Die drei Stadtbewohner setzten ihren Weg zum Rathaus fort. Friedrich Miller sah über den letzten Seitenhieb Havelocks hinweg, so etwas war er von ihm gewohnt. Dafür ereiferte er sich zum Thema Religion.
"Da kommen Sie wieder mit Ihren ominösen Geschichten der Vergangenheit, und was diese angeblich beweisen! Mein guter Herr, der Glaube ist mehr als nur das Hoffen auf sphärische Geschicke. Der Mensch lebt auf der Welt, um sich zu beweisen. Ein fester Glauben wird Sie nicht vor dem Wegelagerer auf der Reise bewahren, und er wird Ihnen nicht Reichtum und Macht bringen. So etwas zu glauben, da stimme ich Ihnen zu, wäre in der Tat lächerlich. Sie verstehen den Unterschied nur nicht, weil Sie sich nie in der Kirche blicken lassen."
Es entwickelte sich wieder einmal eine lebhafte Diskussion zwischen den beiden Männern. Als sie am Rathaus angekommen waren, waren sie zu keinem Ergebnis gekommen, aber Miller wusste sowieso, dass bei diesem sturen Bock Hopfen und Malz verloren waren. Schlussendlich meinte er:
"Mit einem haben Sie Recht, wir befinden uns in schwierigen Zeiten, und da draußen gibt es Vieles, das selbst einen frommen Mann ins Wanken bringen kann. Sie haben sicher auch die Gerüchte gehört, dass es im Land nicht mit rechten Dingen zugeht. Ich halte zwar nicht viel von diesen aufgeblasenen Ammenmärchen, aber ich weiß auch, dass es in dieser Welt mehr gibt, als wir uns vorstellen können. Gott behüte uns alle."