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Thema: [Vampire von Düsterburg] Freier Tag

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Frische Kirschen! Heute Morgen geerntet! Birnen! Eingelegte Äpfel! Was immer Ihr wünscht!"
    Das Geschrei einer Marktfrau hinter ihm erweckte Friedrichs Aufmerksamkeit. Interessiert näherte er sich ihrem Stand. Da erkannte er auch, wessen Stimme er da vernommen hatte. Es war Ava, eine junge Frau, deren Mann viel zu früh verstorben war, so dass sie sich nun alleine um ihre Obstfarm kümmern musste. Er konnte diese selbstsichere Frau gut leiden, die so tüchtig arbeitete und dabei nie ihren Mut zu verlieren schien, und so blieb er immer gerne für ein kleines Schwätzchen an ihrem Stand stehen.
    "Ava, meine Gute! Da hast du ja heute wieder feine Waren. Ich fürchte, die Kirschen werde ich mir nicht leisten können, aber einem Säckchen Birnen wäre ich durchaus nicht abgeneigt. Kannst du sie mir denn empfehlen? Und in was hast du die Äpfel denn eingelegt, von so etwas habe ich ja noch nie gehört! Eine neue Idee von dir?"

  2. #2
    "Ava, meine Gute! Da hast du ja heute wieder feine Waren. Ich fürchte, die Kirschen werde ich mir nicht leisten können, aber einem Säckchen Birnen wäre ich durchaus nicht abgeneigt. Kannst du sie mir denn empfehlen? Und in was hast du die Äpfel denn eingelegt, von so etwas habe ich ja noch nie gehört! Eine neue Idee von dir?"
    Erfreut sah Ava Friedrich an. Sie lächelte und drückte ihm eine Birne in die Hand. "Probier nur! Sie sind sehr saftig, ich habe diesen Morgen selbst ein paar davon gegessen!" Er biss ein Stück von der Birne ab und nickte anerkennend. "Warte einen Moment! Ich werde dir gleich ein Säckchen füllen. Und die Äpfel... es mag ein wenig seltsam klingen, Äpfel einzulegen, aber das ist keineswegs eine neue Idee, sondern in Russland ein sehr beliebtes Rezept. Man kann sie aber auch in Weiswein einlegen, doch der war zu teuer..." Sie sah ihn fröhlich an. "Du kannst welche haben, wenn du magst."

  3. #3
    Glücklicherweise lies der Tee nicht lange auf sich warten und mit jedem Schluck konnte Rowan sich ein bisschen mehr beruhigen. "Es scheint wohl so, dass ich hier noch eine Weile feststecken werden. So sollte ich denn eine Bleibe finden, die meinen Ansprüchen genügt. Nundenn, als meisterhafter Jäger, der ich bereits die größten und gräßlichsten Kreaturen niederstreckte und somit weit über alle Grenzen hinaus bekannt bin, will ich mich auf die Jagd nach einer Bleibe machen. So spreche er denn Herr Wirt, wo kann meine Wenigkeit eine passende Bleibe finden?", anscheinend waren die einfachen Bürger wirklich nicht an solch eine Ausdrucksweise gewöhnt, der Wirt schaute noch immer ein wenig verwirrt drein, als Rowan ihn nach einer Bleibe fragte. Stumm und ohne irgendeine Ahnung, was er tun sollte, verwies jener den jungen Grafen auf das Haus, was sich in unmittelbarer Nähe zur Taverne befand, in der Hoffnung, dass Rowan ging und am besten nie wieder käme. "Habt Dank, werter Herr, nehmt dies Gold, als Anzahlung für das Getränk." Mit diesen Worten verließ Rowan das Gasthaus und eilte über die Straße. Noch immer war der Wirt verwirrt, allerdings war es weniger die Sprache, als viel mehr die Tatsache, dass dieser Mann in kürzester Zeit von fordernd zu wohlwollend gewechselt war.

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