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So ist es. Ich studiere entsprechendes und möchte daher etwas zum allgemeinen Verständniss ergänzen: EA muss gar nicht wissen, was der Inhalt der gescannten Dateien ist. Es genügt vollkommen zu wissen wie häufig diese geändert werden, da dies allein bereits sehr genaue Rückschlüße auf das Nutzerverhalten zu läßt. Damit lassen sich dann über statistische Berechnungen extrem detailierte Nutzerprofile erstellen. Die meisten Menschen unterschätzen sehr, wie wenig man benötigt, um aussagekräftige Nutzerprofile zu erstellen.
Und ich sage es noch deutlicher: Für jemanden in der Marktforschung ist es der ultimative freuchte Traum über seine Kunden zu erfahren, welche Programm sie wie häufig nutzen und welche Hardware sie einsetzen. Damit kann man dann wunderbar zukünftige Produkte preislich anpassen, weil sich genau berechnen läßt wie wahrscheinlich es ist, dass diese Personen wieviel Geld für welches Produkt aus zu geben bereit sind.
Das sind die Daten die EA zweifelsfrei sammelt. Es ist lediglich noch unklar, ob sie auch den Dateninhalt auslesen und was sie sonst noch so sammeln.
Wenn nun diese Informationen die sie nachweislich schon mal sammeln dann noch durch Inhalte ergänzt werden, beispielsweise an welche Unternehmen Bewerbungsschreiben auf dem untersuchten PC gespeichert sind, dann kann man über statistische Berechnungen und Korelationen praktisch ALLES über euch berechnen.
Und was das für eine praktische Bedeutung für uns alle hat? Ganz einfach: Spiele die euch gefallen werden teurer, und der Service wird schlechter. Einfache Kostenskaleneffekte, da man ja weiß wie viele Kunden welche Produktqualität gerade noch tolerieren werden und welchen Preis sie dafür zu bezahlen bereit sind.
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