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Thema: [Vampire von Düsterburg] Freier Tag

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  1. #1

    Perhaps you've heard of me?
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    Hört mal, seid Ihr womöglich ein Abenteurer oder soetwas in der Art? Ich meine, Ihr sagtet ja selbst, dass Ihr an den Gerüchten über dunkle Gestalten interessiert seid. Anders könnte ich mich euch gar nicht vorstellen. Wenn Ihr wollt, können wir in die Taverne gehen und darüber reden." ''Da es Euch zu interessieren scheint, werde ich natürlich meine Geschichte erzählen. Gehen wir.'', sagte Thorben und lachte. ''Ein Abenteurer, hm?'', dachte er und öffnete die Tür zur Taverne. Die beiden setzten sich an einen freien Tisch und er rief der hübschen Bedienung zu: ''Zwei Bier bitte!'' - ''So, mein Freund, wo soll ich anfangen?''

  2. #2
    Wie angewurzelt blieb Ava in der Taverne stehen. Sie fühlte sich mehr als fehl am Platz. Das hier war doch keine so gute Idee gewesen...
    Sie war schon dabei, auf dem Absatz kehrtzumachen, als eine rothaarige Schönheit schwungvoll die Tür aufriss und sie versehentlich anrempelte. "Oh, verzeiht mir...", entschuldigte diese sich sofort, doch Ava beeilte sich zu sagen: "Oh nein, verzeiht mir, ich stehe hier aber auch ungeschickt." Da lächelte die Rothaarige und setzte sich, einen jungen Herrn im Schlepptau, an einen der Tische.
    Wie gern hätte Ava das Selbstbewusstsein dieser Frau gehabt! Die Schönheit strahlte eine natürliche Gelassenheit aus und ihr Gang war der einer Frau, die wusste, dass ihr die Blicke der Männer folgten. Ava selbst war auch nicht gerade hässlich, so manch einer hatte sie auch schon als Schönheit bezeichnet, doch das "Schönheit" war immer nur in Verbindung mit einem "natürliche" ausgesprochen worden und sie wusste, was das bedeutete: Sie war einfach nicht aufregend. Während an der jungen Frau alles "Abenteuer" zu schreien schien.
    Ein Ausruf riss sie aus ihren Gedanken: "LIBRA? Was treibst du denn hier mit diesem abgeratztem Kerl?!"
    Libra hieß sie also. Selbst ihr Name war außergewöhnlich...
    Wie erbärmlich! In Gedanken schalt sich Ava eine Närrin. Sie hatte sich nicht umsonst diesen Abend freigenommen und nun würde sie ihn auch genießen, statt ihn damit zu verbringen, eine Fremde zu beneiden! Es würde sie schon niemand beißen.
    Mit vorsichtigem Schritt ging sie zu einem Tisch neben dem von Shael, der sich angeregt mit einem fremden Jüngling unterhielt. Im Vorbeigehen lächelte sie noch zaghaft Libra und ihren Begleitern zu. Dann nahm sie Platz und bestellte sich ein erstes Bier, das wohl auch ihr Letztes werden würde, wie sie durch einen betrübten Blick in die Geldbörse feststellen musste. Als sie an ihrem Bier nippte, sah sie noch Libra und ihre Gefährten die Taverne verlassen. Sie sahen aus, als hätten sie etwas wichtiges zu bereden.

    Geändert von Neadyn (10.11.2011 um 18:05 Uhr)

  3. #3
    Diese Szene, der er soeben beiwohnen durfte, war weitaus unterhaltsamer und informativer als er sich je zu träumen gewagt hätte.
    Der Blick des jüngeren Mannes, den er Adryan nach dessen süffisanten Kommentar zugeworfen hatte, hatte ihm alles erzählt, was es Wissenswertes zu erfahren gab. Eifersucht. Unterschwellig. Unbewusst. Wie eine versteckte Krankheit, die alle sehen konnte, bis auf den Infizierten selbst. In dem Bruchteil des Augenblicks, bevor der Mann die Situation mit einer gestammelten - und äußerst dürftigen - Erklärung zu retten versucht hatte, strahlte sein Blick puren Zorn auf ihn, Adryan, aus. Ob er sich des Grundes für diese Emotionen bewusst war? Wohl kaum, sein weiteres Verhalten ließ zumindest darauf schließen. "Ich werde dieses Trio im Auge behalten. An denen scheint mehr dran zu sein, als der erste Eindruck vermuten lässt...", murmelte Adryan, der sich mittlerweile an den Tresen begeben hatte und mit der flachen Hand auf das grob gemaserte Holz schlug. "Wirt, einen Krug Met!", sagte er und stützte sein stoppeliges Kinn auf seine andere Hand, den Ellenbogen auf den Tresen gestemmt. Dieser erste Tag hier war doch nicht so mieserabel, wie er am Morgen noch gedacht hatte.

    Geändert von Simon (10.11.2011 um 18:18 Uhr)

  4. #4
    Zuhause angekommen setzte Rafael das um, was er sich vorgenommen hatte: Zuallererst mal ein Abendessen, bestehend aus den restlichen Kirschen und etwas Brot aus seiner Speisekammer. Als er das Brot holte, fiel ihm auf, dass ihm anscheinend der Schinken ausgegangen war. Seltsam, er hätte schwören können, dass er noch etwas hatte... Naja, würde er in den nächsten Tagen eben neuen kaufen müssen.

    Nachdem er gegessen hatte, warf er noch einen kurzen Blick auf die aktuellen Zahlen der Kelterei, stellte allerdings wie üblich keine Auffälligkeiten fest, sodass er bald ins Bett gehen konnte. Bevor er sich hinlegte, griff er wie üblich an seinen Hals und zog seinen von einem Band gehaltenen Talisman hervor, um ihn auf den Nachttisch zu legen. Es war ein Zahn von irgendeinem sehr großen Raubtier. Sein Vater hatte ihn ihm zu seinem vierzehnten Geburtstag geschenkt, und ihm erzählt, er stamme von einem seiner Vorfahren, dessen Dorf von Monstern ausgelöscht worden wäre. Wieviel auch immer davon wahr sein mochte, der Zahn schien jedenfalls wirklich eine bewegte Geschichte hinter sich zu haben, wie die eingetrockneten Blutspritzer auf ihm bewiesen. Andererseits mochten die auch von den Vorbesitzern stammen; er selbst hatte sich schon so manches mal an der Spitze gestochen, was auch der Grund war, warum er ihn vor dem Schlafen immer ablegte.
    Er wusste nicht, warum ihm diese alte Geschichte ausgerechnet heute wieder in den Sinn kam, normalerweise betrachtete er den Talisman einfach als Teil seiner Kleidung. Während er noch darüber nachdachte, dämmerte er langsam in den Schlaf hinüber.

  5. #5
    Während des fünften Bieres vernahm Talis einige Worte bezüglich der Bürgermeisterwahl. Zwar hatte er seine Stimme bereits abgegeben, verspürte aber nun, mit gelockerter Zunge den Drang sich mit zu teilen. Er erhob sich, kaum schwankend und polterte hörbar laut: "Heute ist doch diese beschissseene Wahl. Politiker alle gleich, unnützes Gewäsch, da kann man gleich würfeln! Oder seit ihr anderer Meinung?!"

  6. #6
    Der Tag neigte sich bereits dem Ende zu und Edmond legte großen Wert darauf, dass die junge Sängerin Marina noch vor Sonnenuntergang in eine sichere Obhut gegeben wurde, damit sie nicht genötigt sein würde, in absoluter Finsternis durch die Gassen zu streifen, auf der Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Zusammen spazierten sie durch Düsterburg und Edmond nutzte die Zeit, den sie für den Weg zur Altstadt benötigten, um Marinas Neugier ein wenig zu befriedigen, während er ihre blauschwarzen Haare in der Abendsonne betrachtete.

    "Zunächst einmal solltet Ihr wissen, dass Düsterburg in vielerlei Hinsicht eine überaus bemerkenswerte Stadt ist. Ich könnte Euch gewiss allein eine stundenlange Abendunterhaltung bieten, indem ich Euch erzählte, mit welch Bedrohungen diese noch recht junge Stadt zu kämpfen hatte, als sie noch nicht viel mehr war als eine Ansammlung von ein paar Hütten und Fachwerkhäusern. Von intriganten Priestern über mordlustige Werwölfe bis hin zu ganzen Söldnerheeren gab es nichts, was sich in der Historie Düsterburgs nicht wiederfinden ließe, alles für sich genommen genug, um ganze Abenteuerromane zu schreiben!
    Umso weniger verwunderlich ist es, dass Düsterburg die vermutlich erste Stadt im gesamten Kaiserreich ist, bei der nicht nur alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrem Stand zur Wahl schreiten dürfen, nein, es ist ebenso ein Novum, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen einen Anspruch auf den Posten des Bürgermeisters haben, sofern sie denn die meisten Stimmen auf sich vereinigen können! Ich sorge mich nicht um die Ambitionen und den Tatendrang der einfachen Menschen hier, die meisten haben das Herz am rechten Fleck und ein gesundes Verständnis von Moral, doch befürchte ich, dass diese neuen Freiheiten ihnen zu Kopfe steigen könnten. Bürgermeister zu sein bedeutet gleichzeitig auch Verantwortung zu tragen, doch können Menschen, die gerade noch als einfache Dienstboten gearbeitet haben, tatsächlich die Verantwortung für eine ganze Stadt übernehmen? Würdet Ihr Euch dazu ganz ohne Bedenken in der Lage sehen?
    Oh, vermutlich seid ihr ohnehin von den Strapazen der letzten Tage noch erschöpft, darum möchte ich Euch auch nicht allzu sehr mit politischen Themen langweilen. Sicherlich möchtet Ihr Euch ein wenig ausruhen und für die kommenden Tage vorbereiten?"


    Nach einiger Zeit erreichten die Beiden die Altstadt und betraten einen kleinen Gasthof, direkt am alten Dorfplatz gelegen. Der Himmel war klar und man konnte bereits die ersten Sterne am Firmament erkennen. "Nur allzu gerne würde ich Euch meine Gastfreundschaft anbieten, doch da es mir zurzeit an adäquaten Untergebenen mangelt, um Euch angemessen versorgen zu können, will ich Euch doch zumindest in guten Händen wissen. Anders als in anderen Etablissements dieser Stadt weiß man hier noch nach alter Tradition seine Gäste angemessen zu behandeln!" Freundlich blickte er das alte Ehepaar an, welches den Gasthof führte, für Edmond gehörten sie schon zum Inventar zur Stadt und eine junge Frau wie Marina konnte er bedenkenlos hier unterbringen, sie würden sich gewiss vorbildlich um sie kümmern, daran besaß er keinen Zweifel. "Gewiss werden wir uns schon bald wiedersehen, ich kann es wahrlich kaum erwarten, selbst Zeuge eures Gesangs zu werden! Fürs Erste will ich mich von Euch verabschieden und mich nicht allzu sehr aufdrängen, doch solltet ihr Hilfe benötigen, so könnt Ihr Euch freilich meiner Unterstützung sicher sein!" Mit diesen Worten entnahm Edmond seinem Lederbeutel einige Münzen, reichte sie alten Gastwirtin und ging langsamen Schrittes zurück in die Freiheit, wo er sich noch einmal umdrehte und der jungen Sängerin hinterherblickte, ehe sich die alte Holztür langsam wieder schloss...

    "Wo ich so darüber nachdenke, sollte ich vielleicht einmal Sophia fragen, ob sie mir nicht eine ihrer Bediensteten ausborgen könnte, denn wer weiß, wen ich in naher Zukunft noch alles als meine Gäste werde begrüßen dürfen?", murmelte Edmond vor sich hin, während er gemächlich die ruhigen Straßen der Altstadt zurückwanderte...

    Geändert von Edmond Dantès (10.11.2011 um 20:24 Uhr)

  7. #7
    leonardo hörte vom stadtrufer das es ne bürgermeisterwahl geben soll.

    Er machte sich auf den weg und sah die anderen dort stehen und über irgendwas reden.

    Er ging rein und schreib den namen Adryan Klerc rein er schien vernüftig zu sein.

    dnach ginger wieder zurück um seine studien fortzusetzen , um 22 uhr wurde er doch müde und ging ins bett bevor er schlief dachte er nach was am tag alles passiert war und schlief dann ein.

  8. #8
    "Tja, ich weiß gar nicht, wo ich überhaupt anfangen soll...", meinte Shael zu Thorben. Ihr müsst wissen, es war schon immer mein Traum, selb st ein Abenteurer zu werden. Und Ihr seht mir genau wie einer aus." Er hielt inne. "ich habe mir Abenteurer immer so vorgesellt, wie Ihr ausseht. Jung, sportlich, immer neugierig, und ein Talent dafür, neue Entdeckungen zu machen Und dennoch würde ich mich dafür interessieren, wieso Ihr ausgerechnet ein Abenteurer werden wolltet und was Ihr bisher so erlebt habt. Zuletzt würde es mich interessieren, was Ihr euch durch die Reise hierher erhofft habt. "

  9. #9
    Elly war endlich mit dem Abendessen fertig geworden, da kamen wieder die nächsten Gäste. Alsbald eilte sie wieder durch die Wirtsstube und versuchte es allen recht zu machen. Sie schenkte ein Bier dort nach und teilte da ein neues aus. Die Gespräche kreisten um die Bürgermeisterwahl , denn es durfte nun auch alle wählen. Elly ging zu den beiden Herren und brachte ihr Bier und hörte wie diese eine Geschichte über schwarze Gestalten.
    Es schien als würde die ganze Stadt die alten Schauermärchen über Vampire, Werwölfe und jetzt auch noch schwarze Gestalten, ausgegraben.
    Zumindest waren die Geschichten eine Abwechslung vom grauen Alltag. Elly verweilte noch in der Nähe, um etwas zuzuhören.

  10. #10

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    "Ich habe mir Abenteurer immer so vorgesellt, wie Ihr ausseht. Jung, sportlich, immer neugierig, und ein Talent dafür, neue Entdeckungen zu machen Und dennoch würde ich mich dafür interessieren, wieso Ihr ausgerechnet ein Abenteurer werden wolltet und was Ihr bisher so erlebt habt. Zuletzt würde es mich interessieren, was Ihr euch durch die Reise hierher erhofft habt." ''Nun, einen Abenteurer würde ich mich nicht unbedingt nennen. Abenteuer habe ich eher wenige erlebt, auch wenn es dazu ein paar witzige Anekdoten gibt, die ich erzählen könnte'', Thorben nahm einen Schluck des Biers. ''Ich bin ihn einer recht wohlhabenden Familie aufgewachsen. Mein Vater war ein Handelsmann, der sein Werk sehr gut ausführte. Er hat mir auch einiges beigebracht, wisst Ihr? Allerdings ist es auch ziemlich gefährlich in diese Arbeit verstrickt zu sein...Es gibt Leute die alles versuchen um einen um ein oder zwei Goldmünzen zu bringen und scheuen auch nicht davor zurück Gewalt auszuüben. Deshalb hat mich mein Vater auch in die Kunst des Schwertkampfes eingeweiht. Für einen guten Händler unerlässlich, sag Ich Euch!'', Thorben lachte. ''Jedenfalls, habe ich für Geld abseits vom Handel nicht viel übrig. Luxus und Ähnliches brauche ich nicht. Mein Vater wollte nur das Beste für mich aber hat nie verstanden, dass es mich langweilt ein Leben zu führen ohne zu wissen, was mein Sinn ist. Darum bin ich losgezogen und habe ihm nur einen Abschiedsbrief hinterlassen. Will garnicht wissen wie wütend er auf mich ist!'', sich am Kopf kratzend nahm er noch einen Schluck und klopfte sich auf den Oberschenkel ''Nun, dann bin ich losgegangen, unwissend wohin es mich ziehen soll. Ich landete in vielen Städten und traf viele Leute die von Düsterburg erzählten. Eine eher unscheinbare Stadt, wie Ihr selber sagtet doch wurde oft berichtet, dass es hier anscheinend mysteriöse Vorfälle gibt. Natürlich verstricke ich mich gerne in Probleme, wie damals in Kostaki mit dem Freudenhaus...aber ich schweife ab!'', Shael starrte als ob er die Geschichte mit dem Freudenhaus auch hören wollte. ''Und weiter?'' ''Wie gesagt verstricke ich mich gerne in Probleme und dachte mir ''Klingt interessant, wäre eine Versuchung wert sich mal dort umzusehen!'' und gesagt getan bin ich nun hier. Ehrlich gesagt sehe ich mich jetzt selber als Abenteurer! Man braucht wohl nicht viel um sich so zu nennen, hm? Auch Ihr habt das Zeug dazu, die Welt zu bereisen. Viel braucht es nicht!'', Thorben stoppte und meinte ''Ich habe wieder Hunger! Wie sieht es mit euch aus?''

  11. #11
    Elizabeth bahnte sich einen Weg durch die Straßen. Riesentumult für so eine Stadt. Sie war anscheinend genau am Abend der Bürgermeisterschaftswahl gekommen.
    "Mmh." machte Elizabeth und tauchte in die nächste Taverne ab. Und erstarrte. War das da vorne nicht..? Oh Gott. Oh Gott, Oh Gott.

  12. #12
    In dem Gasthaus, zu dem Edmond sie gebracht hatte, gefiel Marina schon auf den ersten Blick. Die Einrichtung war sauber und gemütlich und das alte Ehepaar sehr freundlich. Selbst als die junge Sängerin eine dritte Portion des guten Eintopfes bestellte, waren die Blicke, die man ihr zuwarf keineswegs schockiert. Viel eher schien man sich darüber zu freuen, dass die Küche derart geschätzt wurde. Etwas später nahm sie ein heißes Bad, ein Luxus, auf den sie schon seit längerer Zeit verzichtet hatte. WEr hätte gedacht, dass Edmond neben all seinen anderen guten Eigenschaften auch noch so spendabel war? Während sie mit ihren Fingern das nasse Haar entwirrte und beobachtete, wie die Hitze ihre zarte, helle Haut leicht rötete, überlegte sie, welche Lieder sie dem Herrn Dantés vortragen würde. Nach kurzer Zeit begann sie leise, eine Melodie zu summen, die sie schon seit langer Zeit kannte. Zufrieden nickte sie, dann entstieg sie dem heißen Wasser und machte sich bettfertig. Als sie in das weiche Federbett sank, dachte sie daran, wie aufregend ihr Aufenthalt in Düsterbug werden würde. Dann schloss sie die Augen und machte eine Reise ins Reich der Träume.

  13. #13
    Auf seinem Rückweg machte Edmond noch am Rathaus einen kleinen Zwischenhalt. Es war zwar schon sehr spät inzwischen geworden, doch bei all dem Trubel und Gerede über die Bürgermeisterwahl hätte er doch beinahe vergessen, selbst von seinem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Die Kerzen und Öllampen verbreiteten nurnoch ein schwaches Licht und es dauerte einen Moment, bis er sich in dem uralten Bauwerk, welches bereits die ersten Risse aufwies, zurecht fand. Die bisherige Stadtführung hatte es vorgezogen, den Status Quo aufrechtzuerhalten, sodass die wenigen Veränderungen am Stadtbild bisher zu wünschen übrig gelassen hatten.
    Vergeblich suchte Edmond nach dem fleißigen Sekretär Wenning, vermutlich würde er bald zurückkehren. Viel Zeit blieb nicht mehr übrig und so eilte er zur Wahlurne, wo er seinen Namen ins Register eintragen ließ und den Fetzen Papier mit seinem Kandidaten in die Wahlurne warf. Zweifellos kam für Edmond Dantès nur eine Person infrage, die für den Posten des Bürgermeisters, oder neuerdings auch der Bürgermeisterin, geeignet war. Was wohl in den Köpfen der anderen Bürgerinnen und Bürger vorging?
    Keinesfalls wollte Edmond es verpassen, wenn noch an diesem Tage der Ausgang der Wahl verkündet werden würde, und so ließ er sich von einem nahen Kutscher zurück zu seinem Anwesen bringen, wo er sich für diesen Anlass noch einmal ein wenig frisch machte. Sicherlich würden auch die anderen Bürgerinnen und Bürger gespannt auf das Ergebnis warten, und da wollte Edmond in aller Öffentlichkeit einen guten Eindruck an den Tag, oder vielmehr an den Abend legen, wo sich um diese Tageszeit doch so viele Trunkenbolde und zwielichtige Gestalten auf den Straßen rumtrieben...

  14. #14
    Nachdem Talis begriff, dass er ignoriert wurde, was aufgrund des Alkohlehalts seines Körpers länger dauerte, setzte er sich, wie und wurde als bald saufend von Trauer übermannt. Die anderem würden wohl nie erfahren für wen er gestimmt hatte.

    Als sich das Lokal leerte torkelte er nach Hause, wo er sich ins Bettwarf und schlief. Er, wie das Dorf blickten einer ungewissen Zukunft entgegen.

  15. #15
    "Nein danke.", meinte Shael. "Ich habe im Moment keinen Hunger. Aber Ihr könnt Euch gerne etwas bestellen." Essen konnte Shael jetzt nicht zum einen war er dafür zu müde. Dennoch war Shael ziemlich beeindruckt von den "Abenteuern" von Thorben. Er war tatsächlich so, wie Shael sich immer einen Abenteurer vorgestellt hat. Die Geschichte vom Freudenhaus hätte er auch nur zu gerne gehört, aber nachhaken wollte er nun auch wieder nicht. Vielleicht rief das irgendwelche schlechten verdrängten Gedanken in Erinnerung und das wollte Shael vermeiden, ehe der junge Abenteurer sauer auf ihn wurde. Irgendwann kam dann die Bestellung des jungen Abenteurers, auch wenn Shael nicht genau wusste, was das sein sollte, was er sich da bestellt hatte.

  16. #16

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    "Nein danke.", meinte Shael. ''Na wie ihr meint!'', antwortete Thorben und bestellte sich eine seiner Leibspeisen. Shael starrte etwas entsetzt auf das Essen woraufhin Thorben sagte: ''Mögt Ihr keine Hühnerbeinchen? Die sind wahre Energiebringer! Probiert doch mal!'' Darauf antwortete er nur mit einem Kopfschütteln. Thorben ließ sich lange Zeit beim Essen und als er fertig war bemerkte er, dass sein Sitznachbar eingeschlafen war! ''Na sowas...Hey Wirt! Sagen Sie meinem Freund hier, dass ich mich Schlafen gelegt habe!'' Er nahm ein Zimmer und legte sich hin. Erst jetzt bemerkte er, wie müde er in Wirklichkeit war.

    Geändert von Ave (10.11.2011 um 21:58 Uhr)

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