Es kommt natürlich auch darauf an, WAS du spielen willst. Wenn du sehr anspruchsvolle Stücker spielen willst, Chopin, Beethoven oder auch Yann Tiersen, dann kannst du kein Keyboard dafür benutzen. Sie sind absolut nicht für Stücke ausgelegt, die für das Klavier gedacht sind. Ich selber habe 7 oder 8 Jahre Keyboard gespielt (als Kind) und habe dementsprechend einfache Lieder gelernt: Lady Madonna, Stille Nacht, Bridge over troubled water etc.pp . Willst du also eher leichte, gängige Musik spielen, für die man gerne eine rhythmische Begleitung hat oder ein anderen Voice, dann kannst du dir ein Keyboard zulegen.
Willst du aber wirklich Klavier spielen, brauchst du ein Digitalpiano und kein Mittelding. Wie Cuzco schon ausführlich erklärt hat, ist es dort wichtig, dass du eine entsprechende Gewichtung hast. Nachdem ich aufs Klavier gewechselt habe, komme ich auch nur noch schlecht mit diesen leichten Keyboardtasten zurecht. Es ist gut, ein Klavierstück auf dem Keyboard zu spielen, denn es fällt ein Mittel weg: Die Dynamikregulierung durch den Anschlag; beim Keyboard hast du ja nur den kleinen Regler.
Digitalpianos haben noch einen Vorteil (gegenüber "echten"): Sie bieten Zusatzfunktionen wie ein eingebautes Metronom oder eine Aufnahmefunktion.