14
    In dem Gasthaus, zu dem Edmond sie gebracht hatte, gefiel Marina schon auf den ersten Blick. Die Einrichtung war sauber und gemütlich und das alte Ehepaar sehr freundlich. Selbst als die junge Sängerin eine dritte Portion des guten Eintopfes bestellte, waren die Blicke, die man ihr zuwarf keineswegs schockiert. Viel eher schien man sich darüber zu freuen, dass die Küche derart geschätzt wurde. Etwas später nahm sie ein heißes Bad, ein Luxus, auf den sie schon seit längerer Zeit verzichtet hatte. WEr hätte gedacht, dass Edmond neben all seinen anderen guten Eigenschaften auch noch so spendabel war? Während sie mit ihren Fingern das nasse Haar entwirrte und beobachtete, wie die Hitze ihre zarte, helle Haut leicht rötete, überlegte sie, welche Lieder sie dem Herrn Dantés vortragen würde. Nach kurzer Zeit begann sie leise, eine Melodie zu summen, die sie schon seit langer Zeit kannte. Zufrieden nickte sie, dann entstieg sie dem heißen Wasser und machte sich bettfertig. Als sie in das weiche Federbett sank, dachte sie daran, wie aufregend ihr Aufenthalt in Düsterbug werden würde. Dann schloss sie die Augen und machte eine Reise ins Reich der Träume.

  15. #15
    "Ach, papperlapapp, Hauptsache wir haben sie wiedergefunden bevor es zu spät wird, ich hätte auf meine alten Tage nur wenig Lust mich im Zwielicht der untergehenden Sonne zum Gasthaus zu bewegen." Amüsiert blickte Dankwart zu Libra und dem ihm noch unbekannten Adryan "Ich denke, Libra hat sich nur ziellos umgeschaut und dabei Bekanntschaften geschlossen, wahrlich keine schlechte Idee wenn man hier fremd ist."
    Kurz kratzte sich der ruhige alte Mann an seinem Kinn, sprach dabei unbeirrt weiter als er noch einen Schritt in den Raum hinein machte "Wir haben uns bereits um eine Übernachtungsmöglichkeit für uns drei gekümmert Libra und..." kurz hob Dankwart seine Arme an, verschränkte die Finger der beiden Hände ineinander und streckte das Armpaar durch "...die würde ich gern bald in Anspruch nehmen, der Tag war ein wenig anstrengend und ich denke wir werden die Ruhe brauchen... so schnell finden wir diese bestimmt nicht wieder. Ausserdem wollte ich noch die ein oder andere Sache mit euch im privaten besprechen"
    Libra nickte, schaute zu Adryan herrüber "Ihr habt es gehört... mein Schlafplatz ist gesichert und ich werde wieder gebraucht", eben jener nickte kurz und knapp, beugte seinen Oberkörper ein wenig schlaff hinab "Dann auf bald, Milady"
    Grandy bedachte das Geschehen mit skeptischen Blicken und deutlicher Unsicherheit in den Augen, auch ein wenig Verwirrung mischte sich in seine Gesichtszüge, doch von dem bekamen weder Libra noch Dankwart etwas mit, so vereinten sich die drei erneut und verließen die Taverne wieder.

    "Was ist es denn nun Dankwart, was könnte den so wichtig sein, dass du es mit uns im privaten bereden willst?" "Ah, etwas höchst wichtiges! Natürlich warum wir hier sind, nichts anderes... aber... das gehört ersteinmal nur an euer Gehör, nicht an das mir fremder Personen die ich nicht einschätzen kann, aus dem Grund wollte ich bis jetzt noch kein großes Wort darüber verlieren..."
    Dankwart ging mit überraschend schnellem Schritt über die Straßen und durch die Gassen Düsterburgs, so mögen ihn wohl auch noch nie seine beiden Begleiter erlebt haben die gut zu tun haben um ordentlich Schritt zu halten. Stetig ging sein Blick hoch in den Himmel, die Sonne beobachtend. Den restlichen Weg zum Gasthaus, fiel kein Wort mehr und erst als sie vor den Türen des Hauses standen, blickte Dankwart zu seinen Begleitern, die übliche Ruhe war aus seinen Zügen gestrichen und es mochte unwirklich wirken, wie sehr ihn dies veränderte, ein gbeuteltes, mageres Gesicht zeigte sich, zusammengerückte Augenbrauen die der Mimik nur ein weiteres Detail lieferte, welches Sorge erzeugen mochte.
    "Verzeiht mir meine Eile meine jungen Freunde... mir missfällt es nur hier Nachts, ohne den Schutz der Sonne einen Fuß auf die Straße zu setzen. Ich bin lieber früher im Schutz der Häuser, als zu spät..." Gerade in dem Moment als Dankwart die Türe zum Gasthaus öffnen wollte, fing Julie an zu winseln, ein heller, schriller Ton den sie immer und immer wieder ausstieß, dabei den Schwanz zwischen den Hinterbeinen einklemmte und sich zusammenkauerte, so als würde sie sich vor etwas verstecken.
    "Julie?"
    "Was ist los mit dir?"
    Nahezu zeitgleich griffen Grandy und Libra zu Julie, die Züge mit Sorge erfüllt schauten sie sich um ehe sie zu Dankwart blickten, der wie angewurzelt vor der Türe stand, die Hand an deren Griff gelegt. "Das... meinte ich..."
    "Was meintest du?!" Libras feuriges Temparment flackerte hell auf, doch diesmal war es Grandy der die Ruhe bewahrte "Gemach... ich denke Dankwart wird es uns gleich erklären sobald wir auf einem Zimmer sind... nicht wahr Dankwart?"
    Der ältere Herr nickte nur, blickte dabei zu Julie die sich langsam zu entspannen schien. Dankwart öffnete die Türe, ging wortlos an der Rezeption vorbei um zu dem größeren der beiden Zimmer zu gelangen, schnell zog er den Schlüssel dazu hervor, öffnete das Schloss und betrat eilig den Raum, gefolgt von Libra, Grandy und Julie.

    Als die Türe wieder in ihr Schloss fiel, öffnete Dankwart seinen Mantel, warf ihn ungewöhnt achtlos beiseite und drehte sich zu seinen Freunden herum denen die Fragezeichen bereits im Gesicht geschrieben standen.
    "Ich hätte es euch schon vorher sagen sollen... euch eher einweihen sollen was wirklich vorgefallen ist, was der Grund dafür war, dass ich mich ins Exil begeben habe... " Anspannung zeichnete sich in der Miene Dankwarts wieder, eine Pause folgte, ein Seufzer "...ich musste fliehen, mich verstecken."
    "Vor was musstet ihr euch denn bitte verstecken?"
    "Vor etwas... bedrohlichem, unnahbarem, einer Macht die einfach nicht... greifbar ist. Ich kann sie selbst kaum beschreiben, es ist etwas, dass über meine Vorstellung hinaus geht, über jedermans Vorstellung." Unruhig begann Dankwart an seinem Amulett zu spielen, drehte es immer wieder mit seinen Fingern hin und her "Sie quälte mich, verfolgte mich und letztlich... entmachtete sie mich auch. Es ist meine Strafe, da bin ich mir sicher, eine Strafe für meine gotteslästerlichen Taten, meine Studien, meine Experimente. Damals... als ich noch zum anerkannten Adel gehörte, Macht und Geld besaß... zögerte ich nicht diese zu nutzen, im Namen des Volkes wie ich damals dachte... doch ich scheiterte. Ich wollte Leben erschaffen, Tote wiederbeleben, Flüssigkeiten, Kräuter, Blitze... ich lies nichts unversucht... um die Leichen von Dorfbewohnern wieder wandeln zu lassen, um zu zeigen, dass wir unsere eigenen Grenzen überkommen können!"
    Dankwart redete sich geradezu in Rage, wild und kräftig gestikulierend warf er die Hände um sich, nur um sie dann schwach fallen zu lassen "...doch es gelang mir nicht... ich konnte nicht das überwinden, was uns auferlegt war nur... an einem Tag... passierte etwas. Ein missglücktes Experiment... fing an zu leben"
    "Aber, dann hattet ihr doch Erfolg?" Zurecht stellte Grandy die Frage, doch Dankwart verneinte mit einem Kopfschütteln.
    "Nein... es ging fehl... mit dem Leben, kam auch etwas anderes zurück. etwas, dass hinter der Schwelle des Todes lauerte... es trieb mich aus meinem ansgestammten Haus, verfolgte mich über Tage hinweg, bis in die Einöden... wo es mich überwältigte, mich entwaffnete... und zurücklies... um mir zu zeigen, dass man seine Finger aus solchen Dingen heraushält..."
    "Und deswegen...?"
    "Und deswegen sind wir hier... ich dachte dieses... Ding, wäre entschwunden, doch ich hörte es ist hier... hat seine Macht gemehrt und vorallem... sich selbst vermehrt... wie auch immer es das getan hat. Es muss ein für alle mal vernichtet werden... wir dürfen nicht zulassen, dass Unschuldige Opfer dieser Macht werden..."

    Geändert von Gendrek (10.11.2011 um 16:53 Uhr)

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