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Original geschrieben von Pyrus
Was mich jetzt echt mal interessieren würde: Wo sind denn für all die, die von "Krankheit" und "Zerworfenheit der Seele" sprechen die Grenzen zwischen Gesundheit und Krankheit, zwischen Vernunft und Wahnsinn? Mir missfällt es einfach von gesunden und kranken Menschen zu sprechen. Nicht weil "krank" abfällig klingt, sondern weil ich einfach keine Grenzen sehe, weil imo ein "kranker" und ein "gesunder" Mensch genau gleich funktionieren und eine Lebenslage für mich keine Krankheit ist.
Das ist ja gerade das Problem! Es gibt keine klare Grenze, wo man sagen könnte: "Ja, so ist es! Ich hab ein Problem!" Man muss es selber einsehen und erkennen, wobei wir bei deinem zweiten Problem sind!

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Original geschrieben von Pyrus
Ich halte eigentlich auch nichts von all den Weiheiten, wie man MUSS sich gegenüber ehrlich sein oder man MUSS sich den Problemen stellen usw. Weiss nicht, irgendwie kann ich das einfach nicht akzeptieren und es will mir nicht einleuchten, wie einem ein solcher allgemeiner Spruch helfen kann. [/B]
Ein solcher Spruch kann einem nicht helfen, aber dass soll er auch nicht. Er soll nur darauf Hinweisen, dass man ein Problem hat, also hilft er nur indirekt!
Trotzdem ist es leider so, dass man sich seinen Problemen stellen muss, damit man es lösen kann. Anders kann man Probleme nicht lösen.
Anders gesagt: 'Es muss erst ein Foul geben, bevor der Schiri es pfeifen kann. Dann sollte er es aber auch tun und sich nicht vor der Entscheidung drücken.'
Und obwohl es eine andere Situation ist, ist die Lehre eigentlich die Gleiche! FAST die Gleiche...