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Legende
Nach einer langen Reise trafen Grandy uns seine Gefährten endlich in Düsterburg ein. Julie belllte aufgeregt und konnte sich kaum stillhalten, sie erkannte die Straßen wieder. Es war früher Morgen, aber ganz aufgegangen war die Sonne noch nicht.
"Ruhig, Mädchen, du kriegst bald dein Hundefutter!", versicherte Grandy ihr und streichelte sie hinter den Ohren.
Die Truppe hatte gerade den großen Torbogen, der den Eingang bildete, durchschritten und sah jetzt zum ersten Mal die im Zwielicht versteckten Häuser und Gassen. Ein dichter Nebel lag über der Stadt und man konnte kaum weiter als einige Meter sehen, nur die Straßenlichter ließen vermuten, dass um sie herum alte Backsteinhäuser standen.
"Es sieht noch schlimmer aus als ich erwartet habe", murmelte Dankwart und man konnte die Trauer in seiner Stimme deutlich hören. Vieles wirkte heruntergekommen und obwohl es kaum eine Stunde vor Sonnenaufgang war, waren die Straßen faßt Menschenleer und ein seltsam süßlicher Verwesunggeruch schwängerte die Luft.
"Es hat keinen Sinn hier in der Kälte des Morgengrauens auszuharren, gibt es hier kein Gasthaus?", frage Libra, die der Anblick der Stadt leicht nervös machte, was sie natürlich niemals zugeben oder zeigen würde.
"Oh natürlich, das Wirtshaus zum polierten Panzer! Ich erinnere mich noch wie ich in meiner Jungend mit meinen Freunden, das ein oder andere Bierchen geleert habe. Gleich hier entlang!", gab Dankwart ihr zu wissen und führte die Truppe geschwift durch die Wege der Stadt, bis sie am besagten Wirtshaus ankamen. Man konnte von Außen Musik und die Stimme anderer Menschen hören, scheinbar war Düsterburg nicht so ausgestorben wie es auf den ersten Blick schien.
Kaum betraten Grandy, Libra und Dankwart das Wirtshaus, sahen sie die ersten Bewohner von Düsterburg. Der Geruch von Met und Hackbraten dominierte die recht stickige Innenluft. Alle im Raum blickten die drei Neuankömmlinge an, Reisende verirrten sich nicht oft in diesem Teil der Welt und ihre Neugier war nur verständlich.
"Können müde Wanderer etwas zu Essen und Trinken haben?", versuchte Grandy das Eis zu brechen. Die meisten Gäste widmeten sich dann wieder ihrem üblichen Aktivitäten und ignorierten die drei. Der Wirt wies sie auf einen Tisch in der Ecke und nach dem ein paar Goldmünzen den Besitzer gewechselt hatten bekamen sie auch den heimischen Hackbraten zu probieren, zusammen mit drei Glas Bier, was anderes schien das Wirtshaus gar nicht zu haben.
So lauschten die drei was die anderen Bewohner, von denen tatsächlich die meisten sich im Wirtshaus versammelt hatten, zu sagen hatten und sie besprachen was sie als nächstes tun wollten.
Geändert von Mivey (07.11.2011 um 23:57 Uhr)
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