Was du sagst, ist schon richtig. Bei den hunderten Malen, wo ich bestimmte Stellen getestet habe und die Textboxen übrsprungen hab, ist mir das zwar auch aufgefallen, habe den Nerv-Faktor dann aber eher darauf geschoben, die Stelle schon jetzt zum x-ten Mal angesehen zu haben. Fällt dir gerade ein besonderes Spiel odg. ein, bei dem das deiner Meinung nach optimal gelöst ist?
Ich gebe zu selbst auch noch nicht ganz daran zu glauben, dass der Einstieg vom Stil her ganz gelungen ist. Charaktere, die lange Zeit nur mit sich selbst sprechen aus reiner Zweckmäßigkeit, den zuschauenden Spieler zu unterhalten und ihm Informationen zu vermitteln (Let´s Player Syndrom) wirken ziemlich befremdlich.Zitat
Dass man allerdings anfangs mit einigen Informationen versehen wird, finde ich persönlich nicht so schlimm. Die Frage ist, ist das hier an der Stelle objektiv schlecht gesetzt oder sind das eher Präferenzen? Ich kann mich an endlose Passagen aus Golden Sun erinnern, in denen man so viele Informationen von ehemaligen Herrschen, Ländereien und uralten Helden bekommen hat, dass man echt nicht mehr wusste, wo einem der Kopf steht.
Eigentlich ist das auch so beabsichtigt. Man geht zunächst von einer gewaltigen Invasion aus, wird aber kurze Zeit später schon belehrt, dass die Aktion des Verräters nicht ausgereicht hat, um die obersten Dämonenlords samt Gefolge Zugang zu dem geheiligten Land der Götter zu gewähren. Die Eigenschaften, die der "große Dämon" offenlegt und welche du als nicht bedrohlich definierst sind auch genau dieser Natur. Das Spiel soll nicht direkt eine Atmosphöre aufbauen, in der sich der ganze Kontinent im Krieg befindet, aus diesem Gesichtspunkt würden ziemliche viele Interaktionen und Entscheidungen der Charaktere wenig Sinn ergeben. Viel mehr geht es darum, nach eben diesem Verrat das noch möglicherweise folgende Schlimmste zu verhindern. Ansonsten schließe ich mich was die Eigenschaften dieses Dämons angeht Sorata an.Zitat
Hast du da gerade mal ein paar Beispiele?Zitat
Ansonsten liegt das Problem vielleicht für dich darin begraben, dass man über den orden von Gash´malkar und Sai selbst zu Anfang nicht viel erfährt. Dieser Orden ist hauptsächlich gegründet worden, um eine schlagkräftige Armee gegen die Dämonen zu haben. Der Rang eines Ordenskriegers richtet sich in den meisten Fällen nach ihrer Stärke und weniger nach ihrem taktischen Geschick. Allerdings KANN eine solche Intelligenz ebenfalls zu einem hohen Rang beitragen, muss es aber nicht. Im Prinzip untersteht der Orden von Gash´malkar der hochrangigsten Magiergilde wodurch der Orden auch von dort in den meisten Fällen seine Befehle erhält. Das erklärt auch, woher die meisten Leute mit dem taktischen Geschick herkommen. Auf Sai bezogen bedeutet das primär, dass er recht stark ist und eher aus diesem Grund den Posten des Hauptmannes inne hat.
Großartige Verpflichtungen gegenüber dem Volk hat der Orden nicht, da diese Einheit wie schon erwähnt nur aus Kriegszwecken gegründet wurde. Die Grundsätze und Regeln die den Ordensmitgliedern eingebläut werden, dienen lediglich dazu, sie einfacher unter Kontrolle zu haben, aber das sind keine Vorschriften die in die Richtung gehen helft dem Volk odg. sondern sich eher auf das ich nenn es mal Gelübte an die Obrigkeiten beschränken.
Sai selbst ist da eher etwas rebellisch aufgrund seiner Hintergrundgeschichte und was es mit dem Verräter General auf sich hat, nunja ich will hier erstmal nicht spoilern.
Ja, wenn man es unter einem gewissen Aspekt betrachtet hast du Recht. Wäre er sich nachdem er neue Kräfte erlangt darüber im Klaren, dass er es mit den Fußsoldaten der Dämonen alleine aufnehmen kann, wäre seine Vorgehensweise vermutlich weitaus sinnvoller, als wenn er zuerst reinstürmt und dann noch einen Kommentar abgibt in dem er sagt, er hofft dass er mit seinen neuen Fähigkeiten überhaupt gegen diese ankommt.Zitat
MfG
Inno